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 Betreff des Beitrags: Pferd ist unbequem zu sitzen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:02 
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Hallo zusammen!

Mein Pferd lässt sich unheimlich schwer sitzen. Früher lag es definitiv daran, daß er nicht genug über den Rücken lief, aber das ist schon sehr viel besser geworden. Selbst mein RL sagt das und bei ihm läuft er immer schön über den Rücken.

Er schwingt so arg, trotz seiner kleinen Größe von nur 1,52 cm.
Das nächste Problem ist, daß er einen recht schmalen Rücken hat und sein Gewicht gleichmäßig zu verteilen, fällt somit noch schwerer.

Ich merke selbst, daß ich oft außen sitze und meist mit dem inneren Bein nicht richtig rankomme.
Der Kleine gibt sich richtig Mühe, patzt kaum. Wenn Fehler passieren, dann liegt das daran, daß ich meine Hilfen nicht richtig gegeben habe, was mir aber aufgrund seiner Gänge auch echt schwer fällt.

Was kann man denn da noch tun? Sitzlonge machen wir zwischendrin, hilft mir aber bei meinem Problem kaum weiter.

Für Tipps wäre ich euch echt dankbar.

Lieb Grüße,
Nina


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:26 
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Mir hat es geholfen mein Becken vermehrt nach hinten zu kippen, da konnte ich sogar auf meinem Traberchen halbwegs sitzen

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:40 
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Vorsicht mit den Becken nach hinten kippen! Allen anschein hilft es im ersten Moment, aber auch nur auf den ersten Blick! Wenn man das Becken weit nach hinten abknickt stehen die Wirbel nicht mehr aufeinander, die Stöße vom Pferd können nicht mehr so abgefedert werden wie es sein sollte. Die Wirbelsäule wird gestaucht. Der Reiter schwingt nicht locker mit!
Was da wirklich hilft ist Gymnastik! Aufbauen der Bauch- und Rückenmuskulatur! Die hilft das Becken korrekt anzuspannen und wieder los zu lassen! Nichts anderes!

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:45 
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Da hast Du absolut recht, man muss natürlich darauf achten seine Mittelposition zu halten!!! Und nicht einen Knick im Körper zu haben

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:48 
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Eben! Und das geht nur wenn das Becken eine neutrale Position hat! Und die meisten Reiter haben zu schwache Bauchmuskeln und Rückenmuskeln, da viele keinen Ausgleich- oder Aufbausport für die Reiterei betreiben. Da liegt das Problem begraben. Täglich spezielle Übungen um die Musklen aufzubauen und das Problem sollte bald der Vergangenheit angehören!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 07:57 
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Ich habe ja auch nie Sport gemacht und jetzt gehe ich joggen und mache Bauchmuskeltraining, man sieht zwar nix :wink: aber ich merke es eklatant beim reiten, ich sitze viel besser und habe meinen Körper auch um einiges besser unter Kontrolle, Sachen die mir vorher echt schwer gefallen sind laufen jetzt ganz automatisch.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:00 
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Wenn ich mich da mal einmischen darf: was machst Du denn da für Übungen? Ich habe ja auch Probleme in dem Bereich, aber auch die Krankengymnastik hat jetzt irgendwie keine gefühlte (muskuläre) Verbesserung gebracht (unabhängig vom Reiten jetzt).

Ich kenne nur (als ein wenig hilfreich): flach auf den Bauch auf den Boden legen und dann die Beine ein paar Zentimeter in die Luft heben und abwechselnd hoch und runter "wackeln".

Edit, bevor das jetzt jemand sagt: von Sit-Ups (kontrolliert, die Technik ist ok) kriege ich leider noch mehr Rückenschmerzen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:04 
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Da gibt es total viele Übungen die alle auf einander aufbauen. Nur z. B. Site-Ups zu machen wäre unsinn. Ich kann zwar damit die Bauchmuskeln bis zu einen gewissen grade Kräftigen aber wenn ich den Gegenspieler (Rückenmuskeln) nicht auch aufbaue habe ich ein Ungleichgewicht.
Hier kann ich nur die Bücher von Meyners empfhelen oder Dietze!
Auch der Gedanke das der Reiter nicht auf dem Pferd sitzt, sondern vom Skelett her eher "steht" muss sich im Kopf des Reiters verankern. Beim Aussitzen schwingt das Schambein vorwärts/aufwärts. Auch das kann helfen das Aussitzen zu verbessern!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:05 
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Finde dieses Thema echt super interessant. Wie Cookie schon schreibt verbessert Zusatzsport das Reiten erheblich! Da ich jetzt meinen Ausbilder im RGS habe will ich jetzt auch Wochenendkurse anbieten zu diesen Thema um bestimmte Reiterliche Probleme mit Gymnastik und Übungen auf dem Pferd zu verbessern!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:09 
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Ich finde es auch total spannend, ich hab ja nun schon einiges abgenommen uind habe in der abnehmphase nicht auf dem Pferd gesessen und muss mich nun total neu auf ihm finden.

