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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Schrecktraining - wie aufbauen ?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 11:17 
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Stuti muss gelassener werden :wink: also muss so ein Gelassenheitrtraining her, aber wie mach ich das?
Gerade Geräusche machen ihr Angst, wie kann ich sie dagegen konditionieren, dass sie nicht mehr in Panik ausbricht, sobald mein Handy klingelt? :wink:
Ich hab mal so einen Wettbewerb gesehen mit einem Parcour, wo man über knisternde Planen gehen oder durch Luftballons sollte. Wenn ich Stuti sowas präsentier zeigt die mir aber ein Vögelchen ^^

Also... wie baut man sowas auf?? (Ich meine jetzt nicht Aufbau im Sinne von der Kontruktion, sondern Aufbau im Sinne vom Training :wink: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 11:41 
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Plastiktüte an Gerte binden
Klappersack
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 12:00 
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Hm, ja aber das ist ja genau das Problem, wenn ich mir eine Plastiktüte an die Gerte binde, geht Stuti laufen. Wie fange ich also von vorne an, sie an sowas zu gewöhnen?

Ideen hab ich genug, was alles klappern, knistern und sonstige Geräusche machen könnte, es geht mir nur darum, wie ich das anfange.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 12:08 
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Also ich lasse sowas immer mal einfließen, wenn meine Pferde allg. ruhig sind. Bspw wenn sie auf der Weide stehen.

Beim Regenschirm bin ich einfach losspaziert. Mein Großer fands super, die anderen 4 zum Fürchten. Die kamen dann aber auch immer und immer näher und als ich den Regenschirm einfach mal ins Gras gelegt habe, waren 2 schon so gelassen, dass sie daran geschnuppert haben und irgendwann einfach daneben anfingen zu grasen.

Auf diese Art und Weise sind die Pferde nicht gezwungen, sich sofort damit auseinanderzusetzen und sie können ihre eigene scheu überwinden.

Bei anderen "gefährlichen" Dingen, wie z.B. einer Peitsche, gehe ich aber auch mal konkret auf das Pferd zu.
Ich binde es dafür NICHT an, sondern halte es locker am Strick. dann wird der gegenstand gezeigt und solange das Pferd still steht, berührt es das Tier auch. Sobald es anfängt, nervös zu werden, Gegenstand vom Pferd weg, beruhigen. Sofortiges Lob, wenn das Pferd ruhig stehen bleibt.

Raschelzeugs lass ich immer mal nebenbei einfließen.
Also ganz zufällig.
Meine kennen das Geraschel aber auch als positiv oder zumindest neutral, weil ich häufiger mal Leckerein in einer Plastiktüte bringe. wer sich traut, bekommt dann z.B. eine Möhre :wink:


Bei Dingen wie einer Plane überlege ich, einfach eine auf der Weide auszubreiten, Futtereimer drauf und Pferd selbst machen lassen.
Hab ich aber noch nicht getestet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 12:12 
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Ach so, na mit Arbeit vom Boden. Roundpen das se net so weit weg kann und dann einfach drauf los erschrecken....3 mal rennt se weg und dann kommen se meistens gucken :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 12:24 
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Roundpen haben wir leider nicht, ich kann nur unseren Platz halbieren :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 13:42 
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Wenigstens ebbes :wink:
Wo kommst du denn her? Viele Bodenarbeitstrainer bieten auch Schreckkurse an

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 13:54 
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Kanst doch mal, wenn es etws windig ist, Luftballons oder ne Plastiktüte an den Weidezaun binden.
(Bevor ich die angebunden hatte, hat meiner den ersten Ballon schon kaputt gemacht *gg*, der ist ja so neugierig).

