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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Guter Reitlehrer / Reitunterricht?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2011, 19:06 
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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2011, 19:18 
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och das ist ganz einfach, und zwar SO wie ich es DANN gerade brauche - also muss er meine tagesform erkennen :mrgreen: was ich aber viel wichtiger finde: er muss ERKENNEN können, WO das problem liegt und mir DANN erklären was ich tun muss zur RICHTIGEN zeit in KNAPPEN sätzen - kein langes geschwafel :aoops: :P

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2011, 19:34 
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Das unterschreibe ich, gilt genau fuer mich.

Und wenn ich wieder zu zoegerlich bin und die xte Wiederholung eines Fehlers mache, dann hilft auch mal eine lautstarke Anweisung in genau dem Moment.

Kann ich durchaus mit um.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2011, 19:41 
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Gigo hat's auf den Pubkt gebracht. Engagement muss da sein - dass ist das A und O.

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 12:49 
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Zum Engagement muss noch dazu kommen, dass er auch merkt, wenn Pferd und / oder Reiter überfordert bzw zu arg gefordert sind und nicht zig mal was fordern, dass man nachher mit Schmerzen und unzufrieden absteigt...
Aber andersherum muss er auch motivieren können, wenn man als Reiter fast resigniert und neue Wege zusammen entdecken, nicht nur auf den eingefahrenen Schienen unterrichten, streng nach Lehrbuch...

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"There are other worlds than these...."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 19:46 
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Ich stimme Gigo mal voll zu, bei mir ist extrem Tagesformabhängig, was ich gerade brauche, entweder nen Tritt in den Hintern oder wenn ich total genervt ausm Büdo komme auch mal das eher ruhige und geduldige.
Für mich ganz wichtig, dass ich jederzeit das Gefühl habe, fragen zu können, wenn mir was nicht 100% klar ist. Das dann kurz erklärt, wenn man merkt, das gibt ne längere Diskussion bzw. ich raff es einfach nicht (manchmal ist der Weg von meinem Hirn in meine restlichen Körperteile einfach unendlich lang, zu lang für eine Unterrichtseinheit :aoops: ) dann auch einfach mal vertagen können und das nach dem Unterricht erst nochmal genau durchsprechen, dann hab ich bis zum nächsten Mal schon Zeit mir darüber Gedanken zu machen und das zu verinnerlichen.
Rl darf auch gern mal laut werden, wenn er mir zum 1000. Mal sagen muß, dass ich meine Hände aufrecht stellen soll, ich weiß es ja genau, dass das mein großes Problem ist, kann es aber nicht allein abstellen, es wird besser... Oder auch aus anderen Gründen darf es gern mal nen lauteren Ton geben, solang das alles nur auf den Moment ist und man hinterher wieder normal drüber sprechen kann.

Auf der anderen Seite auch wichtig, dass nicht "Schema F" durchgezogen wird, wenn man merkt, dass Pferd und Reiter keinen guten Tag haben, dann muß da schon das Wissen und Können da sein um aus dem Dilemma rauszukommen, sei es durch hunderte von Übergängen, Stangenarbeit oder was auch immer, da erwarte ich von meinem RL die Idee dazu, denn genau deshalb brauch ich ihn, weil mir als Hobby-Freizeit-Dressurreiter die Ideen in dem Moment fehlen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 20:19 
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also ich mochte das nie, so angeranzt zu werden, der Ton macht die Musik :wink: ich hatte allerdings auch schon Reitlehrer, die gerne mal mit Schimpfwörtern um sich geworfen haben :? :mad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 20:37 
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DEr RL muß wert legen auf reeles Reiten. Der Ton ist gar nicht so wichtig, solange mir das gesagte weiter hilft. Nicht brauchen kann ich eine endlose aneinanderreihung von LEktionen, mit wenig korrekturen, oder noch schlimmer korrekturansage, aber dann nicht nochmal ne Chance es umzusetzen sondern gleich wieder ne andere Lektion.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 20:59 
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Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Wissen muß mit Motivation Hand in Hand gehen. Ein Spitzen RL bringt mir nichts, wenn er keinen
Bock hat mich zu unterrichten und nur Bahnfiguren ansagt.
Genauso gibt es einige Hochmotivierte RL, denen es leider an Reitwissen fehlt.
Die sagen dann viel, aber leider nicht immer das Richtige. Für mich sollte ein Rl ab L aufwärts doch schon
selber in der Sparte reiten können die er Unterrichtet, sonst fehlt mir der Weitblick beim Unterrichten.

