Ententeich

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 Betreff des Beitrags: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 12:04 
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Hallo liebe Enten,

mich würde interessieren wie lange Eure Youngsters in der Grundausbildung waren, wie mit ihnen gearbeitet wurde und was sie danach konnten.

Wie habt ihr nach der Grundausbildung weitergearbeitet?

Meinungen und/oder Berichte von Ausbildern sind ebenso interessant wie die der Besitzer.

Vielen Dank schonmal

auf ein fröhliches Geschnatter! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 18:37 
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Zuletzt geändert von Palimpalim am 12. Juli 2012, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 19:08 
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Ich habe gerade einen zum Anreiten weg. Pferd kannte im Vorfeld Sattel/Trense und longieren. War dann 3x mit Reiter an der Longe und wurde danach frei geritten. Kommt jetzt nach 3 Wochen Beritt nach Hause und kann alle Grundgangarten ganze Bahn und Zirkel.
Zuhause wird er ab und an ins Gelände geritten u steht ansonsten wieder auf der Weide. Fürs erste genügt was er kann.
Hier handelt es sich aber nur umsAnreiten, eine abgeschlossene Grundausbildung hat meiner Meinung nach ein Pferd dann, wenn es eine A Dressur gegen kann, durch einen kleinen Parcour kommt und Naturhindernisse sicher bewältigt (Baumstamm etc.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 19:41 
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Palimpalim hat geschrieben:
Darf man auch schreiben, wenn man es selbst macht? Bzw. grad mitten drin steckt?


JA!

blackfire hat geschrieben:
Meinungen und/oder Berichte von Ausbildern sind ebenso interessant wie die der Besitzer.


Ich denke damit sind auch Laienausbilder gefragt!

Ich schreibe morgen auch noch was.

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 19:42 
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@palimpalim: klar gerne auch wenn du dich noch mitten drinne befindest. Geht mir ja genauso! :wink:

Danke Lexi für Deinen kurzen Bericht.

Einen Remonten bis A auszubilden gehört für mich schon zur weiterführenden Ausbildung. Aber das ist ja wirklich Ansichtssache. :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 19:43 
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Klar Marvin, alle die zu dem Thema was beizutragen haben. Ich freu mich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 20:02 
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Wenn ich komplett selbst anreite, gehe ich anders vor:

Die Pferde lernen auf Spaziergängen u als Handpferd das Gelände kennen, lernen durch Handarbeit die wichtigsten Stimmkomandos und Zuegelhilfen und werden dann geraume Zeit ausschließlich ins Gelände geritten, bevor es an die richtige "Dressurausbildung" geht. Funktionieren tut beides, ersteres geht schneller.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 20:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Februar 2012, 21:15 
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Genau, die Zeit ist das wichtigste Gut in der Ausbildung fuer den Eigenbedarf! Mein zuerst beschriebenes Pferd bzw Pony wurde nur so flott angeritten, weil es verkauft werden soll. Mit dem Jungspund den ich behalten möchte, lasse ich mir auch etwas mehr Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 09:34 
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Gehöre auch zur Fraktion der im Gelände-Anreiter.

Da ich Bodenarbeit hasse und schon mit zwei Hunden Gassi gehe, sieht man mich selten mit Pferd am Strick rumlatschen :wink: . Die werden anständig anlongiert, so dass sie die Ausrüstung inklusive bammelnder Steigbügel und die Stimmkommandos kennen. Beim ersten Mal aufsteigen hilft mir wer und führt mich ein wenig rum, dann gehts direkt ans freie Reiten. So beim dritten Mal "reiten" suche ich mir dann ein sicheres Führpferd, und dann wird der Vorwärtsgang erst mal im Gelände installiert.

Liegt im Gelände ein Baumstamm rum, wird der gerne als erster Sprung missbraucht. Nach ca. 6 Monaten unterm Sattel (immer hübsch so oft die Woche geritten wie das Pferd alt ist - oder bei Zeitmangel weniger) gibt es dann mal einen Miniparcours a la Eignung. In der Phase geht es dann auch langsam seitwärts - Schulter vor und Schenkelweichen, letzteres, um einerseits den Schenkelgehorsam zu schulen, die diagonalen Hilfen noch klarer zu machen, und aber auch, um den Zwergen zu zeigen, man kann seitwärts laufen und sogar Beine kreuzen. Dann denke ich, ist die Grundausbildung abgeschlossen.

