Wunderdings1983 hat geschrieben:
Das Schwanken kenne ich auch. Und da ich ein ungeduldiger Mensch bin gehe ich zur Zeit auch des öfteren an meine Geduldsgrenze, aber ich denke wir können an unserer Situationen eigentlich nur wachsen.
Das empfinde ich als eine gesunde Selbsteinschätzung.
Natürlich ist es nicht ganz einfach sich auf ein neues Pferd einzustellen, wenn der vorherige Reitpartner vor kurzer Zeit erst gegangen ist. Eine solche Professionalität findet sich dann eher in der Berufsreiterei, und selbst dort gehören Phasen des Zusammenwachsens dazu.
Nach der Vorbereitung am Boden, reite ich seit meinem Hörsturz meine Pferde nur noch an. Anschliessend gehen sie für ein bis zwei Monate in den Beritt, den ich dann in der letzten Phase wieder begleite. Selbst in jüngeren Jahren, habe ich mir in diesen Testphasen immer Begleitung gesucht, also jemanden, der zusammen mit mir geritten ist, oder ganz bewusst jemanden, der in der Mitte stand.
Dass Wunderdings nochmals alle Voraussetzungen abcheckt, finde ich vollkommen in Ordnung. Viele jungen Pferde leiden unter Blockaden, Verspannungen etc., die, wenn sie jetzt nicht behoben werden, zu früher eingeschränkter Nutzung führen. Bekanntlich der Hauptgrund für die Abgabe von Pferden.
Wer sich nicht auch mal kräftig geärgert hat, der kann die Freude nicht wirklich erkennen - das gehört dazu, ob in der Pferdeausbildung oder im ganz normalen Leben. Ich denke der Club der Frustrierten wird sich schon bald umbenennen können.