Ententeich

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 Betreff des Beitrags: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 09:01 
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Das Pferd einer Freundin hat gerade diese Diagnose, zurückzuführen auf mehrmaliges Aufhängen im Halfter...

Hat jemand Erfahrungen damit?

Was haltet ihr für sinnvoller ein halbes bis ganzes Jahr "weg" stellen (Weide) oder die gleiche Zeit leicht an der Longe o.ä. arbeiten damit die Muskulatur erhalten bleibt?

Das ganze wird natürlich Tierärztlich betreut :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 09:28 
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Bei Nackenbandbefunden kenne ich immer nur den Weg, über einen bestimmten Zeitraum, dem Pferd nichts mehr in den Nacken zu packen: keine Trense, kein Kappzaum und kein Halfter. Wie man da dann longieren will, ist mir schleierhaft.
Hatte mal eine Patientin, die ging erst ein paar Wochen nur noch auf Koppel, und dann hab ich mit dem Reiten wieder mit Halsring angefangen. Geführt haben wir sie in der Zeit mit Strick um den Hals. Geht wahrscheinlich nicht bei allen Patienten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 09:59 
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Danke, das finde ich auch eigentlich logisch...aber die TÄ hat wohl zum erstmal longieren, über den Sommer weg (also wirklich 6 Monate Weide ohne reinholen etc.) und danach nochmal gucken geraten.

Aber derzeit ist das ganze auch noch entzündet, da finde ich longieren eher kontraproduktiv (eben weil dazu ja halfter/trense benutzt werden :-?


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:01 
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Habt ihr kein Roundpen/Longierhalle, in dem man ohne alles "longieren" könnte?
Sonst Führmaschine?

Würde auch auf keinen Fall da Belastung draufbringen wollen.
Kenne es so, wie allrounder es geschildert hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:10 
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Ist alles vorhanden, solte also gehen...

Waren denn eure Pferde nach einer gewissen Zeit wieder reitbar? In normalem Maß?


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:14 
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Ich kenne es nur bei Pferden von Bekannten (zum Glück).
Die Pferde waren wieder reitbar, allerdings allesamt für den gehobenen Dressursport nicht mehr zu gebrauchen, wegen der Aufrichtung. Die konnte man "nur" noch so auf A-Niveau reiten, weil das eben noch in Gebrauchshaltung geht. (Ich weiß allerdings nicht, wie es mit besserem Reiter ausgesehen hätte, und ob die Pferde vielleicht Befunde im Rücken, Hinterhand o.ä. hatten!)

Was natürlich ganz schlecht ist, wenn die Pferde sich immer wieder ins Halfter hängen. Da gibt es ja auch welche mit notorischer Macke. :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:25 
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Wenn eine Entzündung vorliegt, frage mal einen HP nach Egeln.....die helfen sehr gut! Mußßt vermutlich mit mehreren Anwendungen rechnen, ist auch beim ersten Mal zuschauen gewöhnungsbedürftig, aber die Pferde reagieren da sehr gelassen.

Ich habe eine solche Behandlung mal bei einer Zyste im Nackenband begleiten dürfen - das Pferd ist wieder voll einsatzfähig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:30 
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Bisher habe ich nur TÄ und THP kennengelernt, die sich allesamt strikt weigerten, Blutegel im Nackenbereich anzuwenden!
Ich wäre da auch eher skeptisch...


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:42 
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Beiträge: 1061
Meine hat das auch - die Beule ist leider nie wieder weg gegangen
Als es akut war: 3 Monate nur Weide und Blutegelbehandlung - das war cool :mrgreen:
Mein Tierarzt meinte aber letztens, dass man da anfangs besser was reinspritzt, damit hätte eine Verkalkung nach der Entzündung verhindert werden können, aber ich weiss jetzt nicht mehr was es war - ich glaub Cortison...

