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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 10:41 
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Registriert: 25. März 2009, 18:47
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Ich hab mal gelernt - Sporen muss man sich verdienen. Also sprich so gut reiten, d. man dem Pferd damit in der Einwirkung nicht schadet.
Kennt ihr das auch so?
Ich bin noch nie mit Sporen geritten. Also weder als Kidi/Jugendlicher - noch jetzt als Erwachsener Wiedereinsteiger - schon weil ich mich dafür einfach nicht gut und ruhig genug im Bein halte und auch so.
Und nun meinte mein Trainer gestern ob ich Sporen besitze, was ich verneinte. Da meinte er, dann dürfte ich mich zum nächsten Training welche kaufen - wenn ich möchte --- feustrahlgrins.
Hab noch hinterfragt ob das Bein und die Reiterei denn gut genug dafür wäre - jaaa ;-).
Tja- über was sich so ein Erwachsenes Wesen alles freuen kann.
Und das, wo ich am Samstag mit meinen 37 Lenzen doch tatsächlich noch mein Sportabzeichen bestanden hab (samt Hochsprung) - jippi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 10:49 
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Registriert: 24. September 2010, 13:01
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Das hat man mir früher auch eingebleut - und dann gibt es noch die Reitlehre von Horst Stern, mit dem gleichnamigen Titel.

Heute frage ich mich oft, warum soll ich Sporen nehmen, wenn es auch ohne geht? Ich muss zwar noch intensiver und genauer arbeiten, sehe darin aber meine Herausforderung.


Zuletzt geändert von irlanda am 20. Juni 2011, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 10:55 
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Ich habe auch viel zu früh angefangen, mit Sporen zu reiten. Bin damals bei einer RL geritten, der das schnurz war, ob man dem Pferd damit guttat oder nicht.
Ich bin wirklich jahrelang mit Sporen geritten, bis ich mal ein paar Fotos gesehen habe, wo mein bein tatsächlich hingeht :ashock:
Seit über einem Jahr hatte ich keine Sporen mehr am Bein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 11:10 
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Ich habe mit 9 Jahren in der Reitschule angefangen zu reiten und war stolz wie Bolle als ich irgendwann mal die Erlaubnis bekam, ab jetzt mit Sporen zu reiten. Das durfte man dort nur auf ausdrückliche Anweisung des RL. Das gleichnamige Buch von Horst Stern habe ich übrigens auch und finde es gut und lesenswert.

_________________
Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 13:00 
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Ich bin jahrelang ganz selbstverständlich mit Sporen geritten. Gehörten für mich dazu wie Stiefel und Reithose.....letzt bin ich ohne geritten, weil ich sie verliehen hatte. Ging erstaunlich gut, hatte das Pferd besser am bein.
Habe aber nichts gegen Sporen und kann Dir wärmstens Ballradsporen empfehlen!!! Ich hab schon alle durch und bin der meinung, dass die am schonensten sind. Die Pferde liefen mit denen auch immer am besten. Abraten würde ich von Sporen mit stumpfen Dorn!

_________________
Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 13:03 
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Mein Reitlehrer achtet sehr auf Pferd und auch auf Reiter. Und ich denke Sporen können nur punktuell eine Ausbildungsunterstützung sein. Aber gerade weil es bei ihm eher ein "Adelstitel" ist, freue ich mich so.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 14:07 
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Ich kenne das auch, mit dem "verdienen". In der Reitschule, in der ich reiten gelernt habe, wäre keins der Kiddies jemals auf die Idee gekommen, ohne "Erlaubnis" durch den RL Sporen zu benutzen.
Ich benutze auch heute nur gaaaanz selten mal welche. Hatte bisher erst ein einziges Mal ein Pferd, bei dem ich mit Sporen wirklich ein um Welten besseres Reitgefühl hatte. Der war so sensibel am Bein, dass man die Hilfen mit Sporen quasi nur noch "denken" musste. Absolut genial.
Ich sehe Sporen also keineswegs als Alltagsausstattung, kommt im Endeffekt immer aufs Pferd an und wie man in der Lage ist, die Dinger zu benutzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juni 2011, 20:57 
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Ich muss sagen, ich hab sie damals immer ran bekommen, wenn ich ein sehr stumpfes Schulpferd hatte. Anstatt rauf hauen zu müssen, wurde mit den Sporen angetickt, war viel schonender.

