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 Betreff des Beitrags: verspannte Rückenmuskulatur
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 14:38 
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Um das Problem genauer zu erläutern muß ich etwas weiter ausholen:

Es geht um meinen 5jährigen PRE, der als Fohlen einen guten Rücken hatte, im Jährlingsalter aber eine "freiliegende" Wirbelsäule entwickelte, die bis heute geblieben ist.
Das war bisher immer nur ein optischer Fehler, hat uns aber nie Probleme beschert, weder beim Anreiten/Gymnastizieren, noch bei der Sattelsuche oder ähnliches.
Nach dem Anreiten hat sich auch gut Muskulatur gebildet, rein otisch hat sich die Oberlinie stark verbessert.

Mit 3,5 wurde er angeritten ... wesentlich früher als ich mir für ihn gewünscht hätte, aber durch sein extrem hengstiges Verhalten war das damals die deutlich bessere Wahl. Das Anreiten verlief absolut problemlos, das Pferd unter dem Sattel ein Traum (bequem/leichtrittig/ganz fein/für einen PRE gute GGA...)

4jährig wurde er kastriert und dann kamen die Probleme Schlag auf Schlag. Er baute zunächst extrem ab, litt unter psychischen Problemen und es kam zu einer Vergiftung die zu spät erkannt wurde.
Das Pferd stand 1/2 Jahr auf der Weide und wurde letzten Winter wieder angearbeitet.

Seine guten Eigenenschaften unter dem Sattel sind verflogen. Er hat kein Go/Kraft mehr, ist bullig und steif. Im laufe des Trainings wurde es etwas besser,allerdings kann er seiner alten Form noch lange nicht das Wasser reichen.

Seine Rückenmuskulatur ist immerzu verhärtet /verspannt. Der Sattel passt, wir haben einige Osteopathische Sitzungen hinter uns, der Zahnarzt war da, ich habe einen Pferdemasseur der regelmäßig kommt und nichts wird besser :?
Es ist auch unerklärlich warum sich die Muskulatur immer wieder verhärtet. Gezieltes Zufüttern für eine lockere Muskulatur brachte keinen Erfolg.

Jetzt waren seine Leberwerte wieder etwas schlechter, der Körper hat sich von der Vergiftung noch nicht voll erholt. Die Osteopathin meinte, das Organschäden in extremen Fällen auch auf den Rücken übergreifen können.

Jetzt füttere ich noch mal ein anderes Futtermittel zu, welches hauptsächlich aus VitE besteht.

Gibt es noch andere Dinge die ich tun könnte? Vielleicht auch mit Muskelentspnnenden Mitteln zum einreiben (Hausmittelchen die nicht zu teuer sind und auch nicht schaden in Rücksicht auf die Leber)?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 14:56 
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Hi,
man, das hört sich ja gar nicht gut an. Der Stoffwechsel scheint ziemlich im Eimer zu sein. Seid ihr sicher, dass das nur von der Kastration kommt? Es soll ja richtige 'Kreuzverschlag-Familien' geben, vielleicht ist es auch erblich bedingt. Habt ihr noch Kontakt zum Züchter?
Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 15:06 
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Ja, Kreuzverschlag ist nicht bekannt. Bisher haben mir auch alle Fachleute (die am Pferd dran waren) gesagt das es mit Kreuzverschlag nichts zu tun hat.
Seltsam ist das die Probleme erst 4jährig nach der Kastration aufgetreten sind. Wovon er letztendlich die Vergiftung hatte kann man schlecht sagen. Fakt ist das er ab dem Zeitpunkt nicht mehr so bewegungsfreudig/ausdrucksstark/bewegungsstark/beweglich/dynamisch ist.

Komische Kiste ... vorallem weil er ansonsten gut bemuskelt ist, trotzdem er wieder seit Wochen nur im Schongang gearbeitet wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 15:12 
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Liebe Lexi,

Ist das der PRE vom Foto-Thread, der so kurze Hufe hat? Wenn ja, würde ich ihm einmal einen Vollbeschlag gönnen. Viele "Rücken"probleme liegen gerne auch in den Beinen.

Dann würde ich persönlich einen Borreliosetest machen lassen. Kostet knapp 50 Euro, wenn man nicht zwingend Zecklab nimmt.

