Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 29. März 2024, 02:27


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 31 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Allergischer Schock
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 20:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
Hallo liebe Enten,

hier mal die Kurzfassung: Heute das erste mal in dem jungen Leben meiner Stute (wird im Mai 5) alleine eine größere Runde im Gelände gewesen, mit Schritt, Trab, Galopp. An Wiesen lang, durch den Wald, und am Wald zurück, wieder an Wiesen lang7 600 Meter vom "Gelände" bis zum Stall durch die Ortschaft. Im Wald ein Mückenschwarm und am Wald irgendwas größeres, was ich nicht kannte, was uns meiner Meinung nach aber auch nicht zu Nah gekommen ist...

Am Ortseingang noch alles i. O., als ich an Stall abgestiegen bin, hatte sie schon überall kleine Knubel, wie ganz viele Mückenstiche nebeneinander. Kann nicht sein - das hätte ich gesehen, wenn sie ÜBERALL gestochen worden wäre, also muss es eine Allergie sein - also TA gerufen und Pferd kalt abgeduscht.

10 Minuten bevor der TA kam sah das ganze dann schon so aus:
Bild

Bild

Bild

Sie hat jetzt hochdosiert Cortison und Calzium intravenös bekommen (wie Menschen auch). Morgen sollte sie schon wieder "besser" aussehen.

In 2 Wochen könnte ich jetzt einen Allergietest machen lassen, um zu gucken gegen was sie allergisch ist... aber was bringt mir das?! 5jährig, als "Teeni" ist ja schließlich auch das perfekte Alter um Allergien zu entwickeln. Selbst wenn ich weiß, gegen welches Insekt sie allergisch ist, kann ich sie trotzdem nicht davor schützen.

Eigentblutteraphie und Desensibilisierung würden in Frage kommen - das muss man aber schon vor der Allergie-Saison machen...

Was mach ich, wenn das auf der Weide passiert, wo ich sie nicht ständig sehe? Rein theoretisch kann sie dadurch ersticken....

Ich könnte echt kotzen....

In den Abendstunden nicht mehr ausreiten ist klar - das werde ich lassen...

ABER was soll ich jetzt machen? Hat jemand Erfahrungen mit Eigenblutteraphie oder Desensibilisierung? Wenn ja, was hat es gebracht?

Liebe Grüße

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 20:35 
Offline

Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
Boah, das sieht ja echt heftig aus...
Meiner hat sowas, wenn er Brennnesseln zu nahe kommt oder sich intelligenterweise beim Wälzen da reinlegt :roll:
Mein TA hatte mir damals den Tip gegeben ihn mit Essigwasser abzuwaschen, das würde den Juckreiz nehmen, habe ich dann gemacht und die Pusteln wurden auch weniger, nach ner halben Stunde waren sie weg. Aber die waren auch nicht soooo heftig wie bei Deiner jetzt...


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 20:40 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. Mai 2007, 19:01
Beiträge: 4875
Wohnort: Am Meer
Ich habe das schon öfter bei Pferden gesehen, auch schon in der Box - weil irgendwo etwas drin war was sie gefressen haben. Sieht oft dramatisch aus, ist aber nicht so gefährlich. Meistens läßt sich die Ursache nicht mal mehr unbedingt ermitteln. Mit dem Allergietest würde ich warten ob das überhaupt noch einmal auftritt.

_________________
LUGANO 25.04.1994 - 21.07.2011
GIPSY 18.04.2004 - 15.07.2019
LILLYFEE 22.10.2017- 24.08.2020
QUAX 15.05.2004-04.01.2022


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 20:42 
Offline
TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 08:03
Beiträge: 8581
Wohnort: Am Teich! Wo sonst!!!
Nesselfieber - sowas hatte meine auch mal, das kam wie angeflogen ....


Der durchgeführte Allergietest (von dem der Tierarzt auch abgeraten hatte, ich hatte darauf bestanden) ergab kein Ergebnis, obwohl so ziemlich alles getestet wurde, was man testen kann.

Eine Nickel-Allergie haben wir "durch Zufall" diagnostizieren können, seit dem hat sie ein nickelfreies Gebiss.

