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 Betreff des Beitrags: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 21:40 
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Mir wurde ein Schimmel angeboten zum Kauf...

Aber irgendwie habe ich in letzter Zeit immer wieder gehört, daß Schimmel anfälliger bzgl. dieser "Geschwulste", mir ist gerade der Name dafür entfallen.

Sehe ich Gespenster? Würdet Ihr einen Schimmel nehmen, wenn sonst alles passt? Ich bin mir unsicher, ob ich mir das Pferd überhaupt ansehen soll. Optisch mag ich Schimmel ja schon.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 21:47 
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Du meinst bestimmt Melanome :wink:
Schimmel haben das häufig bzw. ich kenne fast keinen Schimmel der Ü20 ist und das nicht hat. Vorteil Melanome sind beim Schimmel in der Regel gutartig- bei anderstfarbigen Pferden, also wenn da was wächst ist es dies meist nicht.
Ich hab ja einen Schimmel und mich hat es nicht abgeschreckt, einfach weil in einem Pferdeleben so viel passieren kann das ein Melanom dann doch eine meist harmlose Begleiterscheinung ist. Natürlich gibt es auch mir bekannte Fälle wo Schimmel im Alter, also weit über 20ig Darmprobleme bekamen- wahrscheinlich auf Grund eines Melanoms- aber wie schon geschrieben es kann so viel sein.
Viel schlimmer finde ich das man ständig weiße Haare an sich hängen hat :mrgreen: :mrgreen: das fällt bei anderen Pferdehaaren echt nicht so auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 21:48 
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Das unterschreibe ich mal so!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 21:55 
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die Melanome sind in der Regel gutartig, können aber an ungünstigen Stellen wachsen, wie After oder eben auch innerlich. Das sollte man schon auch wissen. Ob das nun ein Ausschlusskriterium für Kauf ist?
Muss man für sich selbst entscheiden.

Pferde neigen aber dazu, gerne an anderen Stellen krank zu werden, wie Beine oder Kolik oder sonst was, was zu Einschränkungen führt. Diese Wahrscheinlichkeit ist vermutlich höher, als ausgerechnet einen Schimmel zu erwischen, dem inwendig der Darm zuwächst.

Allerdings stimme ich hinsichtlich der Schimmelhaare uneingeschränkt zu. *soifz*.
Der Putzfaktor ist auch nicht zu unterschätzen *nochmalsoifz*.
multipliziert sich übrigens bei Schimmel-Isländer in Offenstallhaltung *dreifachsoifz*.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 22:40 
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Ich unterschreibe bei den anderen!

Und wenn es nach sowas geht, gibt es bei jedem Pferd Probleme...
Füchse sind angeblich empfindlicher mit der Haut und Fell (meine irgendwie nicht)
weiße Beine sind prädestiniert für Mauke und Milben
Schimmel kriegen Melanome
Ich glaub zu Braun-ohne-alles hab ich noch nix gehört, aber das ist ja auch langweilig [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 22:50 
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Das ist der traum eines jeden Züchters. .....sagte man mir.
Zum schimmel: würde ich nie nehmen. Mag ich nicht und kenne keinen über 15 ohne Melanom.
Letzes jahr im Stall einer daran eingeschläfert. Boxennachbar von meiner gerade im auge operiert worden. War seine 3.! Melanom op. Und mauke hat der oft. Ne, nicht meins.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 22:55 
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Ich kenne keinen Schimmel MIT Melanomen :keineahnung:

Würde mich nicht vom Kauf abhalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 22:58 
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:thxs: für Eure Beiträge!

Kann man das testen, ob ein Schimmel dafür anfällig ist? Oder ist das eine Wundertüte?

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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2014, 23:03 
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Keine Ahnung. Dachte mal, es liegt an der Hautfarbe. Stimmt aber nicht. Würde da einen ta fragen.
Falko, ich muß keine 5 min. Nachdenken und komme locker auf über 10 schimmel mit Melanomen, die ich pers. Kenne. Haben alleine 4 derzeit im stall.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 06:03 
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cora78 hat geschrieben:
Keine Ahnung. Dachte mal, es liegt an der Hautfarbe. Stimmt aber nicht. Würde da einen ta fragen.
Falko, ich muß keine 5 min. Nachdenken und komme locker auf über 10 schimmel mit Melanomen, die ich pers. Kenne. Haben alleine 4 derzeit im stall.



:ashock: na du machst mir Mut :asad: mein Schimmelchen ist jetzt 12 und da ist nix dran !


Das Einzige was mich absolut stört ist das man nie ein sauberes Pferd hat und wenn dann nur kurz. :? :alol:


Ja und die Haare jetzt im Fellwechsel :evil: :evil:

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 07:02 
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Beiträge: 2244
Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Ich hab bisher nur einen Schimmel mit Melanom kennengelernt.
Und ich kenne einige!

Im übrigen auch ein paar dunkle Pferde mit Sarkoiden...

Also immer ran!!!

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Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 07:37 
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Beiträge: 7583
Wohnort: Nähe Koblenz
7 schimmel im stall - einer ü20 (glaube 24) mit wenigen Melanomen die keine Probleme machen

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 07:42 
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Beiträge: 98
Ich wollte ja ursprünglich nie einen Schimmel, aber das lag nicht an meiner Sorge bezüglich möglicher Melanome, sondern daran, dass ich mit Bento, Fury, Blitz und Black Beauty aufgewachsen war und die waren eben nunmal schwarz und darum sollte es dann auch unbedingt ein Rappe sein, als ich mit 18 Jahren (also vor 33 Jahren) mein erstes Pferd kaufen durfte.

