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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 3. März 2011, 11:04 
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@irlande: Hatte ich vorletztes Wochenende, war auch richtig gut, wirkt aber natürlich (noch) keine Wunder.
Seit kurzem mache ich auch wieder regelmäßig Sitzschule an der Longe.


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BeitragVerfasst: 3. März 2011, 11:36 
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Hast du mal probiert, immer angaloppieren im Außengalopp und dann nur 3-4 Galoppsprünge und dann wieder Schritt und gleich wieder neu angaloppieren. Also Schritt-Außengalopp-Wechsel reiten. Dann hast du ihn besser bei dir. Es kommt bei manchen auch öfter vor, dass man nach 1 langen Seite Galopp nicht mehr so gut drin sitzt, wie es für die Ecke gut wäre. Deshalb immer nu 3-4 Galoppsprünge, durchparieren, gleich (nicht erst eine halbe Seite weiter) wieder im AG angaloppieren. V.a. vor der Ecke nochmal einen Übergang reiten, aber rechtzeitig, dass du die Ecke (erstmal abgerundet) im AG nehmen kannst... Dann sitzt du ganz anders dran.
Die gleiche Übung ist auch auf einem (Mittel-)Zirkel sehr gut und man kriegt das Pferd schön zusammen und versammelt.


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BeitragVerfasst: 3. März 2011, 21:44 
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Ich hatte mit meinem Alten genau das gleiche "Eckenproblem". Der Ansatz über Zirkel reiten ist ganz gut, brachte mich aber auch nicht so ganz weiter, weil ich ja nur noch an "Ecken" denken konnte und immer mehr ojeh in meinem Kopf war. Die einzige Übung, die mir geholfen hat war Zirkel im Außengalopp und bei x ne Volte in den Handgalopp rein, dabei konnte ich mich entspannen, vor X schon, weil ich ja wußte gleich hab ich es überstanden und kann mich erst mal wieder sortieren, durch die Volte kam dann auch die Versammlung besser wieder zurück, nach der Volte hatte ich ihn dann ja wieder voll am Sitz und kam so dann um die nächste gefühlte Ecke. Das Ganze anfangs auch aufm Mittelzirkel, da hatte ich zweimal die Chane ne Volte zu reiten :wink:
Als für mich das Gefühl da war, wie es sich um die Kurve rum anfühlen soll, sowohl Pferd als auch ich, da hat es dann auch mit ganze Bahn reiten funktioniert.


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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 11:46 
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@schlawiner: das ist ja ne tolle übung!!! danke dir, habe zwar kein aussengaloppproblem (3x "P" hihi), aber ich freu mich schon, mein pferd und mich heute damit zu quälen -> sind grade wieder am antrainieren...und für eine meiner reitschüler und ihr pferd ist das auch genau die richtige übung...schön

lg claudi

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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 12:04 
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Wir haben auch lange gekämpft mit den Ecken im Aussengalopp...

...und geschafft haben wir es dann so:

Ich habe die RL gewechselt (bei der ich ewig im AG nicht weiterkam) und hatte dann eine sehr engagierte RL, die zu Fuß auf dem 3. Hufschlag mitgegangen ist. Jeden Galoppsprung hat sie uns unterstützt mit "Bein, Bein, Bein" oder ähnlichem. (Uns war klar, daß Aussengalopp nicht hiess, hauptsache mit dem Bein quetschen, es war einfach nur ein Wort, was unterstützend half. Sie hätte auch "weiter, weiter, weiter" sagen können oder sonstwas.) Oder wir zählten die Galoppsprünge, die wir ordentlich schafften "1, 2, 3, ...".

Eigentlich war es nur die Motivation/Unterstützung, die ich brauchte.

Natürlich erst schöne "Eier" geritten, später erst immer weiter in die Ecken rein.

Den Aussengalopp in freierem Tempo zu reiten, wäre in unserem Fall nicht sinnvoll gewesen. Wir haben eigentlich darauf geachtet, die Lektion immer wie gefordert zu reiten, dann lieber kürzer. Also durchparieren, wenn es schlechter wurde (am besten natürlich BEVOR es schlechter wird, aber das ist leichter gesagt als getan). Dann durchatmen, korrekt hinsetzen und neu angaloppieren.