Und ich merke wirklich unterschiede wie Tag und nacht.

Was so ein bischen Sport ausmacht.

Ich habe oft in der Hüfte festgehalten am Anfang, da hat es mir geholfen im Schritt zu denken ich würde Rückwärts Fahrrad fahren (weißt Du was ich meine) seitdem sitze ich viel harmonischer und entspannter und dem Dicken habe ich es sofort angesehen, sogar ausßenstehende haben einen Unterschied gemerkt :ashock:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:30 
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galante hat geschrieben:
Hier kann ich nur die Bücher von Meyners empfhelen oder Dietze!


Werde ich mir mal ansehen, danke!

Zitat:
Auch der Gedanke das der Reiter nicht auf dem Pferd sitzt, sondern vom Skelett her eher "steht" muss sich im Kopf des Reiters verankern. Beim Aussitzen schwingt das Schambein vorwärts/aufwärts. Auch das kann helfen das Aussitzen zu verbessern!


Lustig, "stehend" habe ich mir das eigentlich noch nie vorgestellt, aber ich werde es mal versuchen.
Wobei ich eben vor allem Probleme mit dem Rücken habe und seitdem auch aus Angst sofort auf die Oberschenkel gehe, wenn es einen Mini-Schlag tut.

Vorher hatte ich mit dem Aussitzen keine Probleme :evil:...

Leider hatte ich auch nicht den Sport-Aha-Effekt. Habe seit Januar viel Aerobic und Muskeltraining gemacht, das merke ich auch im täglichen Leben total (Haltung etc.), nur auf dem Pferd hat sich irgendwie gar nichts verändert.... schade.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:35 
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das ist auch super schwer, wenn Du Rückenprobleme hast, dann vertrauen zu haben, daß da nix weh tut oder so

Da ist man von sich aus schon viel verspannter

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:41 
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In meinen Dressurprotokollen steht eigentlich im drin "Reiterin verfügt über eine gute Mittelpositur".
Mein RL sagt immer, ich soll mir vorstellen, daß ich meinen Hintern nach vorne unter die Hüfte schieben will. Das funktioniert ganz gut bzw. sitze ich dann auch viel besser im Pferd.
Ich hab nen Dressursattel, der fördert das tief sitzen sehr gut.

Nichts desto trotz schwingt mein Pferd ohne Ende. Ist ja toll und die Richter sagen immer, er hätte viel Ausdruck. Das ist zwar schön, aber helfen tut's mir nix.
Beispielsweise beim Übergang vom Galopp in den Trab oder ganze Parade vom Trab ins Halten fällt es mir sauschwer im Sattel sitzen zu bleiben. Jedesmal haut's mich nochma in die Luft. :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:41 
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@doomaris
Du brauchst Dir ja nur ein Skelett vorstellen von einen stehenden und einen sitzenden Menschen. Der sitzende Mensch kippt sein Becken nach hinten, die Oberschenkel sind waagerecht. Sitzt Du so auf dem Pferd? Denke nicht.
Wenn der Reiter auf dem Pferd "sitzt" ist das Becken in seiner normalen Position, die Oberschenkelknochen "fast" Senkrecht zum boden. Viele Sitzprobleme liegen am Sattel. Mann und Frau sitzen einfach anders und auch wenn der Sattel augenscheinlich paßt und sich bequem anfühlt kann es sein das er für das weibliche Becken zu schmal sein!
Diese Thema "richtig Sitzen" ist so spannend und nicht richtig zu sitzen kann soooo viele Ursachen haben, das man die wirklich alle durch gehen sollte!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2008, 08:44 
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Vielleicht liegts bei mir auch daran, daß mein eines Bein minimal kürzer ist als das andere.
Vor Jahren hab ich mal ein Röntgenbild von meiner Wirbelsäule gesehen.
Da war alles total windschief. Früher sind mir immer die Wirbel rausgesprungen. Das hatte ich aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Wenn ich Verspannungen habe, dann meistens zwischen den Schulterblättern.


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