Die Beule ist nie wieder zurückgegangen - habe mir eine gut gepolsterte Trense von Passier gekauft - die von Hubertus Schmidt und sie läuft trotz Beule wieder ganz normal - auch in Aufrichtung.
Aber unser Problem war eh nie die Aufrichtung, sondern eher das in die Tiefe reiten *hüstel*

Den ST-Zaum fand sie als Zäumung zu Anfang auch ganz toll - damit wird sehr viel Druck vom Nacken genommen und nach den 3 Monaten Reitpause hab ich damit wieder zu reiten begonnen.

_________________
Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:53 
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Beiträge: 2056
Habe ich neulich gesehen:

es gibt so Trensen, wo das Genickstück so nach "hinten" verelgt wurde. Hier sind sie:
http://www.dyon.be/produits_briderie.php?Id_lang=3&Id_cat=18&Id_ss_cat=26&Id_sss_cat=63


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 10:58 
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Beiträge: 2786
ein ehem. Berittpferd von mir hat das. wir waren grad auf dem Weg zu einer sicheren M-DRessur. *seufz*

Er wurde zunächst in Ruhe gelassen und hatt u.a. auch Stoßwellentherapie bekommen, was wohl sehr gut angeschlagen hat.

Mittlerweile wird er wieder ein bißchen geritten, allerdings nur mit ner extra unterpolsterten Trense, einem ganz leichten Kunststoffgebiss und mit ganz locker verschnallten riemen, damit da kein Zug/Gewicht drauf kommt. Nix mehr mit Kandare :evil:

Die Besitzerin reitet ihn jetzt gemütlich in den Busch...

_________________
A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 11:06 
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Registriert: 25. August 2009, 11:21
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Crash, steht das Pferd deiner Freundin in Neuss und sie heißt N.F.? Dann ist das nämlich einer der Weidenkumpels von unserem. Doofe Sache.

Whispi, angebunden wird der von meiner Freundin natürlich gar nicht mehr. Man muss das Ganze ja nicht herausfordern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 11:20 
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Beiträge: 1244
Pernod hat geschrieben:
Crash, steht das Pferd deiner Freundin in Neuss und sie heißt N.F.? Dann ist das nämlich einer der Weidenkumpels von unserem. Doofe Sache.

Whispi, angebunden wird der von meiner Freundin natürlich gar nicht mehr. Man muss das Ganze ja nicht herausfordern.


erwischt :-|


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 13:49 
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Registriert: 6. Juni 2007, 13:48
Beiträge: 312
Wohnort: Franken
Meine Stute hatte eine Entzündung im Nackenband, die Verkalkung war nur auf dem US zu erkennen, auf dem Röntgenbild sah mans dann nur, wenn man gewußt hat wo es sich befindet und das Bild stark vergrößert wurde..

TÄ in der Klinik haben ihr dann einen Kortisoncocktail? (insgesamt ca. 6 Sprizten) ins Nackenband gespritzt, 4 Wochen in Ruhe gelassen und dann wieder antrainiert, war vor 2 oder 3 Jahren, seit dem damit keine Probleme mehr gehabt...wenns wieder auftauchen sollte, muß ggf. noch mal nachgespritzt werden *was hoffentlich nicht der fall ist*

War allerdings, wie gesagt im Anfangstatdium - haben gott sei dank gleich reagiert..seit dem habe ich allerdings auch nicht mehr Kontrollieren lassen, ob sich weiterhin dort was verändert hat..

Stoßwellen, meinten die TÄ dort, würde nicht den gewünschten Effekt bringen, sie haben mir auch erklärt warum, aber ich kriegs nicht mehr zusammen...

also gute Besserung an das Pferd deiner Freundin, Diagnose ist leider ja nicht ganz so schön :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Nackenbandverkalkung
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Januar 2011, 13:56 
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Registriert: 2. Mai 2007, 08:49
Beiträge: 3053
Wohnort: Bonn
Wie machen sich denn Nackenbandprobleme bemerkbar? :keineahnung:
Unsere hat sich auch schon ein paar Mal testweise ins Halfter gehängt... :?

_________________
Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber überall, wo wir sind.


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