Dauert bei einem Profi wahrscheinlich viel kürzer, aber ich stelle fest, es tut den Kleinen gut, wenn man sich alle Zeit der Welt lässt. Die profitieren auch davon, wenn man sie mal ein paar Wochen zwischendurch nur auf Koppel stellt. Danach laufen die viel besser als vorher, als hätten sie heimlich geübt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 10:03 
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Unter Grundausbildung verstehe ich das, was in den ersten 2 Jahren nach dem Anreiten passiert, die Remontenjahre.
Ich habe nie mit 3 jährigen angefangen, so dass die Pferde dann also idR ihr 6. Lebensjahr erreicht hatten. Ich hatte zwar Pferde zum Anreiten aber das komplette Programm hab ich nur mit 3 eigenen durch. Da es sich um normale Warmblüter handelte waren die Ziele für die Grundausbildung unabhängig von späterer Nutzung a) dressurmäßiges sicheres Reiten auf ca. A/L Niveau, beginnende Versammlung b) sicheres absolvieren eines A/L Parcours c) Geländetauglichkeit (Sprünge muss nicht, aber dass sie halt sowohl Feld, als auch auch Wald, Wasser wie Unterholz kennenlernen) d) sicher im täglichen Umgang ( gut erzogen, geht zuverlässig allein vom Hof, kennt „einiges“ wie Verkehr, Verladen, Langzügelarbeit, Kinderbedienbarkeit etc).
Unglaublich aber war; da meine Pferde wirklich gleich in Dressur und Springen ausgebildet werden stieß ich durchaus schon auf Unverständnis…

Ich hab außerdem mehrere Ponys durch die Grundausbildung begleitet (angeritten und dann weiter unterrichtet), da leg ich noch mehr wert auf Gelände und dass sie wirklich jeden Mist flexibel mitmachen um wirklich gute Kinderponys abzugeben und möglichst viel kennenlernen, da lass ich die Kiddies auch mal drauf „rumturnen“, es gibt Slalom oder Teilnahme am Dorfleben…, so Sachen die bei meinen eigenen mal mitgenommen aber eben nicht in dem Sinne „geübt“/fokussiert werden. Aktuell hab ich seit Mai eine damals 4 jährige Schwarzwälder Stute in Ausbildung, da kannte sie gerade Reitergewicht. Heute geht sie schön ins Gelände (alleine und in der Gruppe), geht gut ne E-Dressur durch (also nicht irgendwie alle 3GGA sondern schon korrekt), geht Tritte verlängern, RR und Seitengänge im Schritt und Trab und Stangenarbeit, hat ne Weile ein paar Longenstunden und Kinderspielstunden mitgemacht und einmal die Woche springt sie über kleine Hüpfer frei. Demnächst wird das dann noch unter dem Reiter gefestigt, wobei es da dann überhaupt nicht um Höhe geht, da Kaltblut, sondern nur darum dass sie sich brav über Minihopper dirigieren lässt. Fertig mit ihrer Grundausbildung ist sie, wenn sie das alles auch mit nem Kind drauf sicher macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 10:34 
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Meine Anreiterei gleicht der von allrounder, nur das ich das ich das Longieren auf das allernötigste beschränke. SIe sollen die Stimmkomandos lernen, insbesondere "Halt", und das in allen Lebenslagen. Dann setze ich mich drauf, und sobald Gas, Bremse, links, rechts als Idee bei Pferd angekommen sind, geht es raus. (Hinterherreiten ist dabei so eine Sache, die letzten die ich hatte, wollten mal schön vorne weg...) . Wenn ich das ein paar Wochen gemcht habe, reite ich 2-3 mal die Woche bunte Mischung. Mal raus, mal auf dem Platz, und wenn da gerade ein Kreuz im Weg steht, reiten wir darüber. Das alles auch mal mit Pausen, wenn ich zwei Wochen keine Zeit habe, dann eben nicht. Mit5 möchte ich Eignung reiten, das ist mein Ziel für alle.