Um es kurz zu machen: Es wurde eine Braune ohne Abzeichen, aber mit neun Jahren musste ich sie aufgrund von Kissing Spines gehen lassen. Ihr Nachfolger war zumindest schon dunkelbraun, auch ohne Abzeichen und der wurde später dämpfig. Dann zogen wir in unser Haus mit Stall und ich kaufte den ersten Rappen mit vier weißen Söckchen und Stern ... leider erwies der sich dann später als charakterlich schwierig (ich hatte ihn als Absetzer gekauft). Als wir dann zwei Jahre später den Forsthof kauften, sollte die erste Zuchtstute natürlich ein Rappe sein und ich fand mein Traumpferd auch, aber die Freude daran währte leider nur bis zur Geburt ihres Fohlens, denn sie überlebte die Geburt nur um wenige Stunden.

Bei der gleichen Züchterin, bei der wir die Rappstute damals fanden, stand auch ein damals knapp dreijähriger Schimmelhengst ... er war riesengroß, ein Schlacks und als die Züchterin ihn uns auf dem Platz laufen lassen wollte, büxte er auch noch aus und floh auf den Miststock. Aber mein Mann hatte sich verliebt und so zog nicht nur er, sondern auch seine zweijährige Schwester bei uns ein. Den Schimmel gibt es heute noch - er wird in diesem Jahr 21 und er hat keine Melanome und auch sein Vater hatte nie welche. Inzwischen gibt es bei uns drei Schimmel und wenn ich mal grob überschlage, gab es bei uns sicher schon 10 Schimmel, die auch über 15 Jahre alt waren und keine Anzeichen für eine Melanombildung zeigten, denn irgendwann entdeckte ich meine Leidenschaft für die "Schimmeligen" und natürlich ist mein Spanier auch einer.

Natürlich gebe auch ich zu, dass ich vermutlich keine Decke gebraucht verkaufen könnte, die einer meiner Schimmel länger trug, denn die weißen Haare stecken gut sichtbar im Fleecelining :-D Aber ich behaupte, kein Pferd hat so einen hohen Wiedererkennungswert wie mein Schimmel - nicht mal mein Schecke war im Ort so bekannt, denn während ich heute: "Die mit dem Schimmel" bin, war ich nie "Die mit dem Schecken" oder "Die mit dem Rappen".

Ich finde auch, dass von Schimmeln eine ganz besondere Faszination ausgeht, denn nicht nur im Zirkus setzt man ja oft auf Schimmel und wenn ich an all die Hengstschauen denke, die ich besuchte, blieb mir dabei doch immer Inselfürst im Gedächtnis, der strahlend weiß die abgedunkelte Halle an der Hand des Hengsthalters betrat und als das Licht vom Spot auf ihn fiel, sah es aus, als umgäbe das Pferd eine Aura ... ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.

Allerdings würde ich auch niemandem raten, einen Schimmel zu kaufen, dessen größte Sorge ein Melanom ist, genauso wie ich keinem, der sich sorgt, dass kopper kolikanfällig sind, raten würde einen Kopper zu kaufen. Ich glaube nämlich, dass das was man mit der Energie der Angst verstärkt erwartet, sich leider auch "materialisiert". Vielleicht hatte ich noch nie ein Pferd mit Melanom, weil ich mir darüber auch keine Gedanken mache, denn wie schon vielfach geschrieben, verlor ich schon Pferde aufgrund von Koliken, Hufrehe, einem Hirnschlag, bei oder nach einer Geburt oder Problemen mit dem Bewegungsapparat, aber obwohl nich so viele Schimmel hatte und nach wie vor drei Schimmel habe, gab es noch nie ein Problem mit einem Melanom.

Melanome sah ich lediglich in gehäufter Form bei den Lipizzanern von Egon von Neindorff und eventuell liegt das ja daran, dass es sich bei dieser Rasse fast ausschließlich um Schimmel handelt, die immer wieder mit Schimmeln angepaart werden und darum die Anfälligkeit für Merlanome genetisch verstärkt wird? Meine Schimmel stammten nun alle aus Anpaarungen Braun x Schimmel oder Rappe x Schimmel. Lediglich mein Spanier hat auf beiden Seiten Schimmeleltern, aber auch da bin ich unbesorgt, denn ich würde mich immer wieder für einen Schimmel entscheiden, auch wenn man mir den eben auch anhand der Haare an meiner Kleidung immer ansieht :wink:

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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
(Antoine de Saint Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 08:44 
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Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3781
Ich hatte ja mal einen Schimmel. Leider ist der nur 17 Jahre alt geworden (wegen Hufrolle), deshalb kann ich nicht sagen, ob er später noch Melanome bekommen hätte. Bis zu seinem Tod hatte er kein einziges Geschwür und in seinem ganzen Leben nie Mauke oder sonstige "Fellprobleme" gehabt. Ich kannte ihn fast sein ganzes Leben lang, der war viel unempfindlicher als z. B. mein Fuchs, den ich später hatte. Und das, obwohl mein Schimmel seit seinem 8. Lebensjahr wirklich vollkommen weiß war.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Sind Schimmel anfälliger?
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. März 2014, 09:21 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:01
Beiträge: 1486
Wohnort: VS
Meine Schimmelin ist demnächst 17 und hat bis jetzt noch nix.
Dafür ein Stallkollege, der deutlich jünger ist.
Das ist aber der einzige Schimmel, den ich mit Melanomen kenne.

_________________
"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)


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