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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 14:20 
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Charly08 hat geschrieben:
Kitti, der Aufwand mit Pferd raus und Matten alle 14 Tage hochnehmen etc - das geht nur weil Du es selber machst. Versuch das mal in einem Stall mit 90 Pferden. Die Stallburschen sind froh wenn sie einmal durch sind - da ist keine Zeit und Muße für Extra-Touren.

Deshalb wird ja immer so viel rausgemistet - die haben nicht die Zeit zu sortieren. Das geht einfach unsortiert raus....

Wie groß ist Deine Box?



Ja..da habe ich deutlich Vorteile. :-D
Aber deswegen sind Matten/Späne so pauschal eben nicht schlechter als Stroheinstreu.
Leider ist meine Box gerade mal 11 m². Dafür ist sie aber tgl. auf einer Weide draussen. Nicht auf so einem
kleinen Winterpaddock. Das gönnen wir (meine Nachbarinnen und mein Wenigkeit) uns, weil wir es in Eigenregie machen.

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 14:20 
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feuerblitz hat geschrieben:
Jo, die können sich auch beim longieren oder reiten ein Bein brechen. Passieren kann überall was.


Ich fürchte, Du hast mich falsch verstanden... [smilie=timidi1.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 14:31 
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dabadu hat geschrieben:
Und was ich wie Okitana noch ganz wichtig finde: Eine Padockbox ist besser als nichts, für mich aber kein Ersatz für Gruppenauslauf im Winter sondern eine Frischluft-Ergänzung solange sie drinnen sind. Denn effektiv bewegen können die sich auf den Padocks meistens nicht. Wirklicher sozialkontakt ist über die Stange auch nur begrenzt möglich. In Chrissis stall könnten sie ja täglich auslauf zu zweit haben, wenn ihr Pferd dazu nicht zu deppert wäre ;)

[...]

Wenn Rubi wirklich ein chronisches problem oder ne Allergie haben sollte, wird Chrissie ihre Konsequenzen ziehen müssen und zur not gewisse Abstriche bei der Anlage machen müssen. Nur auf der andern seite: Mit so nem schlecht sozialisierbaren pferd macht Offenstall, Laufstall oder ähnliches (was für nen Pferd mit Atemwegsproblemen ja optimal wäre) halt vermutlich auch keinen Spaß :?


Danke! Dem ist von meiner Seite aus vorerst nichts mehr hinzu zufügen! Ich warte die Diagnose ab und dann muss man weiter schauen.

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"Kann nicht" wohnt ja wohl ganz oft in der "Will nicht"-Straße!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 14:35 
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Christina hat geschrieben:
Liesi hat geschrieben:
hm...bei 70 paddockboxen ist mir in den 3 jahren keine klopperei durch die stangen und auch keine schwere verletzung bekannt geworden.


Mhm... ohne es jetzt böse zu meinen, aber da habe ich ganz andere Sachen gehört. Gerade aus der Anfangszeit wo der Stall neu war (ja, ich war auch mal da und stand auf der Warteliste). Und eine gute Bekannte steht auch bei euch und die hat mir gerade erst letzten wieder was zu dem Thema erzählt.

Aber darum geht es hier nicht. Fakt ist, ich will erstmal wissen WAS los ist, bevor ich mir über weitere Maßnahmen den Kopf zerbreche.


Ich sagte ja auch nur dass in den 3 Jahren wo ich da bin nichts passiert ist und ich weiß, das M. mit D. bei uns steht, der eben öfter mal drin stehen muss. Jeder so, wie er mag, deshalb haben wir ja auch Türen ( die ich, wenn Schnee vom Dach rutscht, auch mal geschlossen lasse)
Zumal ich das " ich habe da aber gehört" wohl nicht soooo zuverlässig sein muss wie die Erfahrungen, die man dort selbst täglich macht:)

Muss ja auch nicht für jeden was sein, unser stall. wollte damit nur sagen dass die auswahl im R-M-Gebiet durchaus vorhanden ist und es eben Haltungsalternativen geben würde.

Mir geht es halt in erste Linie um die Haltung der 23 Stunden, die das Pferd ohne mich auskommen muss...und nicht um die Stunde, die es in der Halle geritten wird. Der Boden muss gut sein, klar! Aber der hilft mir auch nicht, wenn das Pferd sich in der Box die Füße aus langeweile kaputt macht...

