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 Betreff des Beitrags: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 14:17 
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Wir haben uns gestern einen Stall angeschaut, wo unsere Stute in Beritt gehen könnte.
Sie ist jetzt fast genau ein Jahr unterm Sattel und bis jetzt saß (bis auf fünf mal vielleicht) immer nur ich drauf, leider auch nur mit unregelmäßiger RL-Unterstützung. Trotzdem hat das sehr gut funktioniert, auch unser kurzzeitiges Buckel-Problem haben wir wieder in den Griff bekommen - ich würde sagen, das Tier ist dressurmäßig auf gutem Reitpferde-Niveau und kann sonst noch einiges :wink:

Zur weiteren Ausbildung soll sie nun ein paar Wochen in Vollberitt, weil ich mir das "Feintuning" alleine nicht zutraue bzw. die Grundausbildung gefestigt werden soll.
Bei uns am Stall ist das wg. vorhandenem RL und Bereiter nur schwer möglich und das Tier soll auch mal fremde Plätze sehen.
So ganz behagt mir dieses aus-der-Hand-geben aber nicht, zumal wir aufgrund der Entfernung nicht öfter als zwei-, dreimal die Woche hinfahren könnten... :?


Lange Rede, kurzer Sinn - würdet Ihr euer Pferd weiter entfernt in Vollberitt geben? Falls ja, unter welchen Umständen?

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Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 14:35 
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ich habe mein pferd in vollberitt gestellt, da ich krankheitsbedingt nicht selber reiten und anfangs auch nicht longieren oder so konnte.

allerdings kannte ich die reiterin mehrere jahre persönlich (bin auch schon lehrgänge bei ihr geritten) und ich kenne auch mehrere, die die pferde dort schon während des urlaubs o.ä. gelassen haben.
zudem arbeitet die reiterin auch mit meinem trainer zusammen, so dass gewährleistet war, dass man mein pferd mit seinen eigenarten dort gut einschätzen kann.

zudem ist das dort ein familienbetrieb, wo die pferde ganztags auf der wiese stehen bzw auf wunsch nachts eingestallt werden. mein pferd ist da keine nummer oder so....

ich hätte mein pferd nirgendwohin gegeben, wo ich mir nicht sicher bin, wer ihn schlussendlich reitet (azubi?). der "familienanschluss" und die pferdegerechte haltung und reitweise waren für mich extrem wichtig. und wenn ich ihn dort besuche, stelle ich auch fest, dass dieser "bildungsurlaub" :alol: sicher nicht das schlechteste war, das ihm passieren konnte.

nichtsdestotrotz freue ich mich, wenn er in der nächsten woche heim kommt. :rosawolke:

ich drücke dir die daumen, dass du auch einen platz findest, zu dem zu vertrauen fassen kannst. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 16:19 
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ich verstehe nicht, warum das Pferd in Vollberitt soll. Was hast Du davon?
Was immer der Beritt an das Pferd dranbastelt, Du musst es doch nachreiten können, und zwar nicht nur 2 Tage nach dem Beritt, sondern erhalten und darauf aufbauend lange darüber hinaus. Wie soll das funktionieren, wenn Du nicht zuhause die entsprechende weitere Anleitung bekommst?

Ich würde mich darauf konzentrieren, im näheren/weiteren Umkreis einen RL zu finden, und das Geld vom Beritt lieber in Benzin stecken und irgendwohin zum Reitunterricht zu fahren (eventuell auf Kurs-Basis?), damit DU lernst, DEIN Pferd mit Hilfe eines RK selbst weiter auszubilden.

Was anderes wäre ein bald anstehender Verkauf, der sich durch Beritt beschleunigen ließe, oder der Wunsch, ganz dringend und schnell irgendwie möglich hoch in dne Turnierzirkus einzusteigen.

Beritt kann auch sinnvoll sein, wenn man mit einem gravierenden Problem, wie steigen, bocken oder ähnlichem, alleine nicht weiterkommt.