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 14:10 
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Grundsätzlich vielleicht noch mal:
Wenn ich merke, das mein Pferd etwas nicht mag, gehe ich erst recht hin- aber lasse dem Pferd dabei auch Zeit. Ein Schritt vor- Gaaanz viel loben.
Ich erlaube auch mal nen Schritt zurück, nur umdrehen etc und kopflos wegrennen nicht. Da meiner mir aber vertraut, ist das auch gar kein Problem. Er selbst ist neugierig, so dass er nun schon eher, bevor ich daneben stehe, mit Nase voran neue Sachen beschnuppern will.
Insofern wäre Bodenarbeit im Sinne von Vetrauensbildung eine gute und ich meine auch notwendige Vorbereitung.
Dazu hilft auch viel Spazieren gehen etc.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 15:46 
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Immer langsam und Stück für Stück. Meinem hab ich z.B. Knisterplanen so schmackhaft gemacht: Er Halfter, am langen Strick. Plane erst mal hingelegt. Er zurück. Gar nichts gemacht, gewartet, er kam dann langsam näher. Gelobt. Schauen lassen. Alles ganz in Ruhe. Irgendwann hat er die Plane beschnuffelt. Gelobt. Leckerli in die Mitte gelegt. Er den ersten Fuß drauf gesetzt. Gelobt. Usw. Am Schluß ist er drauf gelaufen, hat das Leckerli genommen und ist stehen geblieben. Danach ging drüberführen völlig streßfrei.

Regenschirm dasselbe. Wenn ein Pferd mal aus nem Regenschirm Leckerlis gefressen hat, wird ihn der nächste nicht mehr stören.

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Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 17:26 
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Läßt sich dein Pferd von dir an der Hand mit ALLEM berühren ???
ÜBERALL ???

Damit würde ich beginnen ...

Decke (auch mal klopfen, nicht nur streicheln)
Buntes Zeug - auch am ganzen Körper
dann
N Eimer - "Komisches Zeug" eben ...
Knisternde Sachen (reicht ne kleine Tüte in der Hand)
dann
Große, knisternde oder klappernde Sachen ...

Aber - nix auslassen !!!!
Beine, Ohren, Hals, Hinterteil ... Beine innenseite ... auch mal um ein Bein drumherum und knistern usw
Klein anfangen und dann Schritt für Schritt den ganzen Körper entlang.
Gibts ne Stelle mit Problem - wieder an die letzte akzeptierte Stelle zurück und wieder (wenns Pferd abgeschaltet hat) weiterversuchen ...
Auch mal mit Schwung - später ... :wink: (Öh - ich mein nicht n Eimer mit Schwung um die Ohren - ist klar :wink: ) Auch net nur mal schnell hin und wieder weg ... sondern mal länger und überall ! Tüte so, als würde man mit dem "Monster" das Pferd putzen zB

Erst wenns das völlig gelassen (gähn) mitmacht, kann man weitermachen ...dann ist es auch kein Drama mehr, wenn ne Plane an die Beine flattert - oder so

Das ist bei uns der Anfang bei den Babys :wink:

"Aussacken" genannt (weils erste Teil immer n Sack ist ... oder was Ähnliches)
Ist guuuut für die Nerven !!!!

LG

S*

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Do NOT read Beauty Magazines, they will only make you feel ugly.

"Everybodys Free (to wear Sunscreen)"
by Baz Luhrman


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 17:41 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 18:48 
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Zuletzt geändert von Rhapsody am 23. Dezember 2012, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2008, 23:17 
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meine rb hat riesige probleme mit der gerte am kopf. sie lässt sich überall damit berühren(manchma zuckt sie auch, merkt dann aber, dass nix passiert). aber kopf, vorallem die ohren! gehen gar nicht...
sie steigt zwar nicht un macht auch keine ansätze, aber sie zieht den kopf hoch(bleibt auch stehn), große augen und versucht mit dem kopf der gerte auszuweichen...
sie war auch mal extrem kopfscheu, mittlerweile hat sie damit keine probleme mehr. vor der gerte hat sie allgm. respekt.
aber wenn ich bodenarbeit mache un sie halt dann mal vor der gerte angst hat, dann bringt die bodenarbeit nix mehr, weil sie sich dann nich mehr konzentriert...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2008, 07:35 
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Zitat:
dass sie nicht mehr in Panik ausbricht, sobald mein Handy klingelt
:ashock: :ashock: :ashock:

Hoppla, da ist aber jemand extrem zuckig.

