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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. November 2010, 09:21 
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Hat auch schon jemand die Holzpellets aus anderen Baumärkten getestet?
Ich will demnächst Boxenmatten verlegen und suche noch was saugstarkes für unten drunter (wird weiterhin mit Stroh eingestreut, VP-Stall). Aber Hagebau haben wir nicht in der Nähe, alles locker 30km weit weg. Wir haben hier Obi und Praktiker. Hat wer Erfahrungswerte?

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2010, 10:35 
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Frag einfach in den Baumärkten nach den Pellets.
Wir haben bei Hagebau gekauft, weil die mit Abstand am günstigsten waren.
Es sollten aber auf jeden Fall Weichholzpellets sein!!! Die saugen Feuchtigkeit viel besser auf als Hartholzpellets.
Erkennen kannst Du das an der Farbe.
Hartholzpellets haben meist eine leicht rötliche Farbe, Weichholzpellets haben eine helle Holzfarbe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2010, 21:39 
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Aahh, danke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2010, 15:25 
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Merlin334 hat geschrieben:
.......
@Asina, Torf als Untergrund? Hab ich noch nie gehört, hast du das in deinem Stall drin? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen sowas als Einstreu zu nutzen, eher im Blumenkasten! :-|
......


Was meinst Du wohl, wo die BlumentoPferde gezüchtet werden? :wink:


Eine Vereinskameradin kam damit damals gut zurecht und das Pferd auch. Torf war hier leicht zu beschaffen sehr preiswert und andere Alternativen gab es noch nicht. Inzwischen sind die meisten Abbauflächen stillgelegt und werden renaturiert. Torf dürfte darum kaum noch günstiger als andere Einstreu sein.

Kram, wühl - ist schon sehr lange her..........

Also, sie hatte für ihre Pferde Torf als ausschließliche Einstreu, weil Eins mit Stroh und Spänen Atem-Probleme hatte.
Eigentlich paradox, dass das Pferd damit zurecht kam, weil der Torf selbst ja auch staubte.

Die Box war sehr dick damit eingestreut, Äpfel und Nasses wurden täglich heraus genommen. Matschig habe ich die Boxen nie gesehen. Die Pferde waren aber auch immer nur über Nacht im Winter im Stall.
Einziger Nachteil, die Pferde waren immer etwas staubig, deshalb feuchtete sie den Torf abends immer noch mal mit der Gießkanne an.

Torf ist an sich ist sehr saugfähig, deshalb könnte ich mir das als Unterlage eben recht gut vorstellen.

Habe das hier noch im Netz gefunden
http://www.pferdeschuppen.de/pferdehaltung_torf.htm

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Man wird älter als `ne Kuh und lernt fleissig noch dazu ;- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2011, 09:56 
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sunnyFlorida hat geschrieben:
Hallo,

ich kann dann mal was Positives über Holzpellets berichten.
Wir streuen seit letztem Winter damit ein und sind super zufrieden.
Meine Freundin hat auch einen Offenstall. Untergrund gewachsener Boden und darauf hat sie Boxenmatten gelegt.

Die Holzpellets kaufen wir günstig beim Hagebaumarkt. Kosten ca. 3,79 -3,99 Euro pro 15kg-Sack.
Als Grundeinstreu braucht man ca. 4 Säcke. Das sieht zwar erst sehr wenig und ungemütlich aus, das ändert sich aber schell.
Schon nach 2-3 Tagen sind die Pellets durch den Urin und das Draufrumlaufen in Holzmehl zerfallen. Dadurch erhöht sich das Volumen unheimlich. Man hat dann ungefähr 10cm Holzmehl in der Box.
Das ist dann schön weich und staubt aber nicht.
Holzpellets können das 9-fache ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen.
Von der Pflege her ist es wie beim Katzenklo: Äppel raus und die nassen Stellen "klumpen" ein wenig. Rausnehmen, Glattharken, fertig.
Je nachdem, ob das Pferd sauber oder ein Boxenschwein ist, braucht man 1 Sack pro Woche oder 1 Sack in 2 Wochen zum Nachstreuen.
Das minimiert auch das Mistvolumen extrem.

Somit ist es eine kostengünstigere Alternative als Späne oder andere Einstreu.


Wieviel qm² hat die Box für die du 4 Säcke brauchst?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 14:26 
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Ich war doch erstaunt, das es preislich ja weitgefächert ist mit den Holzpellets...

2 von Hagebau habe ich gestern auf die Matten gekippt, aber das ist zuwenig und habe heute noch 3 nachgekauft...

Sollte man die kurz anfeuchten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 20:48 
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Heidschnucke hat geschrieben:
Ich war doch erstaunt, das es preislich ja weitgefächert ist mit den Holzpellets...

2 von Hagebau habe ich gestern auf die Matten gekippt, aber das ist zuwenig und habe heute noch 3 nachgekauft...

Sollte man die kurz anfeuchten?