Nachdem ich immer selbst angeritten habe, hatte ich durch Zufall jetzt einen Vierjährigen, "schonend angeritten" Never ever again!!!! Nicht, daß ich selber so toll reite und keine Fehler mache, aber ich kenne die Macken und Probleme, die ich reinreite. Dieser machte sich total fest, hatte Angst vorm Reiter und wenn ein Helfer am Sprung steht, gerät er fast in Panik, wenn man in die Richtung reitet...aber schonend angeritten...

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 11:13 
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Beiträge: 5833
Wohnort: Good old Frankfurt
Ich habe bei Miss auch mit Bodenarbeit angefangen. Die stand ja bis ende 4-jährig auf der Weide.
Beim ersten mal hab ich ein ganz leichtes Mädel drauf gesetzt. Wir haben auf dem Platz gearbeitet bis Gas und Bremse funktioniert haben (ca. 3-4 mal immer nur ganz kurz).
Dann bin ich mit Hannos als großer Onkel ins Gelände gegangen.
Erst danach habe ich angefangen mit einer RL zu arbeiten.
Würde das immer wieder so machen.

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 11:37 
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Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Ich dachte, unter Grundausbildung versteht man bis Klasse L?

Ich habe meine letzten beiden Pferde bereits angeritten gekauft, weil ich gerne wissen will, wie die sich unter dem Sattel anfühlen und mein Plan war bei meinem letzten Pferd, den ich 5jährig bekam und er gut angeritten war, dass er 6jährig auf Dressurpferde L Niveau sein sollte. Lief gut, bis dann im Sommer 6jährig das erste Mal der gelbe Schein kam. Da der dann öfter kam, ging die Ausbildung leider nur noch schleppend voran.
Ich habe das nicht alleine gemacht, sondern einmal wöchentlich bereiten lassen.

Mein erstes Pferd habe ich auch selber angeritten und bin auch erstmal nur ins Gelände gegangen, das ist aber inzwischen fast 20 Jahre her und so genau kann ich mich daran gar nicht mehr erinnern. Wenn man die Möglichkeit hat, finde ich gelände auch wirklich super, für ein Pferd, das seine Jugend auf der Wiese verbracht hat, ist das auch viel natürlicher als eine Reithalle. Außerdem lernen sie Balance und frisch-vorwärts auch viel besser als im Viereck.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundausbildung eurer Youngsters
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2012, 11:50 
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Registriert: 7. Februar 2012, 13:45
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Ich bin gerade auch dabei mit meinem kleinen den ich jetzt 4 Wochen habe .
Ich habe jetzt angefangen einfach mal zu satteln und ihn damit zu führen . Und beim Putzen lehne ich mich mal dran / jetzt zum We möchte ich mich mal drüber lehnen .
Nächste Woche werde ich anfangen zu longieren .
Da der kleine aber sehr sehr nervös ist werde ich alles bewusst langsam machen da mch ja auch keiner treibt .
Aufsteigen & drüber lehnen machen wir zuhause vor der Box beim Putzen .
Wenn das soweit ruhig geht das mich jemand Hof hoch/ runter führen kann dann gehen wir in die Halle und üben das gleiche da .
Normalerweise übe ich das eig immer gleich auf der halle oder dem platz , aber der Kerl ist hüber ängstlich und ich will nicht das ihm was doofes von außen noch mehr angst hat da wir ja auch nie alleine in der Halle wären daher üben wir erstmal zuhause . Wenns Wetter mitspielt habe ich vlt auch Glück und kann bald zuhause longieren und dann reiten .

Meine anderen konnten immer nach gut 6 Wochen in den GGA unterm Reiter Zirkel und ganze Bahn gehen . auch mal Stangen oder ein kleines Kreuz .
Wenn man täglihc was gemacht hat .

Bei meinem kleinen jetzt wirds länger dauern da er mega schissig ist und ich auch nicht täglich dazu komme .

Ins Gelände gehen wir selten bis gar nicht . Mit den jungen mal Straße hoch / runter dann ist aber auch gut und das auch erst wenn alles andere pico bello sitzt .


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