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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. April 2011, 22:13 
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Einen Tip aus der Ferne kann man sicher nicht geben, wenn das Pferd einen FW (auf Hilfengebung) springt und sicher AG geht, aber den anderen FW nicht auf Hilfengebung springt (ausser selbständig im Parcours)? Kann doch nur ein Sitz-/Hilfenfehler des Reiters sein, oder?

Bitte weiter diskutieren, finde das Thema sehr interessant!

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2011, 08:35 
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Cardia hat geschrieben:
Kann doch nur ein Sitz-/Hilfenfehler des Reiters sein, oder?



Kann, muss aber nicht. [smilie=timidi1.gif]

Möglicherweise macht sich das Pferd auf einer Seite fest, ist noch sehr schief....
entzieht sich der Lastaufnahme......
lässt sich nicht an den dann neuen äußeren Zügel reiten.


Mal verstärkt versuchen, korrekte einfache Wechsel auf dem zweiten Hufschlag zu reiten, und dabei auftretende Probleme analysieren( kommt die Parade flüssig durch (äußerer Zügel!), lässt sich das Pferd leicht/ sicher umstellen, schwankt es nach rechts/ links, bleibt die HH gerade ....), vllt lässt sich so der Ursache auf den Grund gehen.

Ne Ferndiagnose ist aber, wie schon gesagt, kaum möglich

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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2011, 10:03 
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yoko, du hast doch sicher auch schon erfahrung beim beibringen des galoppwechsels


magst du mal beschreiben, wie du die sache angehst?


lg thesa


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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. April 2011, 13:50 
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Das lässt sich so nicht pauschalisieren, hängt immer etwas vom Pferd ab.
Meine Stute zum Beispiel hat sich beim Lernen recht dämlich angestellt, sprang oft nur vorne um oder erst vorne, dann hinten.
Wir haben viel probiert.

Bei ihr hat es gut funktioniert, vor dem Wechsel den Zirkel stark zu verkleinern ( Voltengröße) und dabei das Pferd gut vors innere Bein und an den äußeren Zügel zu bringen, so dass sie verstärkt begann sich zu setzen. (Da lag bei ihr nämlich das Problem.)
Dann auf die Diagonale abwenden, Pferd gerade machen, 2 Galoppsprünge vorher an zulegen denken (Schwung, Schwung), dann im richtigen Moment die Wechselhilfe geben und dann am neuen äußeren Zügel weiter reiten, darauf achten nicht mit dem neuen inneren Zügel zu klemmen, sonst kann das Pferd nicht wechseln.
Zum Üben habe ich gerade anfangs das Pferd schon vor dem Wechsel umgestellt( d.h. ran an den neuen äußeren, weg vom neuen inneren Zügel), da sie sich gerne mal während des Wechsels am neuen inneren Z. "aufhängte" und dann nachsprang.


Liegt die Ursache für das Wechselproblem woanders, kann der Lösungsansatz auch ein ganz anderer sein.

Gerade bei Pferden, die nicht so einfach von "Natur aus" wechseln, müssen also die Grundlagen (noch mehr als sonst) stimmen.
Bei Problemen würde ich also immer wieder an die Grundlagen denken und daran arbeiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 12:14 
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Beiträge: 402
wir haben jetzt damit angefangen und zwar mit in die Ecke kehrt - aber groß. Also ca. Mitte der langen Seite auf die Diagonale bis zur Mittelinie und dann abwenden in Richtung Ecke. Dann wird das Pferd durch die Bande auch etwas gebremst und die Biegung macht das Umspringen leichter. Und das ist keine Lektion in einer L, die zum AG führt :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Mai 2011, 10:16 
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Beiträge: 3781
Also "normalerweise" (wenn keine erschwerten Umstände vorliegen) übe ich mit jungen Pferden den fliegenden Wechsel durch Reiten von einfachen Schlangenlinien im Galopp und lasse dabei vom Handgalopp in den Außengalopp umspringen.