Wenn aber prinzipiell alles gut ist, das ganze nur etwas länger dauert, als es bei fortgeschritteneren Reitern dauern würde, dann würde ich keinen Beritt in Anspruch nehmen, letztlich verdient dann daran nur der Bereiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 17:53 
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Ich gebe meine jungen Pferde regelmässig in Vollberitt.

1. Das Pferd lernt andere Plätze kennen
2. Das Pferd lernt in dieser Zeit verschiedene Reiter kennen
3. Die verschiedenen Situationen, u. A. auch Abteilung gehen und nebenan Springbetrieb etc. kann ich daheim nicht bieten, finde jedoch die Souveränitãt, die das Pferd dadurch lernt, wichtig in der Reitpferdeausbildung.

Die Pferde kommen auf eine Anlage mit 90 Pferden, auf der vier Bereiter arbeiten. Alle Pferde kommen einen halben Tag auf die Weide und werden täglich gearbeitet. Nach ca. vier bis sechs Wochen ist die Grundausbildung beendet - die letzten zwei Wochen reite ich ca. Viermal die Woche unter Anleitung das entsprechende Pferd, oder der potentielle Käufer.

Das ganze ist absolut bezahlbar und eine gute Investition um mit dem Pferd jahrelang viel Freude zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 18:00 
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Baura, grundsätzlich bin ich da ganz bei dir.
Nur ist es bei uns am Stall nicht sooo gern gesehen, wenn jemand externes unterrichtet oder bereitet, weil unser SB gleichzeitig auch der Haus- und Hof-RL ist :?
Noch dazu haben wir keinen eigenen Hänger, deshalb ist sehr regelmäßiges Fahren praktisch unmöglich..

Davon ab möchte ich aber a) die von mir angerittene Grundausbildung einmal richtig korrekt abspeichern lassen, damit ich darauf mit Hilfe eines (noch zu findenden..) RL (der dann zwangsläufig zu uns kommen muss) aufbauen und nächstes Jahr DrPf-Prfg reiten kann.
B) hätte ich gerne mal eine objektive Meinung über das, was ich da so zusammen geritten hab :mrgreen:

Wir reden hier übrigens von einer Entfernung von etwa 40km - das kann ich zwar nicht täglich fahren, ist aber nicht aus der Welt.
Das einzig schwierige daran finde ich dieses aus-der-Hand-geben, vor allem weil wir sehr kritisch sind, was die Haltung angeht und das Pferd zu Hause im Offenstall steht..

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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. August 2011, 20:47 
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Kennst du denn die Leute und ihre Reiterei verlässlich?
Wenn man denen wirklich über den Weg trauen kann bei der Arbeit mit Pferden, würde ich eine Aufstallung für einige Wochen nicht so schlimm finden, wenn es jeden Tag langen Weidegang gibt.

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Fresst meinen Feenstaub, ihr Langweiler!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 07:22 
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Wenn du die Leute gut kennst und die Entfernung nur 40 km sind, würde ich es tun. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass du ein- oder zweimal pro Woche hinfährst und dir auf deinem Pferd dort Unterricht geben lässt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 07:27 
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Ich persönlich habe das mit meinem Pferd damals auch gemacht und es hat sich bewährt. Ich kannte den Stall und die Bereiter vorher schon und hatte 100% Vertrauen. Die Stute steht zuhause in einer Paddockbox, dort stand sie in einer Innenbox mit stundenweise Paddockgang. Das finde ich für einen begrenzten Zeitraum nicht dramatisch und da mußte sie dann einfach "durch".