Ein RL der mal energisch wird oder lauter ist im eifer des Gefechtes völlig ok,
Anbrüllen oder Schimpfwörter gehen garnicht.

Ich bin bei einigen RL geritten, die Schüler und Pferde bis GP trainiert haben, der aktuelle SpringRL
startete selber in der Military bei Olympia, die waren selbst zu einer Nulpe wie mir immer nett, freundlich und
bemüht. Ich hatte bis jetzt nur eine RL die regelmäßig ausfallend geworden ist, und bei der hab ich im Nachhinein
festgestellt, das die selber weit weniger konnte als sie zugab, bei der hatte ich da Gefühl das die zu Brüllen anfing,
und ausfallend wurde wenn sie selber nichtmehr weiterwußte. Da hab ich nach ein paar Reitstunden den Unterricht
eingestellt. Sowas braucht kein Mensch und gebracht hat es auch fast nichts (witzigerweise hatte sie an dem einzigen
Tag der was gebracht hat gute Laune und war nett).

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2011, 21:12 
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Beiträge: 2098
Bis dato liebte ich es richtig Zunder zu bekommen...über meine Grenzen zu gehen...hat sich gelohnt für das Turniertraining. Auch wenn meine Stute super sensibel war...da gab es keinen Druck...aber für mich.

Die gleiche RL hatte ich dann für meinen Jungspund...ging nur bis zu einem gewissen Grad...danach nicht mehr. Der ist übersensibel...gerad ich unter Dampf...macht er auch welchen... Nicht falsch verstehen, er bekommt keinen Druck ab...aber ein RL der laut wird...oder mal die Stimme erhebt...schon ist er weg.

Wenn ich jetzt endlich zu Hause bin mit den Jungs, schaue ich mich auch mal in Ruhe wieder um. :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 07:55 
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Beiträge: 6130
Ich finde diese Frage immer wieder gut und schön.
Da muss man sich echt mal Gedanken machen... :wink:

Ich habe für mich festgestellt, dass ein guter RL für mich

1. hohes fachliches Wissen haben muss
hört sich vielleicht komisch an u. man hört immer wieder,dass auch Leute, die nicht erfolgreich "höher" geritten sind
guten Unterricht geben können...
Ich habe für mich festgestellt, dass es für mich schon relevant ist, ob jmd. turniermäßig höher geritten ist- oder nicht.
Mir geht es dabei nicht darum, dass der ein Pferd mit Gewalt jedes WE durch Prüfungen geschrubt hat und zig Goldene Schleifen hat, sondern einfach darum, dass er weiß wovon er spricht... und das kann mMn nur jmd. der das auch schon selber geritten ist.

2. "einfühlsam" sein
also ich muss einfach mit ihm auf einer Wellenlinie liegen...
Er muss erkennen, wie ich- und auch Hansi- drauf bin/ist u. darauf eingehen können.
Klappt Plan A nicht, muss flexibel auf Plan B oder auch Plan C ausgewichen werden können u. nicht
streng nach ursprünglich geplantem Konzept geritten werden...

3. sich auch mal "gefühlvoll Durchsetzen" können
da ich, nachdem ich mein Pferd mal in einen Oxer gesetzt hatte... sämtliches Vertrauen
in mein eigenes Reiten verloren hatte- braucht ich auch schon mal einen "Arschtritt"...
Bei mir klingeln seither schnell die "Panikglocken", wenn die Sprünge einen Meter überschreiten
Stand da dann ein L wollte ich nicht mehr anreiten- weil ich reel Angst habe, dass die Distanz nicht passt.
Anmotzen hätte da bei mir nichts gebracht.
Da muss eher ein energisches Zureden her [smilie=timidi1.gif]

