maharani, es sind gewisse Dinge explizit erlaubt, so ist Fliegenspray extra aufgeführt (bedeutet, es ist eben nicht automatisch zugelassen), genau wie Wurmkuren und Paramunitätsinducer.
Weiter heißt es in der Doping-FAQ der FN:
Zitat:
Alles, was das gesunde Pferd aus Sicht der Diätetik braucht, um Leistung zu erbringen, ist eine ausreichende, leistungsbezogene Rationsgestaltung. Hierzu gehören Wasser, Heu (Silage) Kraftfutter und Mineralfutter, gegebenenfalls Salz (und keine Elektrolytvormischungen), um entsprechende Schweißverluste auszugleichen, und Vitamin E (bei Spitzenleistungspferden). Alles was darüber hinaus zugefüttert wird, muss einer (selbst)kritischen Überprüfung unterzogen werden.
Weiter heißt es:
Zitat:
Es gibt somit keine Trennung zwischen "Schulmedizin" und Naturheilverfahren, letztere finden sich auch unter dem Begriff Regulationsmedizin. Hierunter fallen Akupunktur, Homöopathie, physikalische Therapie (zum Beispiel Chiropraktik, Massage) aber auch Bachblütentherapie oder Aromatherapie. Dabei ist anzumerken, dass die Massage oder auch physiotherapeutische Behandlung eines Pferdes im Rahmen von Turnierveranstaltungen nicht als unzulässig bewertet wird.
Gleichgültig welche wissenschaftlichen Grundlagen, überlieferten medizinischen Theorien oder gar (klinische) Anwendungen zugrunde liegen, allein die Bezeichnung müsste als Indiz genügen, um zu erkennen, dass es sich um die Anwendung von Substanzen mit einem bestimmten Ziel handelt: der Therapie, der Behandlung eines (gesundheitlichen) Problems.
Ein Einsatz eines behandelten Pferdes verbietet sich gemäß Bestimmungen von FN und FEI.
Und entschuldige, natürlich beeinflusst eine Entspannung durch Pheromone das Leistungsvermögen - ggf. kann das Pferd nur dadurch losgelassen durch die Prüfung gehen. Es ist ja nicht nur dann eine Beeinflussung, wenn das Pferd höher springen oder ausdauernder laufen kann. Pheromone sind eben gerade nicht einfach nur Duftstoffe, sondern "Botenstoffe, d.h. organische Moleküle, die der biochemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies dienen" (aus Wikipedia).
Damit wir uns recht verstehen: Ich sagte "strenggenommen" ist es Doping. Sicher ist es weder nachweisbar, noch trägt das Pferd einen Schaden davon, wenn es auf einem Turnier mit Pherocalm behandelt wird. Sollte ein Hängernachbar einem aber Böses wollen und einen beim LK-Beauftragten verpetzen, könnte das von Erfolg gekrönt sein.