Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:02 
@Cubano

Es ist doch mittlerweile klar, dass das Eine nicht ohne das Andere denkbar ist; sich gegenseitig bedingend. Wer nichts weiß, kann mindestens nicht einordnen, was er fühlt, so er denn was fühlt.

Wem es an Praxis mangelt, wird das Gelesene nur unvollständig verstehen, kaum korrekt einschätzen können und noch viel weniger einen Bezug zur eigenen Praxis herstellen können.

Theorie und Praxis sind die zwei Seiten einer Medaille. Allerdings haben viele Reitmeister ausdrücklich betont, dass die Theorie, das Wissen, der Praxis vorauszugehen habe. Das fängt bei F. R. de la Guérinière an und hört bei Hans Heinrich "Micky" Brinkmann (Was nutzt mir Gold im Ar***, wenn der Reiter Stroh im Kopf hat?) noch lange nicht auf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:07 
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Wer aber nichts weiß, kann in der Regel schlechten Unterricht auch nicht erkennen.
Lektüre kann da schon ein guter Fingerzeig sein.

P.S
Kriegt hier noch jemand suspekte PNs von Hopperklopper 123?

D.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:13 
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Nö - ich nicht.

Davasco, das ist ein Zeichen ;-))


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:17 
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Wenn ich mich in Reiterkreisen umhöre, finde ich die theoretischen Defizite genauso erschreckend wie die Praxis.

Am eigenen Leib kann man dann allerdings bei einer guten Videokamera auch erfahren, dass manchmal der Anspruch und die Wirklichkeit auseinandergehen.
Heute bitter mit eigenem Auge mitansehen müssen, dass ich ziemlich besch.... LEICHTTRABE :evil:
Dabei weiß ich genau, wie es auszusehen hat.

Das hatte mein RL natürlich angemerkt,aber ich dachte, der wäre ein wenig mäkelig.
ISt er nicht!

Theorie und Praxis dürfen nicht isoliert verfolgt werden.

D.


Zuletzt geändert von Davasco am 24. September 2007, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:21 
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil - dies gilt ÜBERALL - wer noch dazu das Gelesene in die Praxis umsetzen kann umso mehr.
Daher verstehe ich dieses Sträuben gegen die Aneignung theoretischen Wissens auch überhaupt nicht und finde es schlichtweg einfältig zu sagen "ich fühl das alles schon von ganz allein wenn ich auf dem Pferd sitze und wenn dann noch ab und an einer dasteht und sagt "nimm die Hacken tief" usw., dann wird das schon" - es wird eben nicht, außer vielleicht bei einem unter 1 Mio. und das ist dann das Ausnahmetalent oder man gibt sich eben mit Mittelmaß zufrieden und wird nie die wirkliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter spüren, die möglich ist und bringt sich damit selbst um die schönsten Momente zu Pferde - schade.
Hat bei mir auch lange gedauert bis ich das alles erkannt habe -leider- aber es ist nie zu spät :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 15:32 
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Muss auch mal kurz bei Ameli unterschreiben. Je mehr man über die Jahre lernt (oder glaubt zu lernen :-D ), auf dem Pferderücken UND aus Büchern, umso mehr erkennt man, wieviel mehr noch fehlt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 16:28 
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Ich gebe es zu: ich habe bis vor nicht allzu langer Zeit auch sehr wenig Fachliteratur gelesen und es auch nicht für nötig gehalten. ABER: in dem Moment, wo ich anfange, mich mit Hintergründen zu beschäftigen und zu Hinterfragen, komme ich (persönlich!!!) nicht ohne Bücher aus. Sie helfen mir, zu verstehen was ich tue und das, was ich tue, evtl. besser zu machen. Selbstverständlich nur als HILFE, neben einem guten RL. Aber wenn der mir alle meine theoretischen Fragen beantworten sollte, wäre a) ich bald pleite und hätte b) er bald Gesichtsmuskelkater. Außerdem finde ich es nicht zuviel verlangt, dass ein Reitschüler selbstständig an seiner Wissensbasis arbeitet, selbstständig denkt und auf dieser Grundlage gezieltere Fragen stellen kann.

Allerdings zieht sich das Problem des nicht lesen-wollens doch durch alle Bereiche. Lesen ist "out" und "uncool"...

Natürlich gibt es sauschlechte Fachbücher, keine Frage, und es ist sicher nicht immer einfach, die guten herauszufiltern. Und nicht jedes Buch ist für jeden Pferdebesitzer in jedem Stadium geeignet!

