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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 07:43 
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:-D - hihi - ja genau!
Also ich will mich hier nicht selbst beweihräuchern, aber ich denke, ich habe schon einen guten Blick für Pferde (mache den Reitsport usw. ja nun auch schon ein paar Jährchen - ca. 35...), den Bewegungsablauf usw. und für meine Pferde erst recht (die Stute habe ich schon 15 Jahre) - daher handele ich oft intuitiv und merke aus dem Bauch heraus "huch, hier passiert was ernstes" oder eben nicht. So habe ich auch mal von jetzt auf gleich einen TA im Alarm geholt weil meine Stute komisch hustete (sie ist Heustauballergikern und hat immer mal Phasen bei bestimmten Witterungsverhältnissen wo sie vermehrt hustet - ansonsten haben wir das gut im Griff) und alle meinte, das sei ihr "normaler" Husten - und in diesem Fall war es dann wirklich eine Schlundverstopfung, was sie noch nie hatte und die sich zum Glück als der TA ankam von selbst aufgelöst hatte. Aber da ich meine Pferde gut kenne, merke ich eben schon ob es ein ernstes Problem gibt und auch andere fragen mich bei ihren Pferden oft um Rat oder sehen manche Dinge gar nicht. Da gehe ich völlig konform mit Urmeline - es kann sich wirklich JEDER ein Pferd kaufen ohne die geringsten Kenntnisse zu haben - fatal! Daher wäre eine Art Pferdeführerschein für mich wikrlich mal eine sinnvole gesetzliche Neuerung obwohl ich sonst auch nicht dafür bin, alles und jedes zu reglementieren.
So jetzt ein Update mein Pferd betreffend: Gestern war der Schmied da - am Tag des Schmiedbesuches reite ich normalerweise nicht, wollte aber gestern nun mal gucken, ob sich was verändert hat und habe dann einen gemütlichen Schrittausritt gemacht und: Sie ist nicht einmal umgeknickt.
Hmmmm - also entweder war es nur eine vorübergehende Unpäßlichkeit oder es hängt wirklich mit ihrer zum Ende des Beschlagsintervallas (den ich immer peinlich genau alle 6 Wochen einhalte) länger werdenden Zehe zusammen, die ihr nun im Alter evtl. mehr Probleme bereitet (aber warum nur auf einem Bein? Allerdings ist dies ihr "Plattfuß" und der andere Huf ist etwas kleiner und "steiler"). Ich habe das bisher nie so mit dem Ende des Beschlagsintervalls in Zusammenhang gebracht, nun werde ich ja in ca. 5 Wochen oder auch früher sehen, ob sie wieder mal wegknickt o.ä.
Bei Hufrollen-Pferden kenne ich das aber auch so, daß die auch im Trab oder Galopp mal die Beine verlieren - das ist bei ihr überhaupt nicht so, nur im Schritt und zwar nur ganz kurz als wenn man diese Stelle hinter dem Karpalgelenk drückt und das Bein dann so vorknickt bei den Pferden - kennt ihr das? Deshalb dachte ich ja auch an Fesselträger o.ä..
Na, nun werde ich das mal weiter beobachten....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 11:37 
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Meiner hat das auch mit dem wegknicken. Er hat allerdings eine verkalkte Sehne durch mehrere Schäden an der oberfl. Beugesehne. Bei ihm ist es mal besser mal schlechter. Wenn man ihn mehr fordert ist es aber eindeutig weniger- sprich lasse ich ihm im Schritt nur rumdümpeln passiert es häufiger als wenn er flott Schritt läuft.

Und weil wir eh schon so weit vom Thema abgekommen sind, kann ich es mir nicht verkneifen- dass es bei einem Pferdeführerschein ähnlich wäre wie bei der ersten Hilfe. Ich kenne leider einige Personen, die schon lange mit Pferden zu tun haben sich aber in keinster Weise weiterentwickelt,- gebildet haben. Das waren vor zig Jahren bestimmt mal ordentliche Pferdeleute- die aber leider über den Stand der Dinge von damals nie weitergekommen sind (warum auch immer).


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 12:15 
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Ja, das stimmt auch wieder *seufz* - solche kenne ich auch....
Aha, eine verkalkte Sehne - hmm, meine hatte wie gesagt noch nie was mit den Beinen, nie lahm o.ä. - aber einmal ist ja immer das erste Mal und daß sie in dem Alter da evtl. irgendwelche Verkalkungen hat kann ja auch sein, nur wo? Die hat immer noch glasklare Bein, nichts dick o.ä. - wie eine 4-jährige eigentlich - aber man kann ja nicht reingucken außer mit großem Aufwand und Apparaturen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 12:44 
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Bei meinem hat man es halt per Ultraschall festgestellt aber der TA hat den Bereich durch beugen auch recht schnell gehabt und hat mir gezeigt, dass er z.B. dort wo ein Hufrollepatient reagieren würde gar nicht reagiert. War aber eben durch die Vorschädigungen auch recht einfach zu finden. Geholfen hat uns das aber auch nicht, da laut TA der Bereich für eine Behandlung viel zu groß ist, z.B. Stoßwelle käme dafür nicht in betracht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 12:48 
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zum thema "pferdeführerschein" einführen - aber kinder kann dann immer noch jeder bekommen..... das finde ich noch erschreckender :alol:

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 13:10 
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Ja, das stimmt - aber wenn da was total schief läuft, greifen immer oftmals noch andere ein - Verwandte oder Institutionen wie Jugendämter und Schulen - die Pferde haben ja meist keinen Fürsprecher...
Mein TA kommt sowieso nächste Woche zur Nachuntersuchung von meinem Schimmel - da werde ich ihn dann mal auf dies Wegknicken meiner Stute ansprechen und wenn er meint, er hätte eine Idee, was er da untersuchen kann, dann kann man das dann ja gleich mal machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 13:26 
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wenn der huf, der "knickt", der flache ist und der andere der kleinere steilere ist das ein guter grund. der flacherer muss über einen größeren winkel auf und abfussen. einmal das mechanische problem wäre hier und diese hufe sind besonders überlastet in den bereichen der hufrolle, wegen der umlenkung der beugesehnen.
auf dauer wäre hier auf eine verbesserung des abrollens zu achten, ggf eine aufrichtung des hufes anzustreben. ich warne nur davor das mit keilen, etc zu machen, denn das erhöht nachweislich (dissertation) den druck im hinteren hufbereich.
mein favorit wäre das pferd barfuss (hufschuhe als hufschutz) unter guter bearbeitung wieder aufzurichten. tendenziell verbessert das die lebensqualität im alter deutlich. ansonsten wären zumindest eisen sinnvoll, die das abrollen verbessern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2011, 16:16 
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Hi,
nun ja, wenn die Stute ihr Leben lang schon so schief steht, wäre es nicht verwunderlich, wenn sie im Alter einseitige Verschleißerscheinungen zeigt.

Ich denke aus persönlicher Erfahrung, dass es auch sehr wichtig ist, dass man bei alten Pferden die Belastung anpasst. Regelmäßige Bewegung tut gut, wenn es nicht zu viel ist. Das schließt auch die Haltung mit Paddock oder im Offenstall/Laufstall mit ein. Vielleicht wird das in den nächsten Jahren bei Euch ein Thema.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 09:52 
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Ja, darüber denke ich schon länger nach da ich be mir zuhause auch die Möglichkeit hätte. Die Belastung habe ich eh schon angepaßt und mache eigentlich nur noch Bewegungstherapie mit ihr - nur bei meiner RB muß sie ab und an (1-2 x die Woche) etwas mehr arbeiten und ca. 1 x im Monat Springen, aber eher Gymnastik bis E-Höhe. Sie ist aber auch eher sehr gehfreudig und braucht die Arbeit und Bewegung (Springen liebt sie), sonst wird sie gritzig :-D - sie war schon immer ein sehr arbeitsfreudiges ehrgeiziges Tier.
Naja, die Stute steht nicht schief - sondern hat eben leicht unterschiedliche Vorderhufe wie die meisten Pferde - wir versuchen schon seit ich sie habe, das zu verbessern und es ist auch schon deutlich besser geworden - heute würde das jemand der das Pferd nicht kennt und genau guckt, nicht mal sehen denke ich. Sie hat schon lange etwas zurückgesetzte Eisen mit zwei Aufzügen damit sie besser abrollen kann und spezielle Eisen mit einer Abrollhilfe vorn in der Mitte - von Keilen etc. halten ich und mein Schmied auch überhaupt nichts - das ist uns auch schon bekannt, daß das eher kontraproduktiv wirkt. Ich sagte ja, daß ich einen GUTEN Schmied habe :wink:
Gestern bin ich in der Halle geritten wegen Schlechtwetter - da war auch nichts mehr mit Umknicken - ein Glück - aber mal abwarten wie es dann in ein paar Wochen aussieht....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 11:46 
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drücke die daumen :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. September 2011, 11:55 
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Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. September 2011, 07:36 
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Hmm - gestern beim Ausritt ist sie wieder ca. 4 x eingeknickt - schöner Mist. 2 Tage gar nichts und nun doch wieder - naja, nächste Woche kommt mein TA - dann werde ich den mal befragen, so werde ich da nicht draus schlau :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. September 2011, 10:36 
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das mit sattel gucken ist schon passiert?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. September 2011, 10:47 
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Ne, aber den hatte ich ja die Tage vorher auch drauf als nichts war :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wegknicken im Schritt
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. September 2011, 10:59 
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würde ich trotzdem kontrollieren. sollte eh eine selbstverständlichkeit sein. vielleicht taucht es eher auf, wenn die belastung "anders" und evtl länger/mehr als nur aufm platz ist.


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