Wir machen auch viel GHP, insofern kann ich dir folgende Tipps geben:

Klein anfangen
Kleine Schritte
Souverän und selbstsicher auftreten
Dem Pferd Zeit geben sich Dinge selber zu erschließen

Soll heißen, dass der ganze Parcours für dich sowieso erstmal Tabu ist. Montag hatten wir einen Neuen dabei, da war es nachher schon ein Erfolg, dass der überhaupt auf den Platz kam :wink: . Wie Rhaps auch sagt, mit einem Gegenstand anfangen. Leg einen Regenschirm in die Halle (Halle ist zu Anfang besser, da weniger Ablenkung) und kreise den immer weiter ein. Du vorweg. Bleibt dein Pferd stehen, gib ihm Zeit zu gucken. Guckt es sich gelangweilt um, gehst du wieder forsch vorweg in die Richtung. Wenn du dran bist, gib ihm Zeit, lass ihn das Ding beschnuppern und "anfassen". (Viele Pferde müssen einfach alles erstmal ins Maul nehmen :alol: ) Dann nimmst du den Schirm in die Hand und zeigst ihn, drehst ihn ein bisschen. Das reicht fürs erste Mal dicke. Dann kannst du anfangen den Schirm mehr zu bewegen, ihn auf und zuzuklappen. Später das Pferd damit berühren, den Schirm über dem Pferd auf und zuspannen. Der krönende Abschluß ist, wenn du ihn direkt vor der Pferdenase wie beim Ausschütteln schnell und heftig auf und zuklappst. Das ist schon Leistungskurs.

Und so geht das mit jedem weiteren Gegenstand. Der Schirm ist ja beim zweiten Mal schon kein ganz großes Abenteuer mehr, also nimmst du einen Müllsack oder eine Plane dazu, und so geht das immer weiter. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zur Ausrüstung, zu Anfang am besten Trense mit Longe dran, damit du genug Spielraum hast wenn die Reise doch mal plötzlich nach rückwärts oder seitwärts losgeht. Nur Zügellänge reicht dann oft nicht und verursacht unnötigen Ruck am Gebiss. Halfter wäre mir zu gewagt, ggfs. kann man doch nicht halten, und dann ist er alleine unterwegs. Und viel Loben, vor allem mit der Stimme, nicht immer nur Leckerli rein, dann fixieren sie sich nur auf die Leckerlis, und er soll sich ja auf dich konzentrieren und dir vertrauen.

Manche tun die ganze Sache ja als Spielkram ab und nennen die Prüfung an sich andressiert. Aber der Weg dahin ist enorm hilfreich und macht dir und deinem Pferd das Leben so viel leichter, egal ob auf dem Platz, im Gelände, im Straßenverkehr oder auf dem Turnier.

Meinen kann fast gar nichts mehr erschüttern. Montag hat mein Mann direkt neben ihm seine Geländemaschine gestartet und den Gashahn im Leerlauf ordentlich aufgerissen. Pferd stand daneben mit abgeklappten Ohren und wartete, was nun wohl kommen sollte. Ich bin dann auf den Sozius mit Strick in der Hand und wir sind eine Runde um den Platz gefahren, Pferd immer hinterher. Langsam gehen uns die Ideen aus, was wir ihm noch vorsetzen könnten... Mit allen vier Füßen gleichzeitig in Eimern stand er auch schon, rührte sich nicht vom Fleck und wartete auf das Befreiungskommando. Es ist unglaublich, was man alles anstellen kann!

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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