Kurz gesagt: für mich gehen guter Unterricht und lesen von Fachbüchern Hand in Hand. Wer nicht liest, ist deshalb weder ein schlechter Reiter noch ein schlechter Mensch, er übersieht meines Erachtens nur ein wenig das selbstständige denken. Von einem RL erwarte ich praktische Tips und auf gezielte Nachfrage auch theoretische Erklärung. Ich erwarte aber NICHT, dass mir ein RL das denken abnimmt und mir die Theorie vorkaut. Und mal ehrlich: wieviele RL gibt es, die auch theoretische Grundlagen vermitteln? Was tun, wenn man ein solches Goldstück eben nicht zur Hand hat, einem der RL aber in der Praxis erheblich weiterhilft? Für mich heißt das, dass ich mir die Basis selber erarbeite, und Fragen dann eben stelle, aber halt nicht die Antworten vorraussetze, ohne die Fragen gestellt zu haben.

Außerdem empfinde ich lesen als ungemein wichtig, nicht nur in Bezug auf Pferde, Reiten etc. Gerade im Berufsleben kommt man doch ohne das Lesen von Fachzeitschriften oder Fachliteratur nicht mehr wirklich weit. Das in einer Ausbildung oder einem Studium erworbene Wissen ist immer schneller veraltet, und lebenslanges Lernen erlangt einen immer höheren Stellenwert. Wer sich gegen solches Lesen und damit auch lernen wehrt, wehrt sich auch gegen das Bestehen im Berufsleben und Karriere (und damit ist nicht nur die große Karriere à la "vom Tellerwäscher zum Präsidenten" gemeint!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 17:06 
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Lesen, lesen, lesen, lesen! Die Richtlinien haben mir schon viel geholfen, auch Sally Swift und Müseler...

Ich lese auch Bücher, oder Zeitschriften, zu denen ich im ersten Moment kritisch stehe, aber wenn man sich damit auch auseinandersetzt, hilft einem das auch mal weiter, weil man dann anfängt zu denken.

Und wenn ich sehe, wie wenig theoretische Grundlagen manche Reitschüler und/oder Pferdebesitzer haben, da wird es mir schlecht!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 17:38 
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wenn ich das hier so lese (vor allem die lägne der beiträge) dann stellt sich mir die frage: kopieren sie noch oder arbeiten sie schon?

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 17:43 
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Beiträge: 1061
Ich kopiere mal :mrgreen:

Denn: Schon im Vorwort von "Von der Koppel bis zur Kapriole "sagt Seunig im ersten Satz:

"Bücher machen keinen Reiter gut oder schlecht, aber besser oder schlechter können sie ihn wohl machen"

Als ob er´s gewusst hätte, dass sich 66 Jahre später der Ententeich darüber streitet, ´tschuldigung ich meine natürlich konstruktiv diskutiert :wink:

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson


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 Betreff des Beitrags: Genau das Richtige !!!
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 19:37 
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Für die die sich gerne um Fachliteratur kümmern und sich 'weiterbilden' -
empfehle ich mal das hier :
http://www.dressur-studien.de/

Meine natürlich ganz besonders das SONDERHEFT

http://www.dressur-studien.de/inhaltsve ... r_2007.pdf

:mrgreen:

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Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten und schlechten Wein zu trinken.
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 Betreff des Beitrags: Re: Genau das Richtige !!!
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 19:46 
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HerrPferd hat geschrieben:
Für die die sich gerne um Fachliteratur kümmern und sich 'weiterbilden' -
empfehle ich mal das hier :
http://www.dressur-studien.de/

Meine natürlich ganz besonders das SONDERHEFT

http://www.dressur-studien.de/inhaltsve ... r_2007.pdf

:mrgreen:

wo kriegt man die her? Ich profitiere immer nur mal von Kopien und Auszügen - dieses Heft hätte ich gerne :-D

_________________
"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 19:50 
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Guckst Du auf der seite s.o.
dann kannst Du da bestellen ...
lohnt sich wirklich !!!!!!!!!!!!
:-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 19:54 
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Killerfauli hat geschrieben:
wenn ich das hier so lese (vor allem die lägne der beiträge) dann stellt sich mir die frage: kopieren sie noch oder arbeiten sie schon?


Eine Frage in zwei Threads - wirklich originell…

Was mich aber mal wirklich interessieren würde: Welches Fachbuch hat Euch denn am meisten gebracht, in welchem lest ihr immer wieder und welches war eine Enttäuschung?

Was mich angeht: All-Time-Favorit ist sicherlich Alois Podhajsky, "Die klassische Reitkunst"
Ziemlich gut zum immer-mal-wieder nachlesen ist "Dressurreiten" von Kyra Kyrklund, finde ich ziemlich praktisch. Und: "Galopp und fliegende Wechsel" von Ruth Giffels gefällt mir ebenfalls.

Enttäuscht war ich – wie vorhin schon erwähnt – von PK "Irrwege der modernen Dressur": Da hält m. E. nach die Alternative, die dort aufgezeigt wird, keiner Prüfung stand

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. September 2007, 19:56 
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Beiträge: 1478
Wohnort: Mücke/Dietramszell
Danke. ich spreche morgen mit einer reitschülerin, die die Hefte ab und an kauft. mal sehen, vielleicht können wir uns auch für das Sonderheft plus DVD zusammenschmeissen :-D

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Hans Heinrich Isenbart


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