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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 09:06 
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Hallo


Ich versuch jetzt doch mal hier vielleicht Lösungen zu finden.


Zu den Fakten: Mein inzwischen 4jähriges Pferd wurde mit 3 Jahren gelegt und war als Hengst ein sehr nettes und freundliches Pferd....wollte zwar schon zu anderen Pferden hin auch gerne am Paddock mal mit Hingaloppieren, aber die Ohren waren immer vorne und er war immer interessiert. Auf Grund der miesen Haltungsbedingungen bzw. gefährlichen Situationen, die 2 Mal fast einen Supergau verursacht hätten, mussten die Eier weg. Seitdem ist er in seiner Box und in seinem Paddock einfach nur schlecht gelaunt. Es geht sogar soweit, dass er wirklich mit vollem Körpereinsatz gegen die Gitterstäbe springt und reingebeißt, wenn er nen schlechten Tag hat. Zum Teil reagiert er auch mit starkem Ohren-zurücklegen, wenn Menschen vorbeigehen.

Wenn ich ihn aus seiner Box hole, is das Gegifte plötzlich weitestgehend verschwunden und er ist wieder mehr positiv interessiert an seiner Umwelt. Beim Reiten an sich recht unproblematisch. Mir fällt allerdings auf, dass er an einem "verärgerten" Tag sehr schreckhaft ist.


Die Kastrationsnarbe ist im Übrigen sehr gut verheilt und machte von Anfang an einen sehr guten Eindruck.


Ich habe jetzt vor ein paar Wochen das Futter umgestellt auf Hafer und Mineralfutter von Iwest. Manchmal bilde ich mir ein, dass er weniger schreckhaft ist, aber das Gegifte in der Box oder am Paddock bleibt...


Ich mach mir solche Vorwürfe, dass ich nicht damals einen hengstgeeigneten Stall gesucht habe. Ich hab gewusst, dass ich einen Fehler begehe, wenn ich ihn legen lasse. Jetzt ist es passiert und ich muss wohl mit der Wesensveränderung leben.


Oder habt ihr Hoffnung für mich?


LG Thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 09:18 
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Auch wenn sie gut verheilt ist, oder sogar gerade, wenn sie sehr schnell verheilt ist, kann es sein, dass ihm die Kastrationsnarbe Probleme macht. Ich glaube das zwar nicht, bei allem, was du schreibst, aber die Möglichkeit besteht dennoch. Ich denke eher in eine andere Richtung. Den Rest per PM.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 10:07 
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Würde auch sagen, das klingt eindeutig nach Kastrationskomplikationen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 10:11 
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Ich würde mal den Hormonstatuts überprüfen lassen - evtl wurde doch nicht alles entfernt.
Kommt manchmal vor....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 10:14 
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Wie wurde kastriert? Im Liegen in Vollnakose in einer Klinik? Oder im Stehen?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 10:21 
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im liegen in vollnarkose in der klinik


da ich eben schon angst hatte dass da was schiefläuft




also doch nochmal in die klinik und nachschauen lassen?


hormonstatus überprüfen is sicherich auch nicht ganz billig oder? hat da jemand mal nen richtwert für mich?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 14:25 
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Inwieweit hast du denn etwas an den

"Auf Grund der miesen Haltungsbedingungen"

geändert ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 14:33 
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naja....er is ja kein hengst mehr insofern musste ich garnix tun....als hengst durfte er auch raus nur waren die zäune leider nicht hengstsicher wodurch es 2 zwischenfälle gab weshalb er ja dann auch gelegt wurde....


als wallach ist ja alles einfacher


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 22:48 
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Wird er denn "gut" gehalten? Täglicher Freigang, sozialkontakte, etc? Oder kann hier auch der Hund begraben sein?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Oktober 2010, 23:19 
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Einfacher Hormonstatus über das Blutbild ist nicht teuer. Um die 30-40 Euro.

Ist dieser Auffällig oder stark erhöht, kannst Du einen speziellen Hormontest machen. Geht über 10 Tage. Der ist teurer. Und ehrlich gesagt auch nervig, wenn noch Gewebe vorhanden ist...

Allerdings würde ich unbdingt ein Blutbild speziell auf Schilddrüse machen. Das ist hinterher auch oft das Problem und bei meinem Hengstigen Wallach überprüft worden.

Im Endeffekt nach allem hin und her, Beißanfällen etc. war es bei uns der Stall. Ich wollte es nicht glauben aber der Klinikdoc wieß mich drauf hin. Nachdem alles abgeklärt war, haben wir uns entschlossen umzuziehen. Er bekam eine Box im anderen Stall, wo er mehr Ruhe hatte, kein Durchgangsverkehr, mehr Weidegang. Stallöffnungszeiten. Innerhalb von einem halben Jahr veränderte er sich vom aggressiven, schwer händelbaren Monster zum tollen Pferd...nicht wieder zu erkennen. Jetzt ist er Wallach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2010, 06:43 
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also....momentan wird er so gehalten dass er täglich bis 4 uhr auf einem größeren sandpaddock steht und geht alle paar tage zusätzlich für ein paar stunden auf die koppel...

dadurch dass die pferde auf die paddocks rausgebracht werden stehen da auch andere pferde nebeneinander und somit hat er schon zu mehreren kontakt...mit meinem großen steht er zusammen auf der koppel


wenn er mit einem anderen pferd beisammensteht dann is meistens alles in ordnung....er is dann interessiert und schnüffelt gerne hin aber giftet nur bei ganz wenigen


die haltung wird auch das nächste halbe jahr noch optimiert werden...ich muss aber erst warten dass 2 plätze frei werden




also...erst in die klinik und narbe anschauen lassen (er wird meine tierärztin da ohne die volle dröhnung ungern hin lassen.....er lässt sich nicht gerne von "fremden" anfassen) oder erst blutbild mit hormontest und schilddrüse?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2010, 08:14 
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Narbe anschauen lassen bringt eher weniger - Blutbild wg. Hormonen machen lassen sagt aber was aus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2010, 11:10 
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ok....mach ich...


ich berichte dann wieder


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