
- hihi - ja genau!
Also ich will mich hier nicht selbst beweihräuchern, aber ich denke, ich habe schon einen guten Blick für Pferde (mache den Reitsport usw. ja nun auch schon ein paar Jährchen - ca. 35...), den Bewegungsablauf usw. und für meine Pferde erst recht (die Stute habe ich schon 15 Jahre) - daher handele ich oft intuitiv und merke aus dem Bauch heraus "huch, hier passiert was ernstes" oder eben nicht. So habe ich auch mal von jetzt auf gleich einen TA im Alarm geholt weil meine Stute komisch hustete (sie ist Heustauballergikern und hat immer mal Phasen bei bestimmten Witterungsverhältnissen wo sie vermehrt hustet - ansonsten haben wir das gut im Griff) und alle meinte, das sei ihr "normaler" Husten - und in diesem Fall war es dann wirklich eine Schlundverstopfung, was sie noch nie hatte und die sich zum Glück als der TA ankam von selbst aufgelöst hatte. Aber da ich meine Pferde gut kenne, merke ich eben schon ob es ein ernstes Problem gibt und auch andere fragen mich bei ihren Pferden oft um Rat oder sehen manche Dinge gar nicht. Da gehe ich völlig konform mit Urmeline - es kann sich wirklich JEDER ein Pferd kaufen ohne die geringsten Kenntnisse zu haben - fatal! Daher wäre eine Art Pferdeführerschein für mich wikrlich mal eine sinnvole gesetzliche Neuerung obwohl ich sonst auch nicht dafür bin, alles und jedes zu reglementieren.
So jetzt ein Update mein Pferd betreffend: Gestern war der Schmied da - am Tag des Schmiedbesuches reite ich normalerweise nicht, wollte aber gestern nun mal gucken, ob sich was verändert hat und habe dann einen gemütlichen Schrittausritt gemacht und: Sie ist nicht einmal umgeknickt.
Hmmmm - also entweder war es nur eine vorübergehende Unpäßlichkeit oder es hängt wirklich mit ihrer zum Ende des Beschlagsintervallas (den ich immer peinlich genau alle 6 Wochen einhalte) länger werdenden Zehe zusammen, die ihr nun im Alter evtl. mehr Probleme bereitet (aber warum nur auf einem Bein? Allerdings ist dies ihr "Plattfuß" und der andere Huf ist etwas kleiner und "steiler"). Ich habe das bisher nie so mit dem Ende des Beschlagsintervalls in Zusammenhang gebracht, nun werde ich ja in ca. 5 Wochen oder auch früher sehen, ob sie wieder mal wegknickt o.ä.
Bei Hufrollen-Pferden kenne ich das aber auch so, daß die auch im Trab oder Galopp mal die Beine verlieren - das ist bei ihr überhaupt nicht so, nur im Schritt und zwar nur ganz kurz als wenn man diese Stelle hinter dem Karpalgelenk drückt und das Bein dann so vorknickt bei den Pferden - kennt ihr das? Deshalb dachte ich ja auch an Fesselträger o.ä..
Na, nun werde ich das mal weiter beobachten....