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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Klemmen im Trab
Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 11:37 
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Yvi ist heute mal das Docelchen geritten. Ich hab ihr in letzter Zeit so oft die Ohren vollgeheult und wollte dann einfach noch mal ne andere Meinung hören, wie er sich für sie so anfühlt und ob ich mich anstelle oder ob es wirklich nicht so ganz rund läuft. Außerdem ist es finde ich immer wieder sehr interessant das eigene Tier mal von unten zu sehen^^

Eigentlich deckten sich unser Gefühl weitestgehend. Sie fand ich zwar nicht so schief und fest wie ich, aber das bewerte ich vielleicht auch etwas über und verlange zu viel.

Was auffällt:
Er trabt zu Anfang nicht so richtig taktmäßig, also er macht nicht richtig Taktfehler, aber er ist halt noch fest im Rücken und hat einfach einen sehr aufwändigen Bewegungsablauf, so dass er einfach noch nicht seinen Takt gefunden hat. Das dauert so zwei drei Runden, dann ist er wirklich schön im Takt.
Beim Leichttraben ist er auch gut soweit, am Anfang schaufelt er vorne noch sehr, dadurch kommt die Hinterhand nicht so richtig mit, obwohl er eigentlich aktiv von hinten mittritt, wirkt es noch unharmonisch, weils vorne einfach übertrieben ist. Sobald er aber loslässt, trabt er wirklich schön.

Problem ist:
Sobald man aussetzt, blockiert er und klemmt.
Äußert sich in wegrollen, Sperren und auf dem Gebiss klappern, kein Zug mehr noch vorn, Rücken wegdrücken, langsam werden. Wenn man ihn dann versucht vorwärts zu schicken, rennt er los, macht sich vorn fest, mach den Rücken bretthart und wird eilig und rennt einem unter dem Hintern weg, er wird dann auch leicht mal hysterisch und reagiert auf alle Hilfen über.
Trabt man wieder leicht, merkt man eine sofortige Besserung, er zieht wieder ans Gebiss, lässt das Klappern und dehnt sich nach v/a. Den Rücken macht er so schnell leider nicht auf, das dauert und je nach dem wie sehr er vorher geklemmt hat, hat er da teilweise dann Schwierigkeiten, sich wieder loszulassen.

Ich bin mir sehr sicher, das es am Sattel liegt, da das Problem sofort auftaucht, wenn man einsitzt.
Außerdem ist er deutlich lockerer, wenn ich ein paar Tage nicht geritten bin und nur longiert habe.
Er ist auch druckempfindlich im Rücken und man sieht die Stellen, wo es drückt.

Klar, nun denkt ihr bestimmt, ist ja kein wirkliches Problem, da muss ein neuer Sattel her!
Den hat er schon. Und der liegt wirklich gut. Er war nun etwas zusammengesackt im Polster, wurde aufgepolstert, leider lief er damit immer noch nicht. Richtig klemmig halt. Also muss der Sattler noch mal kommen.

Meine Bedenken gehen einfach in die Richtung, dass er da so massiv empfindlich ist!
Der Sattel liegt wirklich nicht schlimm, andere Pferde würden einen dreifachen Salto machen, wenn sie so einen Sattel hätten. Yvi wiegt nun auch echt nix, aber selbst da mag klemmt er so arg.
Wieso ist der so überempfindlich??

Der Sattel wird jetzt noch mal gepolstert, er lief damit ja ne Zeitlang. Ich frage mich nur ob das reicht, oder ob da nicht lieber mal ein TA drauf gucken sollte, weil er wirklich sooo empfindlich ist.

Ich bewege ihn jetzt so lange mit Springsattel nur im leichttraben/leichten Sitz und an der Longe :/

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 11:52 
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Habt ihr noch mal kontrolliert, ob der Sattel wirklich mit euch im Schwerpunkt ist. Kann ja sein, daß der SP mit Reiter zu weit vorne oder hinten liegt und mit dem Pferd nicht übereinstimmt.