Und: Geduld haben, daß kann nicht jedes Pferd-Reiter-Paar auf die Schnelle lernen. Bei uns hat es auch ziemlich lange gebraucht, aber dann haben wir es doch noch gelernt!

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 12:34 
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@ schlawiner: Super Übung, die merk ich mir auf jeden Fall.
Ich glaube, wir sind der Ursache des ganzen Problems jetzt auf der Spur. Ein guter Bekannter hat
das Elend jetzt mal zufällig vom Bandenrand aus mitbekommen und sagt, dass wir zwar auf dem Zirkel
den Galopp schön versammeln, aber sobald ich z.B. durch die halbe Bahn wechseln, geht die Versammlung
schon ansatzweise flöten, ich sitze zu entlastend, er verkantet sich vorne und wird schon da lang.
Also haben wir heute im Unterricht betont am versammelten Galopp und meinem Sitz (hauptsächlich Zirkel)
und Galopp-Schritt Übergängen gearbeitet und siehe da: Wenn ich vernünftig im Sattel sitze, geht das wie
auf Wölkchen und er kommt tatsächlich nur vom Gegensitzen zurück. Ich habe immer noch viel zu viel mit der
Hand gemacht. Auf der linken Hand kann ich ihn nach wie vor im Galopp schlechter sitzen, aber da muss ich wahrscheinlich
wirklich betont schwer und zurück sitzen und dabei trotzdem locker bleiben. Fällt mir echt schwer.
Wir werden so erstmal weiterarbeiten, auch mit vielen Übergängen und Tempowechsel im Galopp, dann das Ganze
auch auf der ganzen Bahn festigen und dann wieder den Aussengalopp in Angriff nehmen.
Auf jeden Fall vielen lieben Dank für die tollen Tipps, ich hoffe, dass wir in ein paar Wochen darauf zurückkommen können!


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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 12:41 
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Teddy, Du sprichst von mir. Original. :mrgreen:
Ich hatte das auch, sobald es geradeaus ging wurde alles schlechter , ich hab entlastet, obwohl ich hätte schwören können, dass ich es nicht tue, demnach war die Versammlung weg, der Galopp war wenn, dann nur noch langsam und zack gab es immer nur Ecken, in denen wir durch gut Glück nicht umgefallen sind :aoops:


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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 13:08 
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Das mit der Geraden, vorallem Diagnoalen, kenne ich...

Ich reite vorbereitensd Schritt-Galopp übergänge auf dem Zirkel, ich muß nur denken und kann sogar überstreichen wärend dem parieren, dann ganze Bahn, es geht noch ordentlich, aber nicht mehr wie aufm Zirkel. Ich wende auf die Diagonale ab und kann nur noch mit müh und not irgendwie bremsen :?


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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 13:12 
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Stimmt, Bajana, interessant ist auch, was man vorbereitend reitet:

Ich reite vorher Zirkel verkleinern im Galopp inkl. Schritt-Galopp-Schritt Übergänge und Galoppvolten.

Danach habe ich das Gefühl, daß mein Pferd eher froh ist, in den Aussengalopp ganze Bahn wechseln zu "dürfen".

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BeitragVerfasst: 4. März 2011, 13:29 
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Beiträge: 8054
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Bei mir hilft das vorbereiten in dem Fall nicht viel. Wobei ich das dann ganz gerne mit auf die Diagonale Abwenden und sofort übergang versuche zu beheben und dann mindestens 3 übergänge auf der Diagonalen reite um eben da nicht schon alles zu "verlieren".

Was auch manchmal nicht schlecht ist: ganz viel wechseln, also egal ob ganze Bahn oder Zirkel, 3 Sprünge Handgalopp, Schritt, 4 Schritte, 3 Sprünge Außengalopp,Schritt, 3 Schritte, 4 Sprünge HG, Schritt, 3 Schritte, 3 Sprünge HG, Schritt, 4 Schritte, 4 Sprünge AG usw. Wichtig ist Schritt/Sprungzahl variieren und nicht stur HG-AG, sondern z.B. HG-AG-HG-HG-AG-HG-AG-AG-HG-HG-HG-AG-HG-AG-AG