Da mein eigentliches Trainer nur noch sehr wenig Zeit hat,
reite ich bei aktuell bei einem anderem Einstaller...
Der hat eine ganz tolle, ruhige angenehme Art- wenn man es braucht, wird er aber auch mal
energisch.
Nicht im Sinne von Anmeckern, sondern eher von anfeuern...
Ich komme da super mit klar u. habe gemerkt, dass ich gelassener an das Training rangehe...
Setze mich nicht selber mehr so unter Druck!
Das ist das was ich für mich brauche!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 09:10 
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Beiträge: 4997
Wohnort: Frankfurt
Hohes fachliches Wissen und pferdegerechte Ausbildungsmethoden sind für mich das A und O eines Reitlehrers - wenn das nicht passt, war ich das erste und letzte Mal da, auch wenn der Herr Kadertrainer oder sonstwas ist.
Dann sollte der Herr oder die Dame auch Spaß daran haben, mich zu unterrichten. Klingt vielleicht banal, aber es gibt ja so RL Modelle, die können zwar toll unterrichten, haben aber gar keinen Bock mehr drauf. Wahlweise gibt es auch die, die erst ab S Spaß an der Sache haben. Wenn man dann mit einem Jungpferd auftaucht, langweilen die sich dann offensichtlich - dafür brauch ich kein Geld ausgeben. [Beispiel: Mein Dressurtrainer holt wirklich jeden da ab, wo er gerade steht. Aber mir hat er mal geraten, dass ich meine Remonten erst ein halbes Jahr in Ruhe allein anreite, bevor er zum Unterrichten kommt, weil sein Input in der frühen Phase einfach so wenig sein wird, dass es für mich Geldverschwendung ist. Finde ich gut!]
Zu guter Letzt möchte ich wirklich gefordert werden. Man braucht mich nicht anbrüllen, allerdings macht mich schreien auch nicht gleich kirre. Für eine Stunde voller Lob zahle ich kein Geld, da kann ich auch eine Freundin an die Bande stellen. Ich will schließlich durch Unterricht besser werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 09:55 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:18
Beiträge: 2830
Ich brauch einen der mir Feuer macht, da ich eher von der bequemen Sorte bin :mrgreen:
Der muss nicht schreien - aber mich bissi aufwecken und motivieren :wink:

Ganz wichtig finde ich das er gut erklären und vermitteln kann.....

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 17:29 
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Registriert: 3. Mai 2007, 09:44
Beiträge: 2830
Wohnort: Schwabenländle
Meine optimale Reitlehrerin hatte ich früher schon mal gefunden. Bei ihr hatte ich leider immer nur Reitkurse, da sie nicht in meiner Nähe unterrichtet hat, aber bei ihr kam ich in der Regel an einem Wochenende bzw. in einer Woche so weit wie bei meinem regulären Reitlehrer in einem halben Jahr.

Sie war dazu in der Lage:

1. Alles sehr genau und ausführlich erklären zu können, da sie selbst ein sehr fundiertes Wissen hatte
2. Auch einzusehen, dass ihr jetziger Weg zu nichts führt und dann noch mal eine ganz andere Methode auszuprobieren um schlussendlich doch zum Zug zu kommen
3. Während der Arbeitsphasen kurze, präzise Anweisungen geben zu können und erst in Relaxphasen auf 1. zuzugreifen und alles zu erklären
4. Mir auf meinem Pferd vorzureiten, was sie von mir sehen wollte und sich dabei auch auf die individuellen Grenzen meines Pferdes eingehen zu können
5. immer genug Respekt und einen angemessenen Tonfall beizubehalten, obwohl sie schon manchmal ganz schön rummeckern musste damit ich meinen Arsch dahin bekam, wo er hinsollte


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 18:04 
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Registriert: 23. Oktober 2007, 13:58
Beiträge: 7522
Wohnort: Takatukaland
1. Ehrlichkeit, was nutzt es wenn alles schön geredet wird, aber effektiv keinen Nutzen hat
2. Individuell auf jedes Pferd einstellen können
3. Dort abholen wo der jeweilige Stand von Reiter UND Pferd ist

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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