Ich finde das sehr Pferdeabhängig.
Meine Große stand sehr ruhig in der (Paddock-)Box (allerdings nicht auf abgetrennten Weidestücken > Da mutierte sie zur Ausbruchskünstlerin...

), also kurierte sie jede Lahmheit (immer "Sehne") in der Box aus. Schritt führen war auch immer problemlos möglich. Wenn ein Pferd das mitmacht, halte ich es immer für die beste Alternative.
Meine Kleine hingegen kommt nicht in jeder Hinsicht nach ihrer Mami...
Sie hatte vor 3 Jahren eine Entzündung am FTU > OP, Stoßwelle, Boxenhaft.
Sie war der Meinung, sie müsste sich in der Box zerlegen...
(im Kreis rennen, bocken, steigen, in den Trog stellen...

)
So kam es zweimal zum Rückfall...
Eine TiHo hat sie aufgegeben. Eine private Tierklinik hat mir dann geraten, sie mehrere Wochen dort zu lassen > Sie stand sehr ruhig in der fremden Umgebung und ging zweimal täglich auf`s Laufband, wo sie keinen Scheiß machen konnte.
> FTU ist wieder heil.
Vor einem Jahr hatte sie eine FGE > IRAP und weiter im Offenstall (nur Weide gestrichen).
Mir war es "fast egal", ob sie mit Offenstallhaltung wieder ganz gesund wird... In der Box wäre es sowieso nichts geworden und sie hätte uns beide umgebracht...
Zwischendurch hatte sie eine Kolik und sollte von da an drin bleiben. Nach 2 Wochen habe ich aufgegeben und sie wieder raus gelassen > losgebockt wie irre, Eisen mitsamt halber Hornwand abgetreten (> Kunsthorn)...
Trotzdem ist sie sehr schnell wieder fit geworden...
