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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit Physiotherapeuten
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2012, 11:37 
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Also am nächsten Mittwoch kommt die Physio zu meiner Stute.

Wollte vorab schonmal Eure Erfahrungen hören.
Hat Euch das gut gefallen?
Was kann man erwarten?
Waren die Behandlungen bzw anschliessenden Trainingspläne von Erfolg gekrönt?
Gibt es Fälle, wo das ganze garnichts gebracht hat?

Bin so aufgeregt. Hab ja immer gleich Angst, dass Pferd reif für die Wurst ist... :?

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Life is not measured by the number of breaths we take but by the moments that take our breath away. - Hilary Cooper

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2012, 12:00 
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Ich bin begeistert von meiner Physio! :mrgreen:
Sie hat meinen zwar noch nie behandelt, bereitet ihn aber [smilie=timidi1.gif] und das sehr erfolgreich!

Bei behandlungen (hab ich an anderen Pferden mitbekommen) nimmt sie sich sehr viel zeit, analysiert das ganze Pferd, Gänge, Gebäude, bemusklung, Satte, trense, gamaschen etc.. hält auch regelmäßig rücksprache mit dem TA und/oder empfiehlt einen ostheopaten wenn was gerenkt werden muss! Dann stellt sie nen Plan auf mit Massagen, Magnetfeld, reiteinheiten etc. (je nachdem was man braucht) und kommt dann eben regelmäßig zur Behandlung bzw. kontrolle.

Ich habe noch keinen Menschen getroffen der so viel Ahnung von "Biomechanik" und pysiologischen zusammenhängen hat (sie ist jedoch auch Sportwissenschaftlerin und reitet bis S) Es ist echt wahnsinn, sie konnte bisher bei jedem lahmen Pferd hier sagen was+wo das problem ist bevor der TA kam (und es dann nach schallen/röntgen bestätigte). Auch beim unterricht/Beritt kann sie genau erklären welche welche schwächen da sind und warum man welche Übung/Lektion reiten soll. Meiner z.b. konnte immer schlecht Glaoppieren und hatte große schwierigkeiten mit der Balance...eine GP reiterin und eine Pferdew. Meisterin haben das nicht wirklich hingekriegt...sie in nicht mal 7 Tagen eine riesen verbesserung herbeigeführt :rosawolke:

Auch wenn ich orthopädische Probleme hab, frage ich in der regel noch nen Physio parallel zum arzt, hat mir schon min. 1 OP erspart!

Das wichtigste ist wahrscheinlich eine Gute Ausbildung und Erfahrung...wir hatten auch schon mal eine da die nur dummfug geredet hat :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2012, 14:58 
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@Crash wer ist das??? bitte per PN oder wenn du magst hier :-D hört sich sehr gut, aber seeeeeeeeeeeeehr selten in der Form an!! ich kann leider nix positives berichten, was ich nicht vorher selber wusste.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2012, 15:54 
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Genau so wie crash das beschreibt, kenne ich das auch von meiner Physiotherapeutin .... bzw. die für meine Pferde :wink:

Das war wirklich ein Glücksgriff. Nur leider gibt es wirklich genügend Physios, die sich nicht halb so viel Mühe machen, mit dem entsprechenden Ergebnis. Ich glaube, wäre ich an so jemand geraten , dann wäre mein Vertrauen in Physios auf immer und ewig dahin ......

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 08:33 
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Ich bin ein großer Fan davon.

Mein Wallach ist es so eine Fehlhaltungsbaustelle ... da hat regelmäßige Physiotherapie viel gebracht als Ergänzung, alleine weil man eben doch sehr gut Feedback bekommen kann, wo eben Problemzonen sind, ggf eben auch Exterieur bedingt und wie sie sich entwickeln. Und man kann mit gezeigten Übungen und auch Trainingsplänen dann wirklich viel erreichen.

Gut, wir haben 2 Pferde-Physiotherapeuten als Stallkollegen, das ist ein Traum....