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BeitragVerfasst: 6. März 2011, 08:50 
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Wohnort: Marburg
Schlawiner hat geschrieben:
Teddy, Du sprichst von mir. Original. :mrgreen:
Ich hatte das auch, sobald es geradeaus ging wurde alles schlechter , ich hab entlastet, obwohl ich hätte schwören können, dass ich es nicht tue, demnach war die Versammlung weg, der Galopp war wenn, dann nur noch langsam und zack gab es immer nur Ecken, in denen wir durch gut Glück nicht umgefallen sind :aoops:


Hier ebenso, mein Mann hat es sogar als Beweisvideo. Kurz nach Erreichen des Hufschlages sitzt ein Schlappsack auf dem Pferd. Wir kommen zwar um die Ecken aber es fühlt sich schrecklich an.


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BeitragVerfasst: 7. März 2011, 22:52 
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Ihr Lieben, jetzt geht's mir richtig gut, ich bin nicht allein auf dieser Welt :drunk:
Und schon ist das Problem nicht mehr sooo schlimm, wenn man weiß, dass einem jemand nachempfinden kann :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 8. März 2011, 07:26 
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@ schlawiner und kermi:
Super, dann könnt Ihr mich ja total verstehen. Ich hab langsam schon echt gedacht, nur ich bin
zu blöd dazu! Es fühlt sich an der kurzen Seite wirklich original so an, als wenn wir langsam umkippen, extrem
unangenehm.
@ schlawiner: Das mit dem Zirkel habe ich ausprobiert. Am ersten Tag ging es echt super. Am nächsten Tag fühlte
es sich schon wieder wesentlich schlecht an, aber ich habe danach auf Video gesehen, dass ich den Zirkel nicht rund
sondern zu abgehackt geritten bin. Gut, dann kann es ja auch nicht funktionieren, wenn ich schon selber Ecken auf dem
Zirkel einbaue.
Ansonsten habe ich auch das Gefühl, dass ich ihn auch zu extrem nach aussen stelle. Im Handgalopp habe ich ja schließlich
auch nur eine leichte Innenstellung. Aber wir üben weiter! Jetzt aber erstmal Übergänge und Versammlung.


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BeitragVerfasst: 28. März 2011, 19:16 
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Registriert: 3. Mai 2007, 08:18
Beiträge: 725
Wohnort: Marburg
teddy hat geschrieben:
@ schlawiner und kermi:
Super, dann könnt Ihr mich ja total verstehen. Ich hab langsam schon echt gedacht, nur ich bin
zu blöd dazu! Es fühlt sich an der kurzen Seite wirklich original so an, als wenn wir langsam umkippen, extrem
unangenehm.
@ schlawiner: Das mit dem Zirkel habe ich ausprobiert. Am ersten Tag ging es echt super. Am nächsten Tag fühlte
es sich schon wieder wesentlich schlecht an, aber ich habe danach auf Video gesehen, dass ich den Zirkel nicht rund
sondern zu abgehackt geritten bin. Gut, dann kann es ja auch nicht funktionieren, wenn ich schon selber Ecken auf dem
Zirkel einbaue.
Ansonsten habe ich auch das Gefühl, dass ich ihn auch zu extrem nach aussen stelle. Im Handgalopp habe ich ja schließlich
auch nur eine leichte Innenstellung. Aber wir üben weiter! Jetzt aber erstmal Übergänge und Versammlung.


Bei mir ist der Knoten geplatzt. Auf ein Mal klappt der AG wie am Schnürchen. Auf beiden Händen keine Probleme mehr.


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BeitragVerfasst: 29. März 2011, 06:15 
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Registriert: 19. April 2008, 14:55
Beiträge: 395
Ja!!! Bei mir auch !!!!!!
Also, es ist noch lange nicht perfekt, aber es springt nicht mehr um und die extreme
Schräglage ist auch weg. Das wichtigste war wohl bei uns, dass der Herr im Genick
locker ist und ich locker/entspannt sitze. Alles Kopfsache, wie mein RL so schön sagte.
Was mir auch geholfen hat, war AG auf einem ovalen Mittelzirkel, den ich dann langsam
bis in die Ecken ausgebaut habe.
Super, dass man hier soviele Tipps bekommt (und Leidensgenossen trifft).


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