Gegen irgendwelche Gräser oder Kräuter scheint sie auch allergisch zu sein, beim Grasen fängt sie regelmäßig minimal an zu "röcheln". Welche Gräser es sind, konnte ich nie feststellen.

Sie geht jeden Tag auf die Weide, im Sommer 24 Stunden lang. Ich gebe keinerlei Medikamente und

sie hat nie wieder Nesselfieber bekommen!




Sowas kann öfter auftreten, muß aber nicht.

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 20:44 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 14:29
Beiträge: 2500
Ich würd auf jeden Fall testen lassen WAS es genau ist und danach dann eben entscheiden was man macht.

SDesensiblisierung hab ich mit Pferde noch keine Erfahrungen gemacht. Mit Menschen allerdings leider schon. Hat außer massenweise Geld loswerden NIX gebracht. Aber das kann auch Zufall sein, ich kenne mich da nicht gut mit aus.

Auf die Weide würde ich die erstmal GAR NICHT stellen! Höchstens aufs Paddock, falls Ihr habt. Aber bis man genau weiß, wodurch das ausgelöst wurde, würde ich die im Zweifelsfall eher komplett in der Box stehen lassen.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
Oh man ey... erstmal danke für eure Antworten!

Also, ich bin mir sicher, dass es eine Allergie gegen ein stechendes Insekt ist - sie hatte schon 2jährig auf der Weide gerne mal Monsterquaddeln nach einem Stich - hier mal ein Beispiel
Bild
und von Nahem
Bild

Aber halt nie einen solchen allergischen Schock - wenn es ganz blöd läuft erstickt sie an sowas (laut TA - kann ich mir auch gut vorstellen, ist bei Menschen ja nicht anders). Die Luftröhre, der Kopf und der Bauch waren besonders schlimm.

Sie kommt zurzeit sowieso nur auf Paddock - Weide ist noch nicht "freigegeben". Aber ich frage mich jetzt einfach "Was ist wenn..." . Wir haben z. B. Apfelbäume auf der Weide... was wenn sie einen Bienen oder Wespenstich abbekommt? Ich glaube nicht, dass ein paar normale Mückenstiche einen solchen Schock auslösen können (oder doch?), also muss es irgendwas anderes gewesen sein.

Aber ist der Test auf solche Scheißtiere sinnvoll?

@Bluesky: Bei welche Allergie hast du denn die Desensibilisierung mal gesehen? Ich kenne bisher nur einen Headshaker, mit Allergie gegen irgendwelche Pollen... das hat außer dem TA viel Geld, auch nichts gebracht.

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
Ago hat geschrieben:
Nesselfieber - sowas hatte meine auch mal, das kam wie angeflogen ....


Der durchgeführte Allergietest (von dem der Tierarzt auch abgeraten hatte, ich hatte darauf bestanden) ergab kein Ergebnis, obwohl so ziemlich alles getestet wurde, was man testen kann.

Eine Nickel-Allergie haben wir "durch Zufall" diagnostizieren können, seit dem hat sie ein nickelfreies Gebiss.

Gegen irgendwelche Gräser oder Kräuter scheint sie auch allergisch zu sein, beim Grasen fängt sie regelmäßig minimal an zu "röcheln". Welche Gräser es sind, konnte ich nie feststellen.

Sie geht jeden Tag auf die Weide, im Sommer 24 Stunden lang. Ich gebe keinerlei Medikamente und

sie hat nie wieder Nesselfieber bekommen!




Sowas kann öfter auftreten, muß aber nicht.


Darf ich mal fragen, was der Allergietest gekostet hat Ago?

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:15 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 14:29
Beiträge: 2500
Auch wegen Pollen, außerdem mal wegen einer Tierhaarallergie. Aber wie gesagt beim Menschen, ich weiß nicht inwieweit man das vergleichen kann??

Hmm, vielleicht findest Du ja noch irgendwo im Netz ein Forum, die sich mit solchen Sachen etwas besser auskennen und/ oder Erfahrungswerte haben?

