Vom Rosading kenn ich ein ähnliches Verhalten, bzw. mittlerweile anders rum ;)
Wenn wir sie morgens auf den Paddock bringen wären wir schneller, wenn wir sie tragen würden

Insbesondere die ersten meter gehen nur im Schneckentempo, später kommen wir auf ein Schildkrötentempo. War schon immer so. Wenn sie in ihrer Herde keinen Auftrag hat, bewegt sie sich auch nicht mehr als nötig, ein wachsames Auge reicht ihr schon aus.
Bei der Arbeit longiere ich sie momentan immer erst mal, damit sie überhaupt in die Gänge kommt, nach dem ersten Galopp ist die HH auch im Trab aktiver, kurz beide Seiten einfach vorwärts Traben und Galoppieren lassen. Danach setzte ich mich erst rauf. Sie ist wie ein alter Diesel, wenn sie erst mal in die Gänge kommt schnurrt sie vor sich hin.
Rosa ist heute fünf (aber spätentwickler, udn bsiher wenig gearbeitet), als sie jünger war war sie bei der Arbeit auch deutlich triebiger, wenn ich richtig Longieren will nehme ich eine Voltigierpeitsche

Ob beim Reiten oder Longieren, ich setzte alle Vorwärtskommandos sehr sparsam ein: ein mal Bitten, einmal Sagen, bei dritten mal fliegt was. Es geht nicht um Angst, sondern um Respekt. Ich mach doch nicht den Kasper um das Pferd vorwärts zu kriegen. Vor allem bei einer Dauerbeschallung (schnalzen, Schenkeldruck etc) werden die Tiere noch stumpfer.