Mein super-fleissiges Pferd wurde von heute auf morgen: schlapp, total verspannt und verlor komplett seinen Gang und Go ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 15:15 
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Nachtrag:

wie wurde die "Vergiftung" diagnostiziert? Sterbene Einzeller (wie Salmonellen, Borrelien etc) gebe toxische Stoffwechselsprodukte ab und häufig zeigt der Wirt Vergiftungsanzeichen, wenn diese Biester kollektiv sterben ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 15:54 
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Auf Vergiftung wurde damals geschlossen, nachdem das komplette Pferd schon ganz schwammig aufgedunsen und ansonsten total abgemagert war. Erst der 3. hinzugezogene TA war zu dieser Diagnose fähig :ashock:

Das Pferd kam damals mit der Kastration und damit verbundenem Hormonhaushalt nicht klar. Er zeigte zuvor extrem hengstiges Verhalten und hätte hinterher mit einer Hormontherapie unterstützt werden müssen. Er stand unter Dauerstress und der Stoffwechsel stürzte ab.
Sämtliche Abbuprodukte lagerten sich im Gewebe ab.
Der damalige Ta und auch die Klinik schoben das auf die Kastrationsfolgen.

Mittlerweile hat er sich "hormonmäßig" gefangen, zeigt normales Verhalten und ist ausgeglichen. Die Leber braucht allerdings noch immer unterstützung und die seither auftretenden Muskelprobleme und Blockaden bedürfen immer wieder einer Behandlung :asad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 18:15 
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Vielleicht sollte die Kastrationsnarbe von einem guten Akupunkteur mal entstört werden? Hört sich an, als würden die Probleme daher kommen. Wäre nicht der erste Fall...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 18:17 
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Ist er denn schon mal entgiftet worden? WAs sagen denn die Leberwerte aus?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 18:18 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 18:34 
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Unterschreibe bei Claudius. Meine nächste Wahl wäre in dem Fall auch ein guter Akupunkteur. Ein Borreliosetest kannn auf keinen Fall schaden. Allerdings könnten das auch Erlichien oder Ricksettien sein. Das würde ich mit abklären lassen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 18:40 
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Hi,
was ich bei der Geschichte komisch finde, ist dass die Zusatzfuttermittel für die Muskulatur nicht angeschlagen haben. Ich denke, dass das Pferd das nicht so gut verstoffwechseln kann. Die Leberwerte sind ja auch wieder hochgegangen. Die Belastung ist also immer noch vorhanden...
Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 19:07 
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Killerfauli hat geschrieben:
back on track


da muß ich fauli zustimmen hol dir den rückenwärmer hilft bei meiner auch wunder :P

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2008, 20:27 
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Ich würde mir auch die Narbe mal genauer anschauen und auch gucken inwieweit die Verschlieblich ist. Narben können übelste Probleme machen, gerade an so einer Stelle, da die von da wnderbar Bauchmuskeln = Rückenmuskeln behindern und ärgern können.
Des weiteren würde ich das mit den Zusatzmitteln erstmal lassen und warten, bis der Stoffwechsel wieder normal ist. So kannst du den eh angeschlagenen Stoffwechseln weiter aus der Fassung bringen.
Des weiteren wirklich Wärme, Wärme, Wärme

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2008, 09:40 
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Beiträge: 292
Wohnort: Baden-W?rttemberg
Meiner hatte auch eine Vergiftung und behandle seit dem (Leber, Stoffwechsel). Die größte Verbesserung erreichte ich bei meinem Pferd dadurch das ich ihn ein halbes Jahr an die Nordsee auf die Koppel gestellt habe. Denke dein Problem liegt auch daran das die Leberfunktion direkt mit dem Muskelstoffwechsel zusammenhängt. Bei der Vergiftungsgeschichte damals (waren mehrere Pferde betroffen) hatten alle schlechte Leber- und Muskelwerte. In wie weit hast Du Blutbilder machen lassen???
LG Melanie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2008, 16:06 
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Hallo,

Kastrationsnarben können erheblichen Einfluß auf die Losgelassenheit haben und somit Verspannungen gerade im Rückenbereich bewirken.

Stell dir mal vor du hättest Unterleibschmerzen........

think twice


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