Zu Reitschulzeiten hab ich auch nie Sporen benutzt. War auch nicht nötig, da die Schulpferde glücklicherweise nicht ganz so abgestumpft waren. Könnt mich auch nicht daran erinnern, dass überhaupt wer von uns Sporen getragen hat.
Bei meiner damaligen RB brauchte ich auch keine.
Als ich dann anfing auch mal andere Pferde nebenher zu reiten, hat man mir kurz drauf einfach welche in die Hand gedrückt. Muss dazu sagen, dass ich auch nie wirklich ein Sitzproblem hatte. Hab glücklicherweise ein ruhiges Bein, Hauptproblem sind eher die Hände.
Bei meinen beiden eigenen nutze ich sie relativ selten.
Mein damaliger RL hats mir bei meiner Stute zeitweise mal empfohlen als wir mit Schenkelweichen usw. anfingen damit die Hilfe punktuell sitzt.
Mittlerweile hab ich hin und wieder nochmal im Gelände welche an, wenn ich schon beim Satteln merke, dass sie eine faule Phase hat. Gerte mag sie gar nicht, damit hat sie anscheinend vor meiner Zeit sehr schlechte Erfahrung gemacht. Geht mittlerweile, aber entspanntes Arbeiten sieht doch anders aus.
Auf dem Reitplatz nutze ich Sporen eher selten. Nur wenn ich gezielt merke, dass etwas nicht klappt.
Ansonsten stimme ich dem "Titel" definitiv zu. Leider sind Sporen mittlerweile ja irgendwie schon eine Art Modeerscheinung geworden.

Jeder Depp, der meint, er könne halbwegs reiten und hat ein tolles Pferd unterm Hintern trägt Sporen. Weils halt besser ausschaut oder man sich toll fühlen müsste, wenn man die Dinger am Stiefel hat?!