Eure Anlage ist toll, Ihr bietet mehr als wir, keine Frage. Der Stall ist nicht schlecht, aber eben nicht jedermanns Sache einfach und vielleicht nicht für jedes Pferd das Ideale.

Finde es aber gut, dass du das nun weiter untersuchen lassen willst, wäre schade wenn Rubi da nun was verschleppen würde.

@Charly
Hengsthaltung ist ja auch was ganz anderes, das ist nicht überall möglich.
Hengste sind leider meist zum Boxenknast verdonnert. Wobei wir derzeit einen Hengst haben, der Problemlos seinen Paddock nutzt und vorher war auch lange ein weiterer Hengst da.

Und wir haben Gummimatten als Belag, da rutscht auch nix:)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 15:02 
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Liesi hat geschrieben:

Und wir haben Gummimatten als Belag, da rutscht auch nix:)


@Liesi, täusch Dich mal nicht. Gerade diese sch...Gummimatten auf den Paddocks sind saugefährlich bei Nässe. Ich kenne Deinen Stall aus der Anfangszeit. Da gab es mehrere schwere Stürze auf den rutschigen Paddocks, zum Teil von ziemlich friedlichen Pferden, die einfach rausgerannt und voll in die Eisenstangen geknallt sind. Im Leben würde ich da keines meiner Pferde drauf stellen.

@charly08 - Du weißt ja wie wunderbar Spänehaltung sein kann, wenn man sie richtig betreibt. Meine liegen immer sauber und rutschsicher bei deutlich niedrigerem Späneverbrauch. Aber eine pferdegerechte Spänebox macht halt Arbeit. Wenn in einem teuren Stall nicht genug Personal dafür beschäftigt ist, würde ich da mal freundlich beim Betreiber anklopfen.

Auch wenn meine Reiterei bei den Bodenverhältnissen ohne Halle echt gerade zu kurz kommt. So bin ich doch immer wieder froh, meine Viecherl in Eigenregie mit täglichem Herdenauslauf und schönen Fensterboxen bzw. im Offenstall zu haben. Wenigstens kriegen sie Luft (wenn auch die bescheidene Rhein-Main Luft) und Bewegung und haben ihren Sozialkontakt. Daran halte ich mich aufrecht, wenn selbst die Wege im Wald vereist sind, und ich nicht zum Reiten komme.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 15:09 
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allrounder hat geschrieben:
Liesi hat geschrieben:

Und wir haben Gummimatten als Belag, da rutscht auch nix:)


@Liesi, täusch Dich mal nicht. Gerade diese sch...Gummimatten auf den Paddocks sind saugefährlich bei Nässe. Ich kenne Deinen Stall aus der Anfangszeit. Da gab es mehrere schwere Stürze auf den rutschigen Paddocks, zum Teil von ziemlich friedlichen Pferden, die einfach rausgerannt und voll in die Eisenstangen geknallt sind. Im Leben würde ich da keines meiner Pferde drauf stellen.

@charly08 - Du weißt ja wie wunderbar Spänehaltung sein kann, wenn man sie richtig betreibt. Meine liegen immer sauber und rutschsicher bei deutlich niedrigerem Späneverbrauch. Aber eine pferdegerechte Spänebox macht halt Arbeit. Wenn in einem teuren Stall nicht genug Personal dafür beschäftigt ist, würde ich da mal freundlich beim Betreiber anklopfen.

Auch wenn meine Reiterei bei den Bodenverhältnissen ohne Halle echt gerade zu kurz kommt. So bin ich doch immer wieder froh, meine Viecherl in Eigenregie mit täglichem Herdenauslauf und schönen Fensterboxen bzw. im Offenstall zu haben. Wenigstens kriegen sie Luft (wenn auch die bescheidene Rhein-Main Luft) und Bewegung und haben ihren Sozialkontakt. Daran halte ich mich aufrecht, wenn selbst die Wege im Wald vereist sind, und ich nicht zum Reiten komme.


ich täusche mich nicht, ich stehe seit 3 jahren dort, davon nun 2 winter, die wohl schneereicher und kälter waren als die letzten zuvor.

und die matten müssen halt gepflegt werden! was bei weitem nicht jeder tut bei uns...da laufe ich auch lieber mit geschlossenen augen dran vorbei, wie jetzt, wo bei manchen zertretene eislandschaften liegen...

meine matten sind ganz sicher nicht rutschig, ich streue aber vorsichtshalber, wenns friert, späne über, sicher ist sicher.