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Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 09:48 
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Wenn die Haltung für dich da kritisch ist, würd ich es nicht machen.
Grad wenn es jetzt im Offenstall steht unddort nicht, wird das Pferd sich erst umstellen müssen, es hat weitaus weniger Bewegungsmöglichkeit als vorher- was sich auch auf das Verhalten auswirken kann. Wenn du nicht verkaufen willst, ist es für mich auch nicht sinnvoll, dass das pferd andere Reiter kennen lernt, was hier als Argument genannt wurde.
Wenn Du es längerfristig weg stellen würdest, und das Geld deutlich über hast- wäre es evtl. sinnvoll,aber so würde ich durch die Umstellung mehr Probleme erwarten als Vorteile. Dann lieber jemand Vernünftigen suchen, der dir dein Pferd bei dir reitet und dir auch in Zukunft weiter helfen kann. Vielleicht kann das ja auch jemand von dem Hof, den du im Auge hast, Spritgeld hast du so oder so. Ob du es selbst verfährst, oder demjenigen zahlst.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 09:54 
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Da niemand von uns garantieren kann, ein Pferd sein ganzes Leben halten zu können, sollten wir den Tieren eine gute Ausbildung geben und sie auch für andere Reiter händelbar machen.

Ausserdem muss jedes Pferd auch mal in einer Box stehen können - wer kann denn garantieren, dass sein Pferd niemals in eine Klinik muss? Soll es dort im Ernstfall dann unter großem Stress in der Box stehen müssen?

Diese Diskussionen um verschiedene Haltungsformen sind ja immer ganz nett, aber doch sehr weltfremd.

Ein vielseitig ausgebildetes Pferd, dasss über eine gewisse Souveränität verfügt, ist im Zweifelsfall wesentlich besser zu verkaufen, als ein ewig geschontes und nur einseitig gehändeltes Tier.

Probleme bei der Umstellung habe ich in den vielen Jahren, die ich so verfahre, niemals gehabt, die Pferde auch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 10:10 
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Yvel hat geschrieben:
Dann lieber jemand Vernünftigen suchen, der dir dein Pferd bei dir reitet und dir auch in Zukunft weiter helfen kann. Vielleicht kann das ja auch jemand von dem Hof, den du im Auge hast,

Aber genau das scheint ja das Problem zu sein:
Zitat:
Bei uns am Stall ist das wg. vorhandenem RL und Bereiter nur schwer möglich


Vor die Wahl gestellt
- Ausbilder meiner Wahl, dafür aber Pferd vorübergehend umstellen müssen oder
- Pferd bleibt wo es ist, dafür ist aber der Ausbilder nicht so wirklich mein Ding
würde ich wohl mit der ersten Variante besser leben können (vorausgesetzt, der andere Stall ist von den Haltungsbedingungen her nicht vollkommen indiskutabel).


ricki (deren Offenstallpferd für Lehrgänge auch vorübergehend in eine Box muß)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 11:21 
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Hi,
ich finde die Überlegung ganz nett, aber die Frage ist doch: brauchst Du das? Meinst Du, dass das Deinem Pferd nützt? Bringt Euch das weiter?
Ich weiss ja nicht, wie gut Dein Pferd mit einem Stallwechsel + Personenwechsel zurechtkommt. Für manche Pferde ist das unglaublicher Stress, anderen Pferden macht es nichts aus. Ist natürlich schon doof, dass die RL Situation bei Euch nicht soo toll ist, aber da ist Dir ja eindeutig die Haltung wichtiger. Vielleicht ergibt sich noch eine andere Alternative. Ein Lehrgang, an dem Du mit Deinem Pferd teilnimmst oder sowas.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 12:36 
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Wohnort: SH
[quote="irlanda"]Da niemand von uns garantieren kann, ein Pferd sein ganzes Leben halten zu können, sollten wir den Tieren eine gute Ausbildung geben und sie auch für andere Reiter händelbar machen.

Wer sagt denn, dass ein Pferd nicht von anderen händelbar oder reitbar ist, nur weil es von nur einer Person geritten/ gehändelt wird? Das halte ich für sehr weit hergeholt. Und wenn ich MEIN Pferd ausbilden will und ich nicht an einen Verkauf denke- warum sollte ich mir darüber gedanken machen, geschweige denn Geld zahlen? Wenn es jetzt jemand anders reitet, und ich es dann nur selbst reite, und in 5 Jahren verkaufen muss- nutzt es ir wahrscheinlich nuchts, das es vor 5 Jahren mal für 6 Wochen woanders stand.