Druckempfindlichkeit zeigt ja an, daß irgenswas nicht stimmt. Hast du die Möglichkeit noch mal mit einem anderen Sattel zu reiten? Treten dann die gleichen Probleme auf? Vielleicht kann man auch mal ohne Sattel reiten und schauen.
Geht bei meinem Hengst aber nicht, danich dann im Dreck liegen würde :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 11:53 
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sattler und Ta/chiro gleichzeitig...wenn der rücken verspannt ist, dann bringt der neue sattel auch nix

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 11:57 
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Ja mit einem anderen Sattel, der im Schwerpunkt liegt und auch sonst wirklich gut liegt, treten die Probleme auch auf. Die Sättel haben beide schon eine sehr breite Auflagefläche, weils sonst gar nicht geht...

Ohne Sattel geht nicht so gut, dafür sitz ich zu unruhig, da lässt er sich erst recht nicht los, außerdem sitzt ist genau mit meinem Poknochen da wos drückt :?

Mit dem Sattel stimmt ganz offensichtlich etwas nicht, nur habe ich das Gefühl, dass da ein tieferes Problem sein muss, wenn er auch minimale Druckveränderung so massiv reagiert, oder??

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 12:03 
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Ist er auch angespannt, wenn du ihn mit Sattel longierst?
Lässt er sich bereitwillig am Rücken putzen?
Hast du die Möglichkeit vorm Reiten Solarium zu machen?


Vielleicht wurde durch den Sattel dauerhaft etwas überreizt, sodass er jetzt eben schon bei geringem Druck empfindlich ist. Und auch wenn du und Yvi nicht schwer seit, würde ich das jetzt nicht als geringen Druck bezeichnen.
Ggf. kann das auch ein Problem mit dem Darm sein, muss nicht, habe aber sowas ähnliches erlebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 12:10 
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Du hast doch vor kurzer Zeit erst Blut nehmen lassen oder?
Was sagte der Selenwert?
Meiner war (zwar nicht beim reiten) aber beim Abtasten auch am Ende der Sattellage sehr empfindlich. Blase 18 nennt sich das da.
Mein Ta hat gleich auf Selenmangel getippt und Blut ins Labor geschickt die das dann bestätigt haben.
Nun hat er Equistro Super E bekommen und es war weg. Nix mehr mit Rücken wegdrücken beim abtasten usw.
Vielleicht wäre das nen Ansatz.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 13:32 
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nur mal rein interessehalber: was für einen Sattel hast du?

Wenn dich meine Meinung interessiert, kannst du mir gerne ein foto deines ungesattelten Pferdes seitlich aufgenommen bei neutraler kopfhaltung, schicken und dann noch mal das selbe gesattelt ohne Decken drunter. Dann kann ich dir gern meine Meinung daz sagen.

eine großa Auflagefläche ist übrigens nicht immer nur gut. sie kann auch zu groß sein. Tragen darf der Sattel nämlich nur bis zur 16. Rippe. Danach muss der Druck aus dem Pferd gehen.

Dann spielen da natürlich noch viele weitere Faktoren eine Rolle:

die Wirbelsäulenfreiheit muss passen. auch die kann zu breit sein, dann drückt das Gewicht punktuell zu weit außen. Die kopfeisenlänge muss stimmen, d.h. ist das eisen zu lang piekt es in die Schulter, ist es zu kurz "fällt" der Sattel nach unten durch und klemmt.

weiterhin muss der tiefste Punkt im Sattel genau über dem tiefsten Punkt im Pferderücken liegen und nicht weiter hinten.

Hat das Pferd eine eher ansteigende Oberlinie muss der Sattel dem folgen, sprich: wie ein Spiegelbild auf dem Pferderücken liegen.