ich kenne 2 vorfälle, einen beckenbruch- das war in der anfangszeit- und eine gebrochene kniescheibe, die aber beim wälzen in der box passiert ist

ich sehe es halt so, dass überall was passieren kann...beim reiten, in der führanlage, auf dem laufband, beim longieren, beim springen, beim laufenlassen, auf der koppel, auf dem sandpaddock...und auch in der box!

aber warum sollte ich das pferd deshalb einsperren? dann gebe ich ihr lieber die möglichkeit selbst zu entscheiden ob sie sich einschneien lassen möchte oder vielleicht in der sonne stehen:)

aber wir wollten hier doch keine paddockboxen-diskussion,oder? lediglich der frischluftaspekt wäre hier von bedeutung...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 15:16 
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Liesi hat geschrieben:
ich kenne 2 vorfälle, einen beckenbruch-


Es gab noch mindestens zwei weitere Vorfälle, bei denen sich der erste Verdacht auf Beckenbruch zum Glück nicht bestätigt hatte. Bei einem war ich live dabei - es war sehr unlustig.

Nein, soll keine Diskussion über Paddockboxen werden. Nur denke ich, dass Chrissie damit nicht geholfen wäre. Wenn ihrer schon auf großen Winterpaddocks spackt, braucht er auf den Handtüchern gar nicht erst anfangen. Ich wüßte jetzt nicht, in welchem Stall hier in der Ecke der Rubi besser aufgehoben wäre, denn es liegt ja in seinem Verhalten begründet, dass er nicht täglich raus kann, und nicht am Stall. Winterpaddocks sind ja vorhanden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 15:19 
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allrounder hat geschrieben:
Liesi hat geschrieben:
ich kenne 2 vorfälle, einen beckenbruch-


Es gab noch mindestens zwei weitere Vorfälle, bei denen sich der erste Verdacht auf Beckenbruch zum Glück nicht bestätigt hatte. Bei einem war ich live dabei - es war sehr unlustig.

Nein, soll keine Diskussion über Paddockboxen werden. Nur denke ich, dass Chrissie damit nicht geholfen wäre. Wenn ihrer schon auf großen Winterpaddocks spackt, braucht er auf den Handtüchern gar nicht erst anfangen. Ich wüßte jetzt nicht, in welchem Stall hier in der Ecke der Rubi besser aufgehoben wäre, denn es liegt ja in seinem Verhalten begründet, dass er nicht täglich raus kann, und nicht am Stall. Winterpaddocks sind ja vorhanden.



naja...er webt ja auch...was die vorderbeine nun sehr belastet.

ist ja auch vollkommen egal.

muss ja nicht der stall für jeden sein, oder? finde so ne diskussion irgendwie zwecklos.
es gibt eben verschiedene haltungsformen, damit sich letztendlich jeder selbst entscheiden kann;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Dezember 2010, 20:50 
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ups, über 80 antworten gelesen, ist ja fast ein abendfüllendes programm...

ich habe mein pferd auch in einer paddockbox, somit kann er wenn er möchte
die umstrittene rhein main luft in vollen zügen genießen.

er ist auch recht staubempfindlich, wenn also im winter wegen der temperaturen die
türen zu bleiben, dann kann es schon mal vorkommen das er anfängt zu
husten.
fast immer hilft es , wenn er ein paar tage kosakensirup bekommt,absolut dopingfrei
und echt gut...
wenns nicht hilft, dann lass ich natürlich den tierarzt nachschauen, der dann normalerweise acc
verabreicht und mir sagt ,ein paar tage und gut ist.....
war bisher immer so...
auch wenn er mal hustet, er ist genauso leistungsbereit wie immer, oder eben nicht ...
ist der paddock offen, dann hustet er eigentlich nie, er lebt aber seinen paddock, kommt
fast nur zum fressen in die box..
wenn er mal einen gelben schein zieht und nichts schafft , dann kann es eben auch passieren das er
bei wiederaufname der arbeit mal abhustet...
ist er aber ausgelastet ,dann habe ich eigentlich überhaupt keine probleme...

schön wenn du das jetzt mal abchecken lässt, sicher ist sicher.

ich denke er hustet auch, weil er eben momentan nicht ausgelastet ist. wenn rubi wieder ganz normal in
arbeit ist, dann dürfte sich die husterei auch wieder erledigen.
späne usw. machen in in einem stall mit strohboxen eh keinen sinn, nasses heu kann nicht schaden.
und die haltungsbedingungen sind ja gar nicht so schlecht

ach ja, bitte jetzt keine kommentare wie ...... dein pferd ist ein chronischer huster :-D

gruss, oli

_________________
Was interessiert mich eigentlich mein dummes Geschwätz von gestern ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Dezember 2010, 23:50 
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Was ich mich gerade hierbei frage ist, ob das Verhalten von Rubi zu anderen PFerden nicht eigentlich ganz normal ist.