Voraussetzung: Galopp ist ausreichend gesetzt, Pferd galoppiert vor dem Bein und trägt sich auf dem Hinterbein

Man reitet also z. B. linke Hand ganze Bahn im gesetzten Galopp. Die 2. Ecke der kurzen Seite reitet man nicht mehr so tief aus, sondern beginnt, das Pferd nach außen umzustellen und ins Schulter vor (nach rechts) zu bekommen. Dabei sollte das Pferd auf den 2. oder 3. Hufschlag kommen. Direkt hinter der Ecke - also sobald man wirklich auf der langen Seite ist - wendet man in die einfach Schlangenlinie ab, Pferd leicht rechts gestellt und gibt die Wechselhilfe. Sollte das Pferd nicht direkt umspringen, hat man genügend Zeit, alles wieder unter Kontrolle zu bringen (schließlich ist man noch im Handgalopp) und probiert es an der nächsten langen Seite erneut. Wenn der Wechsel gelingt, galoppiert man noch ein paar Sprünge im Außengalopp weiter, pariert dann durch zum Schritt und lobt das brave Tier :mrgreen:

Als Vorbereitung zu dieser Übung kann man auch die Sache erst mit einem sehr "schnellen" einfachen Wechsel reiten. Also da, wo man später den FW haben möchte, erst einmal einfach wechseln, aber mit einer nur ganz kurzen Schrittphase.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2011, 22:03 
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Registriert: 26. Juni 2009, 08:05
Beiträge: 370
Ich habs auch schon mit einigen Pferden durch... mein Dressurhoppa hat mich lange lange Schweiß und Nerven gekostet - bei ihm lags wohl an der Hilfenkoordination. Seitdem ich bei ihm den Wechsel am äußeren Schenkel reite, um das neue äußere Hinterbein schnell zu kriegen, funktionieren sie (da scheiden sich ja auch die Geister, ich denke man muss einfach gucken was fürs Pferd und einen selber am besten funktioniert). Den Tipp hab ich dann auf nem Lehrgang von Ellen Bontje bekommen und das hat uns endlich den Frieden mit dem Wechsel gegeben... und ich plag mich mit den ersten Serienwechseln :wink:

Mit welchem Bein löst Ihr den Wechsel aus? Innen oder außen?

Sicherlich macht es erst mal mehr Sinn den Wechsel auf einer Gerade zu erarbeiten - ich hab ihn auch schon einer Stute aus der Traversale heraus beigebracht, die aber nicht ganz fertig zum Hufschlag geritten, dann 2-3 Sprünge gerade aus und den Wechsel dann noch weit vor der Ecke - damit der Wechsel ansich erst mal gerade aus geht und sich da nicht noch mehr Probleme einbasteln.

@ Thesa: Bezüglich deines Wegrennproblems. Einfach mal anhalten... dem Pferd zeigen, dass er halt doch warten kann. In aller Ruhe natürlich aber konsequent. Wenn die Wechsel oder Pirouetten gerade gut klapppen pariere ich eh gerne durch zum Schritt - als Belohnung fürs Pferd.

LG, Deni


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 Betreff des Beitrags: Re: Fliegende Galoppwechsel
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2011, 22:42 
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Registriert: 16. Juli 2009, 19:13
Beiträge: 2077
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also bei meinem großen reite ich den wechsel hauptsächlich mit sitz und maximal bisschen bein, dann aber meist innen und außen damit er gerade bleibt und durchspringt, nach links reicht es mit dem kreuz anzuschieben, nach rechts brauch ich bein damit er sich biegt und dann besser durchspringt. also je nach laune...


aaaaaaaber: mit meinem jungen klappts einfach nicht. ich kann ncihtmal in ruhe einfachen wechsel reiten, er rennt ganz gerne einfach weiter. hab jetzt angefangen mit halbe volte links und halbe volte rechts, und das ganze am besten zur mitte der kurzen seite hin gewechselt. da rennt er mir wenigstens nicht los, aber um die kurve schleudern wir trotzdem. und er wechselt einfach nicht! zur bande hin ist es inzwischen so, dass er von selbst nen trabzwischenschritt einlegt und dann richtig angaloppiert, aber ein richtiger wechsel klappt nicht. ich werd noch wahnsinnig.
gut: ich muss gestehen ich schaffs bei ihm nicht das ganze ruhig aber konsequent und mit klaren hilfen zum richtigen zeitpunkt zu reiten. irgendwie bin ich da schon so blockiert da er mir eben gerne losrennt und dann natürlich garnichts mehr geht. nächste möglichkeit wäre noch, das ganze über ne stange zu probieren, über nem sprung wechselt er gut.
jetzt hab ich aber morgen erstmal unterricht bei nem profi und ggf soll die sich da drauf setzen und das installieren wenn ich schon zu doof dafür bin. wenn die das schafft, dann pass ich genau auf und berichte morgen abend, wie die das gemacht hat.


lg thesa


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