Das war jetzt die grobe Kurzfassung zur Sattelpassform. :mrgreen: :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 13:34 
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PS: für mich klingt die Beschreibung deines Pferdes übrigens zu 100%Ä nach einem unpassenden sattel. Ungesehen nur der Beschreibung nach würd ich stark vermuten, dass dein Sattel

a) den Tiefpunkt zu weit hinten hat und somit nicht den passenden Sattelbaum zu deinem Pferd

b) zu lange Kissen nach hinten

und

c) vorn leicht zu eng ist, daher dort klemmt und den Sattel "aufbockt2 wodurch der Druck hinten immens erhöht wird.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 14:11 
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Nadine, sehr gern!
Der Sattel ist noch nicht bezahlt :-|

Ich weiß, das der Sattel nicht 100 % liegt, er rutscht etwas über die Schulter, dadurch verlagert sich der Schwerpunkt zu weit nach hinten und man hägt hinten zu doll drin.
Aber das ist echt minimal, war mich so stutzig macht, ist das er wirklich sehr krass reagiert.

Er hatte als wir ihn im Oktober reingeholt haben, einen nicht passenden Sattel. Da wurde er richtig schlimm im Rücken. Den Sattel hatte er auch schon davor, vor der Weidepause. Da lief er ja auch so schlecht. Ich hatte das auf die Lunge geschoben...
Nun ist es so, dass er einfach mega empfindlich ist, bei jeder Kleinigkeit gleich total blockiert.
Ich hab einfach Angst, dass dort noch etwas tieferes sitzt und "nur" ein passender Sattel nicht aussreicht.

Mir wurde nun sehr ans Herz gelegt, ihn akupunktieren zu lassen.
Hat da jemand einen guten Kontakt in HH Nord?

Das ist er im Profil
Bild

Und dies der Sattel (Albion SLK) (ist nicht wirklich SEINER, nur ein Bild aus den Netz, echtes Bild und eins auf dem Pferd reich ich heute oder morgen nach)
Bild

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Zuletzt geändert von Whispi am 16. Juni 2010, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 14:23 
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Ja habe ich auch, ich Frage mich nur, ob es ausreicht, einen passenden Sattel rauf zu legen, oder ob man ihn nicht doch mal dem TA vorstellen kann, evtl. ist das ja schon eine richtige Muskelentzündung, die er hat?!

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Wir hatten das gleiche Problem. Und dann kam ein fähiger Sattler, schüttelte über die Arbeit 3er Kollegen den Kopf und seitdem klemmt Rocket nicht mehr, man kann ihn ohne Sattel wieder reiten, putzen an der Sattellage usw.
Ich hatte auch den neuen Sattler angerufen, ihm das Problem geschildert und er hat mir von sich aus angeboten, eine Osteo dazuzuholen um mit ihr das durchzugehen.
Und das war ein voller Erfolg.


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Colibri mach mal bitte das Sattelbild kleiner :evil:
(ich hab keine Lust beim Lesen immer von rechts nach links zu skrollen)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 15:23 
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Meiner hatte genau das Problem vor 2 Jahren auch mal. Ich hatte damals den TA geholt, weil auch ein neuer, passender Sattel das Klemmen nicht besser gemacht hat.. Der TA sagte damals, man müsse den Teufelskreis durchbrechen und hat 2 mal Entzündungshemmer in den Rücken gespritzt. Danach durfte ich 6 Wochen nur longieren und dann mit neuem passenden Sattel wieder anfangen. Das hat damals super viel gebracht.
Leider ist es momentan wieder ähnlich, allerdings glaube ich, dass es jetzt nicht mehr an dem Sattel sondern an seinem permanent verstopften Blinddarm liegt. Wie Ankie schon schrieb, haben Rückenprobleme (bzw. eigentlich eher Probleme, die Bauchmuskulatur zu lockern) ihre Ursache in Darmproblemen..
@Ankie: Bin diesbezüglich gerade etwas ratlos, vielleicht könntest du mir mal eine PM schicken, welche Erfahrungen du zu dem Thema gemacht hast.
Danke


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2010, 16:08 
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@ colibri:

hast ne PM


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