Unsere PFerde stehen in einer Herde, unterschiedlichsten Alters und Rassen und dort ist es ganz normal, dass die Rangordnung täglich geklärt bzw. verteidigt wird, Wallache um ihre Stuten "kämpfen" bzw. auch Stuten ihre Freundinnen nicht teilen und dann giftig werden. (Meine Große war teilweise so schlimm, dass sie sogar mal auf die Besi ihrer Freundin gegangen ist, weil die sie vom Paddock zum Reiten holen wollte - die Sache war dann schnell geklärt.)

Sogesehen ist sein Verhalten, also das Verteidigen seiner Pony-Freundin und das Anlegen mit anderen PFerden (Rangordnung) doch ganz normal und eigentlich total "pferdesozial". Das Rubi dann Probleme bei Paddock-Boxen hat, ist mir auch klar, weil ja nie die Rangordnung geklärt werden kann, aber in einer Herde dürfte das dann ja kein Problem sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Dezember 2010, 08:14 
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Meine steht ja auch in gemischter Gruppe von 4-10 Pferden. Die Wallache untereinander kabbeln sich schonmal, der eine oder andere versucht auch mal die Stuten abzuschirmen, die wiederum lassen sich aber nicht abschirmen ;). Aber das darf meiner Meinung nach nicht so weit gehen, dass einer die andern gar nicht mehr zu "seiner" Stute hinläst. Es darf auch nicht so weit gehen, dass einer ständig verfolgt und hin und her gescheucht oder gekloppt wird. Denn das hat meiner Meinung nach mit sozialem Herdenverhalten 0 zu tun. Normalerweise wird das einmal geklärt und normalisiert sich dann (außer einer muss die Rangordnung immer wieder hinterfragen). Und ich finde es auch nicht normal, wenn einer auf Dauer immer wieder meint Pferde auf der andern Seite des Zauns angehen zu müssen. Das macht meine ganz am Anfang wenn ein neuer das erste mal auf der Nachbarkoppel steht selten und die legt dann auch nur die Ohren an und fletscht mal die zähne übern zaun. Aber sobald der paarmal da stand ist er ihr vollkommen gleichgültig. Im reitverein gehen die 40 Pferde aufgrund Padockgrößen auch immer nur zu zweit auf ein Padock. Da ist es extrem selten, dass man mal was umstellen oder tauschen muss, weil einer den Nachbarn übern Zaun drangsaliert. Normalerweise akzeptieren die das alle recht schnell, auch die eher dominanten Wallache.

In einer funktionierenden herde gibt es eigentlich kein Kloppen und kein scheuchen. Und wenn alle ein funktionierendes Sozialverhalten haben, passiert auch nem neuen der integriert wird nix. Denn die Ranghohen werden diesen nicht an sich ranlassen und ihn evtl auch mal wegscheuchen. Wenn dieser dann weicht ist gut und es gibt kaum stress. Blöd wirds immer erst wenn man nen Ranghohen asso bei hat, der auch nem pferd was sich unterwirft gnadenlos hinterherjagt oder wenn einer der neu reinkommt gleich meint den dicken Max machen zu müssen und immer wieder versucht sich sofort im rang nach oben zu kämpfen. Beides erlebe ich sehr selten und erachte es auch nicht als typisches Verhalten im Herdenverbund.

