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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 09:35 
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Hallo Ihr Lieben,

unser Stütchen ist seit gut 3 Wochen lahm. Zuerst war die Physio da und hat es krachen lassen, denn sie war sehr steif und ist immer auf das innere Vorderbein gefallen. Sollten nach 2 Wochen wieder anfangen und bums war sie wieder lahm. Jetzt wurden die Beine nochmal durch gecheckt und die Ergebnisse nach den Röntgenaufnahmen ist eine Hufknorpelverknöcherung und Athrose am Kronrand. Da ich mich mit dem ganzen Krankheitssch.. zum Glück noch nicht großartig beschäftigen musste bin ich vollkommen blöd auf dem Gebiet. Habe mir schon paar Seiten im Internet rausgesucht und werde mich mal schlau machen. Jedoch wollte ich mal parallel dazu nach Euren Erfahrungen fragen. Stütchen soll jetzt Spezialeisen bekommen und Entzündungshemmer.
Da Madame schon 15 Jahre alt ist habe ich schon Ingwer und Co. vorbeugend gefüttert. Wie kann ich noch unterstützen und wie sind die Pferde wieder reitbar ?? Fragen über Fragen :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 10:07 
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Hallo Bambi,

Leidensgenossin. :ashock:

Meine Bunte hat mit vier Jahren eine Hufknorpelverknöcherung durchgemacht. Bei ihr war der Grund halt, dass der Schmied des Züchters die Trachten zu eng gelassen oder auch den Huf dahin bearbeitet hat. Irgendwann war sie dann, wie Dein Pferd, lahm.

Wir haben ebenfalls ein Spezialeisen mit Platte und Einlage bekommen. Aus dem Grunde, dass der Hufmechanismus zur Ruhe kommt, weil ja erst die Entzündung abklingen muss. Danach lief sie auch wieder lahmfrei. Nun bearbeitet mein Schmied den Huf soweit, dass der Huf halt wieder breiter wurden. Irgendwann konnten wir dann das Eisen eine Nr. größer drauf nageln. Nach ungefähr zwei Jahren, auf Vorschlag meines Schmiedes, bekam sie wieder normale Eisen. Die Verknöcherung wird wohl auch bis dato abgeschlossen sein, wie bei Spat. Dann verursacht es keine Schmerzen/Entzündung mehr.

Inzwischen ist sie zehn Jahre alt und läuft beschwerdefrei. Ich pass allerdings immer auf, dass sie auf zu harten Böden nicht trabt...springen tun wir nicht.

LG und gute Besserung für Dein Pferd
Tanja

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 11:59 
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Registriert: 18. Juli 2007, 11:33
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Wohnort: Hamburg
Wir habe vor einiger Zeit (3-4 Monaten) von Eisen mit einer Tasche auf Eisen vom einer Tasche gewechselt. Und nach der Umstellung war sie erstmal lahm. Nach Rücksprache mit dem Schmied und TA wurde diese Phänomen als normal eingestuft und nach 3 Tagen war die Lahmheit weg. Wir haben die Hufstellung verändert, das sie vorher falsch stand und mit den neuen Hufeisen besser abrollen soll. Jetzt mache ich mir schon Vorwürfe ob diese erneute Lahmheit jetzt durch die Umstellung erfolgt ist. Wobei die Umstellung nach Absprache mit Schmied + TA + Osteop. gemacht wurde. Aber ändern kann ich die Tatsachen jetzt ja sowieso nicht und vielleicht wäre ohne Umstellung auch eine Lahmheit aufgetreten. Ansich ist unser Stütchen eine Springerin und wir wollten in die Richtung auch aktiver werden. Das hat sich dann wohl jetzt auch erledigt :) In wie fern arbeitest du dein Pferd jetzt? Freizeitmäßig, oder schön intensiveres Dressurtraining? Ab wann konntet ihr wieder mit Training anfangen? Und fütterst du jetzt etwas besonders?

Liebe Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 12:02 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
Beiträge: 732
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hufknorpeverknöcherung haben sehr sehr viele pferde ab einem gewissen alter, besonders mit eisen. arthrose auch.
wurden alle beine geröngt? lief sie nur auf einem bein lahm?
arthrose wird eher langsam schlechter.
möglich ist es, keine frage, aber ich würde da immer von 2 seiten dran gehen. gerade wenn die physio viel hat tun müssen... aua füße gehen auf den rücken, genau wie aua rücken sich auf die hufe auswirkt.
da mit komplizierten beschlägen dranzugehen ist eine art. ich (aber ich sprech hier wirklich nur von mir ;-)) würde die eisen runter nehmen um zum einen das fortschreiten der hufknorpelverknöcherung aufzuhalten und dem huf die gelegenheit gebe zu gesunden und sich so hinzulaufen, dass das pferd damit besser zurecht kommt. wie das pferd laufen will (weils gebäudetechnisch, oder gesundheitlich so sein muss) sieht man mit eisen nicht. man sieht nicht wo sich das pferd schiefläuft, wo es abfußen WILL.
ausserdem wären die dämpfenden eigenschaften des horns hier viel besser. ungepolsterte eisen gehen sehr auf die gelenke und provozieren dort erst recht verschleiß. zudem ist die durchblutung mit eisen sehr, sehr stark herabgesetzt. und durchblutung ist hier (gerade wenn schäden vorliegen) sehr wichtig.
ingwer kann man auch höher dosieren und ich würde (wenn mein pferd schmerzmittel bräuchte) den ingwer jedem equipalazone oder metacam vorziehen! (hierzu würde man dr stefan brosig ob der dosierung befragen, wenn man sich selbst nicht sicher ist..)

desweiteren würde man auch das ganze pferd behandeln. entweder mit guten reiten (wenns lahmfrei ist) oder halbwegs regelmäßig physio/osteo dran.
da rückenprobleme super oft (so sagte mir unser osteo) aus dem bauchraum kommen: ernährung muss stimmen. bei der gelegenheit nachdenken, ob pferd genug gutes rauhfutter bekommt.

alles im körper spielt zusammen ist schließlich EIN pferd und nicht ein sammelsurium von beinen, organen und wirbeln, die nix miteinander zutun haben ;-)

das nachdenken, was du tust, kann dir keiner abnehmen ;-) daher nimm das von mir einfach als ideen hin. vielleicht bringts dir ja was. jeder machts ja anders.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Mai 2008, 12:43 
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Registriert: 4. Mai 2007, 11:56
Beiträge: 2419
Wohnort: Nehmten
Wir reiten freizeitmässig...bisserl Dressur auf dem Viereck, viele Ausritte ins Gelände. Bisher ist sie nie wieder lahm gewesen..toitoitoi

Geritten habe ich sie wieder als sie längere Zeit lahmfrei war.
Irgendwann gab der TA wieder sein ok und dann hab ich noch etwas Zeit dran gehängt.
Sie bekommt im Winter immer Ingwer...zur Zeit nur die Wohlfühldosis von knapp 20g am Tag.

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by Talimeth


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