Wichtig vorweg zu wissen:
Hast Du eine Fructosemalabsorption, die erworben wurde, oder tatsächlich eine (sehr seltene) angeborene Fructoseintolleranz? In letzterem Fall will ich mal lieber gar nichts sagen, außer mein herzliches Beileid, denn mit Intolleranz kann man wirklich fast gar nichts mehr essen. Sogar beim Brot muss man dann aufpassen.
Die meisten Betroffenen haben das ganze aber erworben, so dass die Einschränkungen überschaubar sind. Bei mir wurde die Malabsorption vor ca. einem Jahr diagnostiziert. Ich habe erst mal jegliches Obst weggelassen, Tomaten, alle Getränke außer Wasser. Damit kann sich der Körper erst mal beruhigen. Und dann habe ich peu a peu ausprobiert, was geht und was nicht. Papaya und Beeren in kleinen Mengen gehen - letztere am besten mit Traubenzucker gesüßt, weil der sich an die Fructose rankettet und sie so halbwegs verdaubar macht. Andere Obstsorten meide ich interessanterweise inzwischen instinktiv. Der Körper lernt sich selbst neu kennen. Tomaten pule ich immer noch überall raus, und Säfte meide ich wie die Pest.
Meine Ernährungsberaterin hat auch stark von Zucker abgeraten. Bei Brotaufstrich bin ich zu Yoghurtaufstrichen übergegangen, weg von Marmelade, Honig und Nutella. Trinken tu ich nur noch Tee, Kaffee, Wasser und Wein (geht zum Glück sehr gut). Finger weg von Limos, insbesondere die mit Süßstoffen (die verträgst Du nämlich auch nicht mehr) sind tödlich. Mußte mal unbedingt in der Theaterpause eine Cola probieren, die zweite Hälfte der Vorstellung war echt nicht schön.
Allerdings bin ich noch immer Schokoladen süchtig, und esse auch immer noch Schokolade. Wenn ich das Gefühl habe, nicht genug Vitamine über Gemüse bekommen zu haben, werfe ich mir abends einfach ein Mulitvitaminpräparat ein.
Ach ja, ich meide auch Fertiggerichte weitestgehend, weil mir sämtliche Zusatzstoffe nicht bekommen. Frisch gekocht schmeckt eh besser.
Wenn man auch konsequent den Zucker meidet, sehe ich wenig Chance auf Gewichstzunahmen. Es sei denn, man steigt komplett auf Chips um.

Ich muss aufpassen, dass ich nicht noch abnehme. (Aber okay, das war schon immer so.)