Und ehrlich gesagt mache ich es immer noch mal so. Meinen Hafi musst du zum Teil auch richtig boxen damit überhaupt was kommt, weil er sehr triebig ist. Dann kommt eine feine Sporen Hilfe, und es geht Butterweich! Im Gelände habe ich sie nach einem Vorfall auch immer dran. Mein Pony lief wie ein Irrer rückwärts. Mit Gerte gehts nach oben, mit Sporen wieder vorwärts. Ist für mich wesentlich sicherer.

_________________
Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2011, 06:26 
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Ich hab mit Sporen kein Gefühl. Weiß auch nicht. Herr Pferd findet Sporen auch blöd, sobald man ihn damit berührt wird er langsamer und blockiert :? . Aber es geht ohne Sporen hervorragend, wieso sollte ich also mit reiten. Wenn irgendwann der Punkt gekommen ist zb wenn wir in der Dressur voran kommen, kann ich immer noch Sporen nehmen, eben zur feineren Hilfengebung, für etwas anderes sollten sie ja auch eigentlich nicht sein. Aber freuen oder stolz sein, dass man mit Sporen reiten darf finde ich irgendwie doof, ist doch viel schöner wenn du dein Pferd so schoen an den Hilfen hast und es ohne Sporen reiten kannst. Finde ich.


LG

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Piaget :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2011, 06:43 
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hm...
wenn ich ganz ehrlich bin,
ich kann mich gar nicht daran erinnern, ob ich jemals die "Erlaubnis" bekommen habe...
Irgendwann wird mir mein alter RL wohl mal gesasgt haben, dass ich Sporen nutzen soll,
aber scheint für mich kein besonderes Erlebnis gewesen zu sein, wenn ich mich nicht daran erinnern kann [smilie=timidi1.gif]

Heute ist es bei mir unterschiedlich...
Meist reite ich Hansi ohne Sporen, weil ich so einfach das Gefühl habe bewusster mit Bein zu reiten.

Sporen gibt eigentlich nur beim Springen und auf Turnier drauf, weil Hansi da am Einritt schon öfter Mist gebaut hat...
da muss ich "Bewaffnet" sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2011, 08:16 
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Bei uns wurde und wird da auch nicht so der hype drum gemacht. Es wird nur mit Sporen geritten wenns der RL den Schulpferdereitern sagt. Der blutige Anfänger kriegt keine Sporen rauf, aber ab dem Punkt wo sie auch mal die stureren Schulponys reiten sollen werden bei eben diesen eben meist schon sporen und Gerte raufgemacht, auch wenn sie noch nicht 100 % unabhängig sitzen und ein total ruhiges Bein haben. Denn ansonsten stehen eben diese intelligenten Ponys nämlich nur in der Mitte und lachen sich ins Fäustchen. Sobald ein richtig guter Reiter drauf sitzt laufen sie nach einer klaren Ansage auch ohne, aber bei den Kindern nutzen sie es halt schamlos aus, wenn sie unbewaffnet sind.

Von daher klappt das mit dem Sporen verdienen wohl auch nur, wenn man ein entsprechend sensibles und rittiges Lehrpferd hat, dass sich ohne Sporen gut reiten lässt. Unsere damalige RL sagte immer: Lieber zieh ich denen auf den Ponys etwas früher ein paar kleine Sporen an, als dass sie sich einen klopfenden Unterschenkel angewöhnen. Finde damit hat sie nicht ganz unrecht gehabt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Juni 2011, 08:21 
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Beiträge: 4182
dabadu hat geschrieben:
Von daher klappt das mit dem Sporen verdienen wohl auch nur, wenn man ein entsprechend sensibles und rittiges Lehrpferd hat, dass sich ohne Sporen gut reiten lässt. Unsere damalige RL sagte immer: Lieber zieh ich denen auf den Ponys etwas früher ein paar kleine Sporen an, als dass sie sich einen klopfenden Unterschenkel angewöhnen. Finde damit hat sie nicht ganz unrecht gehabt.


