Hallo,
heute erlebt:
Richterin (Amtsgericht) vernimmt in einem Fall (ging um Pferde, ging auch um Rehe) Zeugen.
Zeugen:
Amtstierarzt = arbeitet hauptsächlich im Schlachthof, erklärte das Pferde gaaaaaaaaaaanz selten (auch in der Box) sich zum schlafen legen, selten liegen, sich nicht "einfach so mal hinlegen", Pferde ca 10 liter Wasser am Tag trinken, wenns warm ist bis zu 20 Liter
sah das Pferd ca 1 Stunde - sonst nie wieder, davor auch nicht
Hufschmied = wurde gar nicht richtig befragt, durfte nichts zum Thema Rehe sagen, bekam nur allgemeine Fragen gestellt
kennt das Pferd seit 9 Jahren, ist seit einiger Zeit auch in seinem Besitz
Dem Amtstierarzt wird geglaubt dem Hufschmied nicht mal die Zeit gelassen was zu erzählen.
Aber laut Richterin hat der Amtstierarzt mehr Ahnung - auch im bezug auf Rehe - als der Hufschmied.
Der Tierärztin die zusätlich noch ausgesagt hat (ist auf der Seite des Schmiedes) wurde auch nicht so recht geglaubt und auch sie wurde nicht so richtig befragt. Bekam aber von der Richterin zu hören: "Sie sitzen da aber nicht so entspannt, sind sie sicher das sie die wahrheit sagen."
Findet ihr das richtig?
Meiner meinung hat der Schmied ein viel größeres und speziefischeres Wissen im Bezug auf Rehe als der Amtstierarzt der sich sonst nicht mit Pferden abgiebt.
Auch die Tierärztin (hauptsächlich Pferde) hat ein speziefischeres Wissen meiner Meinung nach.
Macht das Wörtchen AMTS(tierarzt) doch so viel aus?