Ich stamme ja aus einer Zeit, als es die Worte "Bodenarbeit", "Verladetraining", "Problempferd" und "Verladetrainer" noch nicht gab und Pferde noch geritten statt geführt wurden.
Ehrlich gesagt: Ich bin froh drum.
In meinem Leben habe ich (ok, ich ist hier falsch, man ist ja nur bei Pferden, die man ganz genau kennt, allein) schon mehrere hundert Pferde verladen.
Irgendwie gab es nie ernsthafte Probleme...
Bei Pferden, die nicht beim ersten Versuch vernünftig aufstiegen, haben wir nicht lange rumgemacht und die Methode mit den Longen angewandt - fertig war die Laube.
Oftmals habe ich auch erlebt, dass man die Longen beim dritten oder vierten Verladen nur noch auf den Boden legen musste und das Pferd sofort aufstieg. Danach ging es dann normalerweise ohne diese Linien.
Nach irgendwelchen "Vorgeschichten" und "Lebenserfahrungen" der Pferde haben wir nie gefragt und einfach aufgeladen.
Nun kann es natürlich sein, dass ich (wir) einfach nur Unmengen Glück hatten, denn wir sind definitiv keine Pferdegurus - möglich ist vielleicht aber auch, dass wir es leichter hatten, weil wir - wie Lexi schon sagte - einfach nicht so ein "Geschiss" drum gemacht haben.
Pegasus: Ich finde es bewundernswert, dass Du Dir derartig viel Mühe mit der Beschreibung gegeben hast.
Meine Einstellung in Bezug auf das Verladen ist übrigens: Lass` sie alle machen und sich notfalls ihre Probleme selbst anerziehen, irgendwelche Verlade- oder Bodenarbeitsgurus müssen auch leben.
Werde ich/werden wir um Hilfe gebeten, geht das nach unseren Methoden, ohne Geschrei, Schläge und jammernde Pferdebesitzer. Will der Pferdebesitzer unbedingt zusehen, darf er sich 50 m entfernt aufhalten

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