finde auch, dass sie da recht hat.
ich hab schon relativ früh kleine sporen bekommen, da ich mit 8 Jahren bereits mein erstes großpferd bekommen habe.. eine Stute, die eh einen recht langen rücken hatte (Argentinus).
ohne sporen hätte ich die stute nie zusammen halten können bzw. von hinten nach vorne reiten. klar, konnte ich das in dem alter noch nicht SO, aber ohne sporen wäre ich kleines mädchen aufgeschmissen gewesen... :alol:

also, ich hab mir meine sporen auch nicht wirklich "verdient". aber ich konnte zu dem zeitpunkt schon reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2011, 12:28 
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Zu Reitschulzeiten hab ich auch nie Sporen benutzt. War auch nicht nötig, da die Schulpferde glücklicherweise nicht ganz so abgestumpft waren. Könnt mich auch nicht daran erinnern, dass überhaupt wer von uns Sporen getragen hat.
Bei meiner damaligen RB brauchte ich auch keine.
Als ich dann anfing auch mal andere Pferde nebenher zu reiten, hat man mir kurz drauf einfach welche in die Hand gedrückt. Muss dazu sagen, dass ich auch nie wirklich ein Sitzproblem hatte. Hab glücklicherweise ein ruhiges Bein, Hauptproblem sind eher die Hände. :roll:
Bei meinen beiden eigenen nutze ich sie relativ selten.
Mein damaliger RL hats mir bei meiner Stute zeitweise mal empfohlen als wir mit Schenkelweichen usw. anfingen damit die Hilfe punktuell sitzt.
Mittlerweile hab ich hin und wieder nochmal im Gelände welche an, wenn ich schon beim Satteln merke, dass sie eine faule Phase hat. Gerte mag sie gar nicht, damit hat sie anscheinend vor meiner Zeit sehr schlechte Erfahrung gemacht. Geht mittlerweile, aber entspanntes Arbeiten sieht doch anders aus.
Auf dem Reitplatz nutze ich Sporen eher selten. Nur wenn ich gezielt merke, dass etwas nicht klappt.

Ansonsten stimme ich dem "Titel" definitiv zu. Leider sind Sporen mittlerweile ja irgendwie schon eine Art Modeerscheinung geworden. :roll: Jeder Depp, der meint, er könne halbwegs reiten und hat ein tolles Pferd unterm Hintern trägt Sporen. Weils halt besser ausschaut oder man sich toll fühlen müsste, wenn man die Dinger am Stiefel hat?! :-? :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Juni 2011, 14:14 
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Beiträge: 90
Ich möchte mal die andere Seite vertreten: Für mich gehören Sporen zur Grundausstattung für einigermaßen fortgeschrittenes Reiten dazu. Ich trage beim Reiten immer Sporen, es sei denn, es gibt einen Grund, sie NICHT zu tragen. (Zum Beispiel bei Remonten, beim Ausreiten, bei Springgymnastik, beim Antrainieren,...)

Der Grund ist weder, dass sie schick sind, noch das es profihaft aussieht. Der Grund ist der, dass es mir wichtig ist, die Pferde sensibel am Bein zu haben. Ich hasse es, mich totwürgen zu müssen. Wenn ich eine dezente Schenkelhilfe gebe, dann möchte ich bitte auch eine prompte Reaktion. Um das sicherzustellen, muss ich die Möglichkeit haben, die Schenkelhilfe zu verstärken. Das geht in erster Stufe noch mit einer verstärkten Schenkelhilfe, danach habe ich ohne Sporen nur noch die Möglichkeit des unschönes "Anbuffens", was nicht nur blöde aussieht, sondern Pferd und Reiter außerdem aus der Balance bringt. Eine Gerte hilft nur bedingt, weil sie nur auf einer Seite vorhanden ist und weil sie nicht an der Schenkellage eingesetzt wird.

Ein so gerittenes Pferd kann man eine ganze Weile (über Wochen) auch ohne Sporen reiten, es kommt aber der Tag, an dem sie doch mal wieder nachfragen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass man sich immer wieder selbst überprüfen muss, ob man nicht zu häufig oder unbeabsichtigt mit dem Sporn im Pferd hängt. Ich kann nicht ausschließen, dass mir das nicht gelegentlich passiert.

Wohl dem, dessen Pferd noch nie hinterfragt hat, ob eine gegebene Hilfe denn wirklich ernst gemeint war. Meine fragen jedenfalls gelegentlich nach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Juni 2011, 08:00 
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Registriert: 2. Mai 2007, 06:37
Beiträge: 7010
Wohnort: Hessen
Meine fragt jeden Tag mehrmals nach *gg*


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