Drück Dir erstmal die Daumen! Arme Maus, sieht echt heftig aus.... :?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:24 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
Ich glaube Desensibilisierung bringt weder bei Mensch, noch bei Tier etwas :?

Ich werd jetzt noch mein Bier austrinken und dann nochmal nach ihr gucken... morgen wird dann gegoogelt...

Danke für die lieben Worte!

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:25 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 20:07
Beiträge: 3654
Allergietest von Alergovet hat mich um die 200 Euro gekostet...

Ehm...der Test hat bei uns gezeigt dass eine Pollenallergie auf Löwenzahn, Butteblume und Gräser hat.

Er ist aber Headshaker....


Zuletzt geändert von Wunderdings1983 am 16. April 2009, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 21:29 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
:ashock: Auf was hast du denn testen lassen, Wunderdings? Und warum hast du testen lassen? Kam was bei rum?

Ich meine ich bin ja echt nicht geizig, wenn es um mein Pferd geht - allein letztes Jahr hatten wir 6000€ Ta-Kosten für ein und die selbe Erkrankung (dank Fehldiagnose und unnötiger OP...danach TA-Wechsel)! Aber ich will MIR doch auch mal was schönes kaufen oder Urlaub machen :evil:

Egal...ich habe ja noch 2 Wochen Bedenkzeit - obwohl Ta es auch für wenig sinnvoll hält, weil die Zeit wo man was tun hätte können schon vorbei ist...

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. April 2009, 22:19 
Offline

Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Null testen laßen! Kostet nur und bringt nix! Einfaches Neßelfieber! Wenn die das Öfters bekommen sollte, mach Dir Sorgen. Erste Hilfe: Mit Essigwasser abwaschen und auf den Doc warten. Der spritzt ein Antihistaminicum und/oder Cortison. Ende aus.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 07:19 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Sieht echt schlimm aus - armes Pferd!
Ich würde immer in den Sommermonaten Calcium zufüttern - ich hatte früher selbst mal eine Art Sonnenallergie und bekam immer Pusteln - wenn ich dann ein paar Calciumtabletten genommen hatte, war es sofort weg und kam auch nicht wieder.
Hat sie evtl. Calcium-Mangel? Habt ihr mal Blutbild gemacht?
Hat sie am Hals und Kopf wo die Quaddeln besonders schlimm waren geschwitzt vorher?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 07:24 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 13. Juli 2007, 09:31
Beiträge: 3759
Also zunächst zu dem Stich und den Quaddeln: Kenne ich auch von einigen Pferden aus unserem Stall. War bis jetzt nie weiter schlimm. TA spritzt was und in spätestens 3 Tagen ist alles weg.

Jetzt zum Allergietest und Desensibilisieren:
Ich habe bei meinem Pferd auch einen Allergietest von Allergovet machen lassen und danach mit dem hergestellten Serum desensibilisiert. Der Huste - wegen dem wir das gemacht haben - ist ein bißchen besser geworden. Auf jeden Fall nicht schlimmer. Und sein leichtes Sommerekzem ist sogar zu 99 % weg. Also hat es schon was gebracht und man weiß ja auch nie, wie sich der Allergiehusten entwickelt hätte, wenn man nicht desensibilisiert hätte. Mein Pferd lebt heute ganz normal - steht nur auf Spänen und bekommt nasses Heu - geht wie alle anderen auf die Weide etc.

Snoeffi

_________________
"Willkommen im Leben"


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2009, 07:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 06:50
Beiträge: 304
Wohnort: Niedersachsen
Guten Morgen zusammen!

Heute morgen sieht sie schon wieder deutlich besser aus!

Grandessa, wie viel hast du denn von dem Calzium pro Tag gefüttert und wo hast du es gekauft? Und ja, es war überall da am schlimmsten, wo sie geschwitzt hat - meinst du das hat einen Zusammenhang? Ich dachte eigentlich eher, dass Kopf und Hals ja auch beim Menschen die Regionen sind, die am stärksten anschwellen bei einer starken allergischen Reaktion?! Und unterm Bauch, gerade in der Euter-Region, ist ein stärkeres Anschwellen nach Stichen ja auch nicht unnormal?!

_________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge?!


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 31 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de