Hallo,
ich bin neu hier und habe durch googeln nach MDI’s zu euch gefunden. Ein wirklich informativer Thread, in den ich mich gerne einreihen würde

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Vielleicht kurz zu der Krankengeschichte meines Pferdes: Rusty ist 18 Jahre alt und vor etwa 10 Jahren wurde bei ihm eine Allergie gegen Schimmelpilzsporen festgestellt (übers Blut – was ja nicht wirklich aussagekräftig sein soll). Vom damaligen TA wurde mir empfohlen, das Heu zu wässern oder Silage zu füttern, auf Stroh könne er ruhig weiter stehen, solange er nicht hustet. Leider habe ich mich damals nicht ausreichend informiert, sah ich aber ehrlich gesagt auch keinen Grund für, weil das Pferd nie mehr gehustet hat, außer wenn er mal trockenes Heu bekommen hatte, weil die damaligen SB zu bequem waren das Heu zu wässern

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Vor zwei Jahren hatte er dann eine Verletzung am Bein und eine Boxenhaft von sage und schreibe 4 Monaten verordnet bekommen. Und damit fing das ganze Drama dann an! Seit dem immer wieder mal Husten nach dem ersten Antraben. Erste Bronchoskopie zeigte eine mäßig starke subakute/chronische Bronchitis mit reichlich Makrophagen. Alle verordneten Medikamente, wie sie hier wahrscheinlich alle schon durch haben, brachten keinen Erfolg. Auch das Inhalieren mit einem Ultraschallvernebler brachte nicht wirklich viel.
Bronchoskopie von letzter Woche zeigt subakute/chronische Bronchitis, inzwischen mit weniger Makrophagen (aber immer noch um die 50%), dafür aber mehr Granulozyten sowie Mastzellen < 0,2 %.
Da alle bisherigen Therapien (Ventiplus, Prednisolon, Equimucin, Akupunktur und homöophatische Mittelchen) offensichtlich nichts bewirkt haben, habe ich mich nun auch zu einer Therapie mit MDI’s entschieden. Unter anderem weil es auch weniger zeitaufwendig ist als per Ultraschallvernebler zu inhallieren.
Meine TÄin hat mir einen Bricht von der LMU München geschickt, in dem eine Therapieempfehlung mit Salbutamol und Beclometason steht. Meine TÄ kennt sich mit dieser Art der Therapie nicht so wirklich aus und da die meisten hier das Viani benutzen, bin ich jetzt etwas verunsichert, welches Präparat ich nehmen soll.
Was meint ihr? Den Versuch mit Salbutamol und Belometason starten und gleich besser aufs Viani gehen?
Ach so, Pferdi steht übrigens inzwischen auf Pellets, bekommt ausschließlich Heulage (die manchmal auch nass, wenn sie mir staubig vorkommt), ist den ganzen Tag auf der Weide und nachts in einer Offenbox (sprich: es gibt keine geschlossenen Stallgassen). Ein direkter Nachbar steht leider auf Stroh, ich wollte aber nächste Woche die Gitterstäbe zu der Seite verrammeln
Sorry, ist doch etwas länger geworden als ich gedacht habe