Ausserdem muss jedes Pferd auch mal in einer Box stehen können - wer kann denn garantieren, dass sein Pferd niemals in eine Klinik muss? Soll es dort im Ernstfall dann unter großem Stress in der Box stehen müssen?

Das ist doch hier gar nicht der Punkt! Wenn ich ein Pferd nur für zum Beispiel 6 Wochen weg stelle, das Pferd aber zum Beispiel schon zwei Wochen zur Eingewöhnung benötigt- habe ich von dem wegstellen reel nur 4 Wochen.Mal als Beispiel. Und wenn mein Pferd durch Offenstallhaltung extrem ausgeglichen ist, sich das aber durch die Boxenhaltung in diesen 6 Wochen ändert, weil eben weniger Auslauf da ist als vorher und eventuell mehr Langeweile aufkommt-ist das für den Zweck des wegstellens eventuell auch kontraproduktiv. DAS würde ich bedenken, es ging nicht um eine "Weltfremde Grundsatzdiskussion". tsss...

Ein vielseitig ausgebildetes Pferd, dasss über eine gewisse Souveränität verfügt, ist im Zweifelsfall wesentlich besser zu verkaufen, als ein ewig geschontes und nur einseitig gehändeltes Tier.

Erreichst du Souveränität nur dadurch, dass das Pferd mal weggestellt wurde zu jemand anderem? Das wage ich mal zu bezweifeln.

Ansonsten schließe ich mich anjachristina an.

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 13:19 
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Beiträge: 627
Wenn ich die Youngster mal eine zeitlang wegstelle, erhalte ich durchaus gefestigte Pferde zurück. Darum gibt es ja GsD auch Profis!

Mit denen kann man sofort auf Turnier gehen, die sind dann bei Trubel und Hektik schön ruhig - schliesslich kennen sie die Situation schon. Auch laute Musik und so komische quäkende Aussenlautsprecher schrecken die Pferde nicht mehr.

Mit dem Hintergrund kann ich dann auch einen fünfjährigen ganz beruhigt mal an einen nicht so starken Reiter verkaufen. Ich will zufriedene Kunden und der Berittpreis ist nicht die Welt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zum Beritt wegstellen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. August 2011, 13:32 
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Beiträge: 3781
Mmm schwierig. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, ein junges Pferd auch mal von einem guten Profi ausbilden bzw. die Ausbildung festigen zu lassen. Davon können Pferd und Reiter ehreblich profitieren. ABER: ich würde mein Pferd niemals weggeben und in "Profihände" geben. Dafür habe ich leider schon zu viel Schlechtes erlebt. Allerdings sind 40 km keine Entfernung und wenn cinnamon da zwei- oder dreimal in der Woche (auch unangemeldet) vorbeifahren kann, ist das schon ne ganze andere Geschichte. Außerdem kann sie da ja auch beim Beritt zuschauen und profitiert damit doppelt von dem Beritt.

Auch wenn es nicht ganz zum Thread hier passt, finde ich den Einwand mit dem Weiterverkaufen eines gut gerittenen Pferdes oder eben den Schwierigkeiten beim Weiterverkauf eines nicht so gut gerittenen Pferdes absolut richtig. Ich habe das gerade ganz aktuell bei mir im Stall erlebt. Das Pferd war eigentlich unverkäuflich, da reiterlich noch nicht mal auf E-Niveau. Das Pferd sollte ganz kleines Geld kosten und trotzdem war sie so gut wie nicht zu verkaufen. Mitgenommen haben sie dann Leute, denen ich im Leben kein Pferd mitgegeben hätte. Völlig Ahnungslos. Die sind 5 Runden im Schritt probegeritten und haben das Pferd dann sofort mitgenommen.

Tja, aber "normale" Kaufinteressenten hätten das Pferd halt auch aufgrund seiner nicht vorhandenen Ausbildung auch nicht genommen und das Pferd sollte jetzt unbedingt weg, weil die Besitzerin keine Zeit mehr hatte und wohl auch das Geld nicht mehr ausgeben wollte.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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