Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:17 
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Wir erarbeiten uns im Moment die Lektion Kurzkehrt (zumindestens versuchen wir es). Und da habe ich ein großes Sitzproblem. Ich muss ja im Kurzkehrt die innere Gesässhälfte belasten, richtig, oder? Und das bekomme ich irgendwie nicht hin. Ich verdrehe ich mich und hänge vom Gewicht eher aussen. Gleichzeitig bekomme ich das äussere, begrenzende Bein nicht richtig ran. Ich konzentriere mich schon sehr und gebe echt alles, aber es funzt nicht :asad: .

Meine RL empfahl mir nun, es ohne Bügel zu versuchen. So ging es auch ganz bißchen besser.

Könnt Ihr mir 'nen Tip geben?? Wo ist der Knackpunkt?

P.S. Ich muss nicht betonen, daß es beim Travers genauso ist... :? , Schultervor/-herein klappt (als Lektion) besser, aber wie ich da sitze, müsste ich erst mal heute abend mal drauf achten. Denn da muss ich doch auch schon innen sitzen, oder? Vielleicht liegt da ja schon das Problem?

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:27 
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Cardia, so geht es mir auch. Aber ich kann bisher nur sagen, wo das Problem liegt:
Bei allen Lektionen, die anfangs lernen bis wir überhaupt mal bis zum Kurzkehrt bzw. Travers kommen, müssen wir auf der Gesäßseite sitzen wo wir auch treiben. D.h. z.B. Linkswendung - linke Gesäßhälfte belasten - linkes Bein treibt, genauso wie Schenkelweichen , Volten, usw.
Das ist mittlerweile schon automatisiert. Und jetzt sollen wir diesen Automatismus plötzlich durchbrechen - nämlich links sitzen und rechts treiben, bzw. umgekehrt. Und ich bekomme das überhaupt nicht in mein Hirn rein. Am ehesten kann ich es noch beim Kurzkehrt, allerdings nur, wenn das Pferd sensibel am Bein ist. Habe ich eins das ich auch mal ein bischen quetschen muss, macht es Schwupp - und das Gewicht ist wieder auf der falschen Seite. Ist ja auch klar, ist nämlich auch generell einfacher, weil man sich selbst mit dem Bein auf diese Gesäßhälfte drückt. Wenn ich aber ein Pferd im Travers fester treiben muss und es kommt noch die Trabbewegung dazu, dann ist es ganz fertig.
Ich glaube, da hilft es nur, diese Dinge auf einem Pferd zu üben, das diese Lektionen gut beherrscht damit man sich nicht zu sehr aufs treiben konzentrieren muss. Aber so eines habe ich bisher nicht gefunden.

Edit: Bei Schultervor und SH musst Du auch innen sitzen, ja, aber eben auch innen treiben, drum fällt es Dir leichter.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:31 
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Ich hatte absolut das identische Problem.

Bei mir kam der Durchbruch über Zirkel verkleinern im Travers.

Davor kam als Übung ein schneller Wechsel von Schulterherein und Travers auf gerader Linie. So hat sich bei mir das Gefühl für die Hilfengebung gefestigt.

Dazu muss ich allerdings sagen, dass wir das Schulterherein klassisch reiten, also mit minimaler Gewichtsverlagerung außen. Und das allein ist ja immer schon ein riesiger Streitpunkt. Es macht allerdings für das Pferd und für den lernenden Reiter einiges klarer.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:34 
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Ich finde, der Knackpunkt liegt im "wechselseitigen" Denken. Als allererstes musst Du bewusst in die Bewegungsrichtung schauen (und nicht etwa an dem Bein runter, mit dem Du gerade treibst).
Dann muss Du daran denken, dass sowohl Kurzkehrt als auch Traversalen/Travers ein wechselseitiges Treiben erfordern.

Eigentlich umgekehrt wie beim Schultervor/Schulterherein. Da treibst Du mit dem inneren Bein seitwärts und fängst mit dem äußeren Bein auf. Das kannst Du ja auch, also mach Dir die Bewegung nochmal ganz bewusst klar.

Und jetzt machst Du es umgekehrt :mrgreen:. Der äußere Schenkel treibt zur Seite quasi in das innere Bein rein, welches dann in dem Moment den Seitwärtsimpuls auffängt. Wenn Du dabei in Bewegungsrichtung "gedreht" bleibst im Oberkörper, kann das äußere Bein schon mal nicht mehr falsch liegen!

Mmh, klingt jetzt irgendwie wirr, besser kann ich es leider nicht ausdrücken :asad:.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:35 
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Singvogel hat geschrieben:
Dazu muss ich allerdings sagen, dass wir das Schulterherein klassisch reiten, also mit minimaler Gewichtsverlagerung außen.


:ashock: :ashock: :ashock:

:?: :?: :?:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:35 
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Huhu Cardia,
hättest mich doch am Samstag fragen können, dann bräuchte ich jetzt nicht so viel tippen. Aber gut:

Grundsätzlich: Es gibt in der englischen Reiterei keine eine Lektion, in der Du gegen die Stellungs- bzw. Biegungsrichtung Deines Pferdes sitzt. Einfach ausgedrückt: Ist Dein Pferd nach rechts gestellt/gebogen, sitzt Du rechts. Ist Dein Pferd nach links gestellt/gebogen, sitzt Du auch links. Einfach, oder?

