Starbucks hat geschrieben:
@ snoeffi
das wäre aus meiner Sicht tatsächlich mal eine sinnvolle und weitreichende Verbesserung. Und wenn mal alle ehrlich sind, kostet das am Ende alle gar nicht soviel mehr. 1 Jahr länger Weide und Aufzucht - ok. Am Ende würde sich das natürlich auch ein Stück weit auf den Preis auswirken. Aber nicht in einem Maße das nicht mehr vertretbar ist!
Und der "Endverbraucher" = der Privatbesitzer und Reiter spart doppelt und dreifach - weil er viel sicherer sein kann dass das Pferd zu ihm paßt; weil das Pferd länger gesund bleibt. Er spart i.d.R. sogar an der Ausrüstung: Und zwar weil er nicht seinem 5-6 jährigen eine komplett neue Ausrüstung verpassen muß weil die Klamotten von seinem (eben noch halbwüchsigen) 3 jährigen den er sich mal gekauft hat mit 5 nicht mehr passen!
Starbucks, und da sehe ich wieder das problem, das wirklich existiert - die Kosten. Otto Normalverbraucher ist heute schon zum großen teil nicht willens, die Aufzuchtkosten für einen Dreijährigen zu bezahlen, wer honoriert noch die pferdeschonende Ausbilderei nicht im Schnellverfahren "In 8 Wochen zum bundeschampionat"?
Wir hatten hier vor nicht allzulanger Zeit eine erbitterte Diskussion, die dann darin gipfelte, der Züchter habe zum Spaß an der Freud, weil es der Markt so will, Pferde unter dem Entstehungspreis abzugeben...
Ich kenne immer mehr kleinere Züchter, die aufgeben, und irgendwann in nicht allzu ferner zukunft wird hier in Deutschland das Normalreiterpferd nicht mehr unter 10 bis 15.000 Euro zu bekommen sein.