Ententeich

Ja, die Frau hat eben am Telefon gemeint, sie würde einen dunklen Raum brauchen, fürs Ultraschall.
Aber ich sag Euch jetzt nicht, was der Tarif fürs "vorbeigucken" ist.

ich hab Dich hier mehrfach gelesen Kermi, aber ich bin noch nicht lange hier und nicht so oft wie drüben.

Ich drück mal die Daumen.
Zu der Klinikdiskussion ist es zumindest hier so dass die Hoftierärzte in solchen Fällen schnell zur Klinik raten, da die dortigen Ärzte meist mit Augengeschichten erfahrener sind.
Muss ja keine Grundsatzdiskussion werden, ich kenne nur einige Fälle die hätten gerettet werden können, wenn die Pferde nicht jahrelang falsch auf "Bindehautentzündung" therapiert worden wären.
PA kann halt nicht jeder diagnostizieren und behandeln.

lg
maurits

wss ist nun mit dem Pferd?

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Die TÄin, die auf Augenheilkunde spezialisiert ist, kommt nachher um 10.00 Uhr. Ich berichte dann.

@maurits:
Danke fürs Daumen drücken. Der "normale" TA hat ja auch gemeint, dass es besser ist, jemanden drauf gucken zu lassen,
der sich in Bezug auf Augenverletzungen/erkrankungen besser auskennt. Deshalb kommt diese TÄin heute zu uns.
Ich bin wirklich gespannt, zu welchem Ergebnis sie nachher kommt.

So, jetzt fahre ich in den Stall und warte auf die Augenärztin. Bitte alle mal ganz feste die Daumen drücken,
dass die Pferdeoma eine gute Diagnose bekommt und wir die Untersuchungen reibungslos bei uns im Stall über die Bühne bekommen.

Daumen sind gedrückt .. wie sieht es aus?

Ganz schlecht, Glaukom, Auge muss raus. Und ich befürchte, der Verein wird das nicht zahlen können/wollen.
Gibt aber keine Alternative, einschläfern oder Auge raus.

Ach du lieber Himmel!

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Moin - Lust auf Urlaub an der Nordsee?
http://www.boje-9.de

Och nein.

Ich hab jetzt versucht, unseren Haus-/Hoftierarzt zu erreichen, der ist aber erst Montag wieder da.
Der Arzt, der sie vertretungsweise behandelt hat, meint das Auge müsse nicht raus, die Stute hätte keine
Schmerzen. Die Fachärztin hält es für unausweichlich, weil der Augapfel schon 4mm vergrößert ist und die Stute
deshalb höllische Schmerzen habe, das Auge deshalb nicht drin bleiben kann. Die einzige OP, die das Auge erhalte,
würde ich München durchgeführt, Kosten dafür ca. 1.800 Euro.

Ich werde am Montag noch mal mit unserem Hoftierarzt sprechen, der den Untersuchungsbericht bekommt. Wenns hart auf hart geht,
werd ich die Stute übernehmen und die OP machen lassen. Aber ich hoffe sehr, dass ich das vermeiden kann, ich brauche alles, nur nicht
noch ein versehrtes Pferd in meinem Besitz.

Glaukom, wodurch bedingt?
Traumatisch, oder durch eine unerkannte PA?

So was kommt ja nicht von alleine.
hast pn von mir.

Auf jeden Fall muss ein akuter Glaukomanfall schnellstens behandelt werden.
Es gibt Tropfen die den Augeninnendruck senken, Frage wäre nur kann man die auch beim Pferd anwenden? Denke allerdings schon.

Im folgenden Text steht einiges zum Thema Glaukom, Vitrektomie(ich denke die OP ist gemeint) und ERU/PA, auch dass ein Glaukom beim Pferd in der Regel sekundär entsteht im Rahmen einer vorangegangenen Uveitis, also PA.
Daher sagte ich, im Zweifelsfall Klinik. Da sind in der Regel Leute die mit diesen Krankheitsbildern seit Jahren täglich umgehen und über entsprechende Erfahrung verfügen.
Ist ja gut und schön, dass jetzt einer erkannt hat dass das Pferd ein Glaukom hat, Frage ist halt, wodurch bedingt? Und zweite Frage wäre, ist da noch was zu retten, oder muss das Auge zu 100% raus?

http://www.tierklinik-hochmoor.de/tkh/f ... ktomie.pdf

Nachtrag: für die Vitrektomie habe ich 1500 Euro gezahlt inclusive einer Woche Klinik und allen Vor- und Nachuntersuchungen.

lg
maurits

Ich schick Dir gleich noch mal eine PN. Wir werden die Stute auf jeden Fall nach Hochmoor fahren. Unser 1. Vorsitzender hat gerade zugestimmt, dahingehend bin ich schon mal erleichtert.
Weiteres per pn.

Danke

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr der Stute schnell und unkompliziert helfen könnt
Und Respekt für deinen Einsatz!!

nur mal zur Klärung:

PA ist ein forensischer Begriff
die Krankheit heißt ERU
und eine Uveitis muß nicht immer eine ERU sein

oder denkt jeder bei einer Anämie auch immer gleich an EIA?

Freue mich für das Pferd, daß ihr es in die Klinik zur OP bringt. Alle Daumen sind gedrückt!

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Richtig, maharani.
Ich verwendete der Einfachheit halber den Begriff PA, gemeint ist da aber ERU.
Die ERU ist bekanntermassen die häufigste Ursache für Erblindung bei Pferden und auch für derartige Komplikationen wie hier beschrieben.

Eine Uveitis beim Pferd wird erst dann zur ERU, wenn sie wiederholt auftritt. Auch richtig.
Da diese Erkrankung oftmals lange unbemerkt von statten geht, bis man vielleicht mal einen Schub erlebt, der deutlich erkennbar ist, gehe ich davon aus, dass die "Dunkelziffer" der an PA erkrankten Pferde deutlich höher ist, da viele Besitzer das nicht mal merken.

Bei Anämien denke ich z. B. an Eisenmangel, Magengeschwüre, oder auch die jetzt aktuelle Infektiöse Anämie.

Bei schwersten Krankheitserscheinungen am Pferdeauge in der Art wie hier beschrieben denke ich allerdings zuerst an ERU. Ich hab in den letzten Jahren genug Pferde erlebt, die das hatten und darunter nicht wenige, wo das zu spät erkannt wurde.

lg
maurits