Ententeich

..... und dann schön auf den Oberschenkeln sitzen. Das ist mein Fazit aus dem Video vom ersten Turnier dieses Jahr
dabei bemühe ich mich das Bein schön lang zu machen und mit zu schwingen, aber anscheinden total erfolglos. Ich fand es letztes Jahr schon schlimm und habe jetzt immer sehr darauf geachtet, aber das sieht man so gar nicht!

Habt ihr Tipps wie ich daran arbeiten kann? hilft ohne Bügel reiten wirklich? (ich habe immer den Verdacht, dass man dann erst recht klemmt und wie soll ich lernen, den Bügel schön auszutreten und locker im Sprunggelenk mitzufedern, wenn ich gar keinen Bügel habe?)
Außerdem habe ich echt verdammt unruhige, ackernde Schenkel.........

Das Problem vermutlich insgesamt eine Verspanntheit. Die Absätze runterdrücken zu wollen, macht es dann noch viel schlimer.

Also Lockerungsübungen, z.B. an der Longe. Ohne Bügel bringt nur etwas, wenn man auch völlig loslassen kann und nur an seinem Sitz arbeitet. Muß man noch das Pferd lenken, anderen Reiteren ausweichen etc dann bringt das zumindest am Anfang eher wenig.

Bügel eventuell ein Loch kürzer und als geistiges Bild nicht "Absätze runter" sonderen "Zehen hoch", das aktiviert den Wadenmuskel. Und mal testen, ob der nicht schon verkürzt ist. Mit den Zehen auf eine Treppenstufe stellen udn mal nach unten durchwippen...

Gruß,
Pegasus

kennst du das Buch "reiten aus der körpermitte"?
vll wär das was für dich?
ich könnte mir vorstellen, dass dein sitzproblem aus der hüfte resultiert? und versuch mal die oberschenkel zu entspannen beim reiten

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Treibst Du einen Ausgleichsport?

Um ein Bewusstsein für Hüfte, Bauch- und Rückenmuskulatur zu bekommen, eignet sich Pilates und auch Bauchtanz. Bei beiden Sportarten lernst Du sehr genau einzelne Muskeln anzuspannen bzw. zu entspannen. Mir hat das auch beim reiten geholfen.

ich würde die Bügel sogar mal versuchsweise 2 - 3 Loch kürzer schnallen. Insbsodere dann, wenn Du sowieso nur quasi mit der "Fußspitze" im Bügel bist, das sieht man leider sehr oft.

Die "Wurzel des Übels" liegt oft im Becken/Hüfte. Durch die kürzeren Bügel werden Hüfte und Becken mobilisiert, und daraus erst kann der Rest des Beins auch mal loslassen.

Das ohne-Bügel-reiten bei schlecht-sitzenden Reiter bewirkt, übertrieben ausgedrückt, dass der Reiter 20 - 30 Minuten noch mehr im Sattel festklemmt und dann am Ende durch die einsetzende Ermüdung der Muskulatur nicht mehr klemmen kann, und dann sozusagen "zwangsweise" loslässt. Und wenn man dann nach dieser Tortur noch sein Gehirn anhat, kann man dieses Gefühl dann möglicherweise abspeichern. Je älter der Reiter (stichwort: Erwachsener!), um so weniger funktioniert das.


Ich empfehle einen Sitzschulungskurs, so ein geballte Ladung am Wochenende ist tatsächlich hilfreich, weil man daraus viele Hausaufgaben mitnehmen kann. Empfehlenswert generell sind Kurse nach Eckart Meyners, hier sei Marion Seel erwähnt, die Dame arbeitet z.B. auch mit Desmond o Brien zusammen. Und persönlich ans Herz legen kann ich Sandra Will (Raum Frankfurt), gibt bundesweit Kurse.

ich werd das mal mit Bügel kürzer probieren, ich stehe tatsächlich mehr auf den Zehenspitzen.....
Ansonsten auch mal wieder die Rückenübungen anfangen, die mir letztes Jahr mein Physio verordnet hat, ich glaube da war mein Sitz auch besser. Ich hatte nur aufgehört, weil ich keine Rückenprobleme mehr hatte......

hi, versuchsweise mal ohne bügel reiten und wenn mit bügel, bitte ein wenig kürzer. viele dressurreiter reiten einfach mit viel zu langen bügeln. was auch super hilft gegen "klemmen" ist, ohne sattel reiten, wenn dein pferd es mit macht. viel durch den bauch "aus den Hosen" atmen. also so ausatmen, daß deine hosentaschen sich tiefer in den sattel bzw. pferderücken vom gefühl bewegen. ist schwer zu erklären......

was einfach genial für solche probleme ist, ein sitzschulungsseminar. wie haben sowas nach eckart meyners gemacht und waren alle restlos begeistert.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....