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 08:49 
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Ich glaube generell kann man das gar nicht sagen, denn es kommt doch immer sehr stark auf den jeweiligen Therapeuten an.
Ich würde mir immer genau anschauen, welchen Ausbildungsweg an welchem Institut der Therapeut genossen hat, wo und welche Fortbildungen er besucht hat und ob am ehesten noch, ob im Bekanntenkreis jemand Erfahrung damit gemacht hat.
Ich selber bin mittlerweile auch Hundephysiotherapeutin. Habe vorher aber ein normales Staatsexamen in der Humanphysiotherapie abgelegt. Wenn ich mir bedenke, wie lasch und oberflächlich teilweise dort das Wissen vermittelt wurde, bekomme ich Bauchschmerzen. Für die, die von uns eh schon Physios waren, war das nicht so schlimm, weil man sein Wissen und seine Erfahrungen einfach in eine andere Bewegungsebene projezieren muss. Für die Kollegen, die aber vorher "nur" Hausfrau und Gärtnerin waren, reichte das vermittelte aber definitiv nicht aus.
Deswegen:Genau angucken, Erfahrungsberichte sammeln und selbst ein Bild machen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 15:13 
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Also die Physio die bestellt ist, ist auch Physio für Menschen und arbeitet in einem bekannten Rehazentrum.
Ist auch von der FN anerkannt. Laut mehreren im Stall soll sie das ganz toll machen.

Aber ich bin da ja immer etwas skeptisch. Hatte ja sonst immer nur TÄ am Pferd.
Will hauptsächlich mal hören, ob man tatsächlich beschwerden weg bekommt oder
ob das eher selten ist, dass Pferde beschwerdefrei werden?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 15:35 
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Das kommt auf die beschwerden an :wink:

Durch Muskelaufbau an den richtigen Stellen kann schon viel bewirkt werden, zb beim KS pferd die aneinander reibenden wirbel durch mehr muskeln stärker auseinander gezogen werden oder blockaden vermieden bzw. erschwert werden (im sinne von sie kommen weniger häufig weil die muskeln drumherum alles an seinem platz halten ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 17:57 
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Zuletzt geändert von Palimpalim am 12. Juli 2012, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 20:07 
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Palimpalim hat geschrieben:
Der Erfolg einer Pferdephysio hängt auch ganz gravierend davon ab, wie gut man die Änderungsvorschläge umsetzen kann, sei es reiterlich oder longier- oder haltungstechnisch. Die Physio kann noch so brilliant sein, wenn der Reiter weiterhin das Pferd beim Reiten zusammenzieht anstatt es über den Rücken zu arbeiten muss man sich nicht wundern, wenn "die Physio nix taugt" :wink:
Ich finde Physiotherapeuten für Pferde sehr gut zur Trainingskontrolle und -unterstützung oder auch zur Behandlung von allerlei körperlichen Problemen, wenn sie eine qualifizierte Ausbildung genossen haben (selbst Humanphysiotherapeut und dann eine Ausbildung z.B. bei Stefan Stammer), leider gibt es immer mehr Pfedephysios, die in Wochenendschnellkursen oberflächliches Wissen gelernt und keine fundierten Kenntnisse haben. Von letzteren sollte man die Finger lassen!


Zum ersten Teil gebe ich dir uneingeschränkt Recht!

aber wir wollen jetzt mal langsam die Kirche im Dorf lassen, diese sogenannten immer wieder beschimpften Wochenendkurse - TAs machen nix anderes wenn sie sich fortbilden! ich habe mit Ta und Humandoktoren zusammen in Wuppertal in diesen bösen Wochenendkursen mehrere Monate/Jahre sowohl Humanakupuntkur als auch Vetakupunktur bzw Traditionelle chinesische Medizin gelernt!! Weder bei der Dipo oder FAT oder Welter Böller oder FN Kurse für TAs alles spielt sich am WE ab.

Ich kanns nicht mehr hören :? wichtig ist wo und wie lange man gelernt hat und wie fit derjenige ist - ein Ta ist nicht automatisch ein guter Ta nur weil er studiert hat , da gibt es manch THP der mehr drauf hat [smilie=hate-teach.gif]

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 20:40 
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Zuletzt geändert von Palimpalim am 12. Juli 2012, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 21:14 
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.....die in Wochenendschnellkursen oberflächliches Wissen gelernt und keine fundierten Kenntnisse haben. Von letzteren sollte man die Finger lassen!

-------------------------------------------------------

:-? [smilie=timidi1.gif] :wink:

da steht aber WE Kurse :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 21:17 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. April 2012, 21:31 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. April 2012, 11:41 
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Ich denke es geht nicht Wochenendkurse an sich. Jeder Arzt, Physio, Tierarzt etc macht diese WE-Kurse. Allerdings NACH seiner Grundausbildung/Studium.
Was glaube ich hier, und wie ich finde zurecht, kritisiert wird, sind die Leute, die ursprünglich fern der Materie nur einige wenige WE-Kurse besuchen. Quasi als Grundausbildung und nicht als Wissensaufbau.

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