Ich hatte Pagani schon eine PN zu der Frage geschickt.
Kopiere das einfach malhier rein für alle...


also, wir nehmen inzwischen für unsere normalen Boxen (3x3m) 3 Sack Grundeinstreu.
4 Sack wurden uns schnell zu viel. Ich streue dann lieber eine Woche später noch mal einen Sack nach.
Für die große Box mit ca. 13qm nehme ich 4 Sack Grundeinstreu.

Lass Dich wirklich nicht verwirren, es sieht zuerst mega wenig und ungemütlich aus.
Das wird aber wirklich sehr schnell wahnsinnig viel Einstreu.

Solltest Du noch Gummimatten drunter haben, kannst Du sogar noch locker einen Sack weglassen.

Du kannst auch einen Sack Pellets in eine Schubkarre füllen und mit Wasser auffüllen, damit die Pellets zerfallen.
Braucht aber ein paar Stunden.
Dann hast Du schon mal einen weichen Untergrund und streust dann noch 2 Sack frische Pellets drauf.
Ist allein fürs eigene Empfinden vielleicht nicht so ungemütlich.

Wenn ich jetzt eine neue Box einstreue, nehme ich bei einem anderen Pferd einfach eine Karre Holzmehl raus, kippe die als Untergrund in die neue Box und streue Pellts drauf.

Je feuchter die Pellets werden, desto brauner werden sie.
Komplett misten tue ich inzwischen gar nicht mehr, nur bei Wurmkuren.
Wenn man den Dreh raus hat, nimmt man immer schön die nassen Stellen und Äppel raus, streut bei Bedarf nach und hat immer eine trockene, weiche Box.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 20:52 
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Ich verwende seit dem Herbst auch die Heizpellets und kann sunny nur zustimmen: Kostengünstig, staubfrei, einfach zu händeln - herzlichen Dank an Familie Duck für den super Tip!

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 21:41 
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Keine Ursache, Tussi. :-D

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 21:45 
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Ach ja, ich bekomme die Pellets mittlerweile im Kiebitzmarkt, für mich praktischer da quasi um die Ecke, kosten 3,90 € / Sack, und die halten mir die immer vorrätig. Beim Hagebau hatten die manchmal keine mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2011, 22:03 
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Mag einer von den "Neuen" nicht mal eine Foto-Doku davon machen?

Hansi steht zwar auf Stroh, aber eine Bekannte hat eine Mega-Sau u. der Steht auf Späne,
die muss min. jeden 2. TAg nen ganzen Sack Späne nachfüllen...

Vielleicht wäre das dann auch eine Alternative.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblemhabe
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2011, 10:40 
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Mensch Sunny..ich war von dem Bild im Avatar total irritiert .... :-|

Ich haber ja nun die Boxenmatten und hatte das dann hier gelesen und habe nun gestern noch einen drauf gekippt...
ja, man hat ja ein bisschen schissen, das es dem Pferd zu hart ist ....*typischevermenschlichung*

Ich guck mal wie das in 2 Tagen aussieht....aber das wäre ja mal eine echt günstige Alternative..... :thxs:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 13:56 
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Ich stand am Samstag in der Riaffeisen von 15 KG Pellet Säcken. Seit ihr sicher das davon 4 beutel reichen? Das sieht sooooo wenig aus. Hab ehrlich angst da die die fressen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2011, 23:02 
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Ja, 4 Beutel reichen!
Sieht wirklich wenig aus am Anfang. :wink:

Unsere Pferde haben am Anfang geguckt, ob die Pellets schmecken, fanden es aber total ekelig, haben die paar Pellets wieder ausgespuckt und damit war alles erledigt.

Wenn es Dir zu wenig aussieht, weiche einen Sack Pellets in der Schubkarre in Wasser auf.
Dann hast Du schon mal eine weiche Grundlage.
Der Rest erledigt sich in 1-2 Tagen von allein.

Hier mal ein paar Fotos vom WE, als ich eine Box neu gemacht habe.
Es wurde ja nach einer kleinen Dokumentation gefragt. :alol:



2 Schubkarren Holzmehl aus einer anderen Box "geklaut"...

Bild


und dann mit der Harke verteilt als Untergrund

Bild


neuen Sack reingeschüttet

Bild


und untergeharkt.

Bild


Das sind die Werkzeuge, die ich dann brauche. Extra Forke zum Abäppeln und eine Harke zum Verteilen.

Bild



Wir haben übrigens auch ein absolutes Boxenschwein bei uns im Stall.
Bei dem war es deutlich besser mit den Pellets, aber im Vergleich zu anderen Pferden trotzdem noch übel. :-?
Wenn er äppelt, muss er die Äppel sofort "töten". Die werden total zertreten und in der gesamten Box verteilt. :evil:
Bleibt einfach nur ausprobieren...

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 Betreff des Beitrags: Re: Einstreuproblem
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2011, 11:44 
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Beiträge: 60
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Hallo Zusammen,

ich finde das Thema sehr interessant.
Wir wollen uns dieses Jahr Pferde in einen Offenstall am Haus holen. Das mit den Holzpellets hört sich super an.
Aber eine Frage hätte ich. Wie kann man den Mist entsorgen. Kann man den auch aufs Feld (Wiese) ausbringen?
Wird der Boden dann nicht zu sauer?


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