In Deinem Beispiel also: Wenn Du eine Kurzkehrt rechts reiten willst, ist Dein Pferd nach rechts gestellt und damit sitzt Du auch rechts. Jede andere Hilfe ergibt sich ebenfalls daraus: Rechtes Bein am Gurt, linkes Bein eine Handbreit hinter dem Gurt, linker Zügel ist der äußere Zügel = mit Halskontakt, der rechte Zügel (=innerer Zügel) hat aufgrund der leichten Stellung "luft" zum Hals.
Bei Kurzkehrt links das ganze einfach andersrum.

Wenn bei Euch das Schulterherein schon klappt, ist die halbe Miete schon geschafft. Reite einfach die lange Seite Schulterherein und am Ende der langen Seite machst Du Dein Pferd nicht wieder gerade - wie sonst, sondern wendest in der Ecke in eine große Kurzkehrt. Kurzkehrt immer groß üben und dann langsam kleiner machen, sonst bleibt ein Hinterbein "stehen" (und gräbt ein tiefes Loch in den schönen Hallenboden) :mrgreen: Wenn Du Probleme mit dem richtigen sitzen hast und leicht verkrampfst, reitest Du am besten nicht gleich eine ganze Kurzkehrt, sondern erst einmal nur zwei, drei Tritte und dann im Schulterherein wieder raus, wieder entspannen und neu beginnen. Wenn Du das Gefühl für das richtige Sitzen hast und es schon ein bißchen klappt, kann Du das ganze an der kurzen Seite machen. Also z. B: linke Hand kurze Seite Schulterherein links - in die Ecke eine Kurzkehrt links. ACHTUNG: Pferd erst nach rechts umstellen, wenn die Kurzkehrt links wirklich beendet ist und Du mit dem kompletten Pferd gerade auf dem Hufschlag angekommen bist - dann Schulterherein rechts an der kurzen Seite und Kurzkehrt rechts in die Ecke usw. usw.

Normalerweise lasse ich eine Kurzkehrt auch gerne aus einer Schritt-Traversale reiten. Also z. B. Traversale links von H Richtung X und bei X eine große Kurzkehrt links. Da Du aber geschrieben hast, dass Du das Sitzproblem auch in Traversalen hast, ist das für Dich vielleicht nicht so günstig.

Falls Dein Pferd dazu neigt, in der Kurzkehrt faul im Sinne von langsam zu werden, kann man die oben beschriebene Übung mit der kurzen Seite auch im Trab machen und kurz vor der Kurzkehrt zum Schritt durchparieren. Das erfordert aber dann schon ein relativ durchlässiges Pferdchen.

Ein beliebter Satz in meinen Reitstunden bei Travers, Traversalen etc. ist: Das ist wie Tanzen, einfach schön mit in die Bewegung gehen und locker bleiben.
Klingt doch ganz einfach, oder kannst du etwa nicht tanzen? Das sollten wir vielleicht beim nächsten Ententreffen mal kontrollieren :mrgreen:

Viel Spaß beim Üben.

Snoeffi

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Zuletzt geändert von Snoeffi am 29. Juli 2008, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:39 
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schnöffi, du läßt KK aus dem TRAVERS reiten? :ashock: dann geht doch die HH schon voraus, eh man überhaupt begonnen hat... (und im zweifel fangen die dann hinten das kreuzen an, oder wie? ...)

:?:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:42 
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lindaglinda hat geschrieben:
Singvogel hat geschrieben:
Dazu muss ich allerdings sagen, dass wir das Schulterherein klassisch reiten, also mit minimaler Gewichtsverlagerung außen.


:ashock: :ashock: :ashock:

:?: :?: :?:


Sehr schön ist es hier erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schulterherein


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:45 
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lindaglinda hat geschrieben:
schnöffi, du läßt KK aus dem TRAVERS reiten? :ashock: dann geht doch die HH schon voraus, eh man überhaupt begonnen hat... (und im zweifel fangen die dann hinten das kreuzen an, oder wie? ...)

:?:


Mmm linda, wahrscheinlich falscher Begriff. Wie heißt es denn richtig, wenn sich ein Pferd z. b. auf der Linken Hand vom 1. Hufschlag (z. B. Punkt H) in Richtung X bewegt, dabei nach links gestellt ist? Also wie eine Traversale nur im Schritt?

Schnell her mit dem korrekten Begriff, damit ich meinen Beitrag korrigieren kann.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:45 
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schulterherein :mrgreen: ? bzw. auch schultervor

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gigoline hat geschrieben:
schulterherein :mrgreen: ? bzw. auch schultervor


Neee, dann würde das Pferd ja weiter geradeaus laufen.

LINDA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:48 
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du hattest doch geschrieben geradeaus an der langen seite und am ende nicht gerade stellen sondern eben ins kurz kehrt ?! von daher ...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:48 
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Snoeffi hat geschrieben:
Also wie eine Traversale nur im Schritt?
Snoeffi


Eine Traversale ist eine Traversale, egal ob Schrit, Trab oder Galopp.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:49 
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gigoline hat geschrieben:
du hattest doch geschrieben geradeaus an der langen seite und am ende nicht gerade stellen sondern eben ins kurz kehrt ?! von daher ...


Das stimmt - da bin ich mir mit dem Begriff auch sicher, das ist Schulterherein.

Linda hat einen Fehler an einer anderen Stelle meiner Erklärung gefunden und ich glaube, da hat sie recht, aber ich weiß den korrekten Begriff nicht.

Vielleicht: Schritt-Traversale?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 08:50 
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Singvogel hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Also wie eine Traversale nur im Schritt?
Snoeffi


Eine Traversale ist eine Traversale, egal ob Schrit, Trab oder Galopp.


Okay - ich gehe korrigieren

Snoeffi

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