Prinzipiell ungewöhnlich, dass Rubi seine Stute beschützen will, ist es nicht. Aber dass er dabei so wehement vorgeht und selber im Zaun hängt, nur weil der auf der andern Seite mal guckt, ist etwas extrem meiner Meinung nach. Und wenn er alleine ohne Stute aufm Padock steht und es ist nebenan einer, scheint es ja auch nicht wirklich gut zu klappen. In einer Herde mag das durchaus wieder ganz anders aussehen, aber das weiß man so halt vorher nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Dezember 2010, 13:22 
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Also ich hatte gerade auch das Problem, etwas gegen den stärker werden Husten meines Pferdes unternehmen zu müssen. Die Ursachen sind staubiges, muffiges Billig-Heu (was bei Minusgraden nicht naß gemacht werden kann) und ein total durchgenudelter Hallenboden, der eine Feinstaubbelastung Sondergleichen darstellt. Da nützt auch die Paddockbox nichts :asad:
Ich wollte jetzt Heu selber kaufen und einlagern. Letzteres wurde erst zugesichert vom SB bzw. seiner Frau und dann, als alles organisiert war, abgesagt. Als ich letzte Woche noch mitbekommen habe, das die Azubine Machkämpfe mit anderen Einstelern ausübt und daher den ohnehin schon schlechten Boden nicht wässert, hatte ich genug. Von den Heubesorgungsproblemen des SB mal ganz abgesehen.
Ändern wird sich nichts, es wird eher schlimmer. SB hatte letzte Woche einen schweren Unfall und ist bis auf weiteres im KH. Also keiner da, der ein Machtwort spricht. Der Stall ist auch, wie ich jetzt von meinem Heu-Bauern erfahren habe, insolvent. Alle wissen es, nur wir Einsteller nicht. :ashock:
Krass wie schnell sich so ein Stallmanagement ändern kann. :asad:
Ich habe sofort wie blöd nach einem neuen Stall gesucht. Ist echt nicht einfach um diese Zeit. Bin vorgestern im übelsten Schneechaos über 100km durch die Gegend gefahren, um Ställe zu besichtigen. Ich habe jetzt zum Glück zum 1.2. etwas nettes gefunden :-D :
- kleiner Stall mit 16 Pferden
- Paddockbox
- Selbstversorger --> vom SB Heu/Stroh kaufen oder selbst organisieren, aber Qualität und Menge stimmen dann wenigstens; selber gemistet hatte ich eh schon
- 3-4h Winterweide in Männergruppe (es wird bis auf WE rein und raus gestellt, WE selber reinholen), standen auch Do schön im Schnee draußen
- einziges "Manko": keine Halle, dafür aber ein top Außenplatz + Longierzirkel, die haben Donnerstag sogar im Schnee longieren können, als ich da war
- wenn es mal ganz übel kommt, haben sie auch noch das Laufband
Dann muß ich mir jetzt halt entsprechende Kleidung zulegen.

Manchmal muß eben ein paar "Unbequemlichkeiten" in Kauf nehmen, damit es dem Pferd gut geht.
Ich hoffe nur, dass er sich gut in die Herde integriert. Er stand bisher maximal zu zweit und ist sehr verspielt aber freundlich und hat sich daher immer mal eins gefangen. Aber da müssen wir durch. Dann nervt er wenigstens mehrere und nicht nur ein Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Dezember 2010, 14:48 
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hottel hat geschrieben:
Manchmal muß eben ein paar "Unbequemlichkeiten" in Kauf nehmen, damit es dem Pferd gut geht.
Ich hoffe nur, dass er sich gut in die Herde integriert. Er stand bisher maximal zu zweit und ist sehr verspielt aber freundlich und hat sich daher immer mal eins gefangen. Aber da müssen wir durch. Dann nervt er wenigstens mehrere und nicht nur ein Pferd.



Ach, das wird schon klappen, keine Sorge! :wink:
Viele Besitzer lassen halt lieber ihre Pferde die Unbequemlichkeiten in Form von zu wenig Auslauf, schlechtem Futtermanagement o.ä in Kauf nehmen, als selbst mal etwas zurückzustecken. Da wird dann wirklich mit den fadenscheinigsten 'Argumenten' argumentiert, das ist echt unglaublich ....
Was gibt es schon Schöneres, als ein Pferd glücklich und gesund mit Artgenossen draußen an der frischen Luft zu sehen? :wink:

_________________
Liebe Grüße

"Am Umgang mit Tieren erkennt man den Wert einer Gesellschaft. "

Gandhi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Dezember 2010, 18:23 
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Genau. Deswegen habe ich meinem Esel auch schon angekündig, dass er sich gefälligst benehmen und nicht zu doll nerven soll.
Ich freue mich jetzt schon richtig auf dem Umzug.
Habe heute schon fleißig nach Regenreitmänteln Ausschau gehalten. Bin ja im Sommer auch immer im strömenden Regen draußen geritten. Aber aufgrund der schlechten Böden draußen nie im Winter. Da pflügt die Jungpferdeherde täglich den einzig beleuchteten undrainierten Platz, der dann zu einer gefrorenen Buckelpiste wird :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Dezember 2010, 12:46 
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Hey Chrissie,

wie gehts dem Hustinettenbär?

_________________
Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
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