Hi,
also, ich hatte gestern Reitstunde und hab mit der Besi gesprochen. Die Besi hat gemeint, dass er alleine immer schreckhaft wäre. Wenn ich keinen Bock hätte, alleine in der Halle zu reiten, dann soll ichs lassen. Die RL hat gemeint, dass ich ihn in so einer Situation auf jeden Fall ganz normal weiterreiten soll, weil das Pferd sonst in seiner Angst bestätigt werden würde. Er soll merken, dass da nix Schlimmes ist.
Zitat:
Nicht böse sein, aber es hört sich an, als seiest du sehr unerfahren.
Ich bin nicht böse, es stimmt.

Ich habe bis jetzt immer einen Bogen um schreckhafte Pferde gemacht. Ich finde, sie sind ein bischen dumm.
Zum Thema Losgelassenheit hat meine RL gesagt: 'Ja, er ist ein bischen fest.' (Sie bleibt immmer diplomatisch. Beim Friesen hat sie gesagt: Er könnte mehr Kondition haben. HAHA) Ich soll ihn viel länger warm reiten und dann soll er gut vorwärts gehen, damit die Hinterhand aktiv wird. Wenn er rumschlurft, legt er sich aufs Gebiss. Ich soll viele Übergänge und Lektionen reiten, sonst langweilt er sich und schläft ein. Ausserdem soll ich ihn anpacken und zusammenstellen. Irgendwann würde er dann leichter in der Hand werden.
Meine Meinung: Ich hatte gestern eine halbe Einzelstunde 'Bodybuilding'. Ich hab gedacht, er reisst mir die Arme raus. Ich durfte aber die Zügel nicht länger machen. Auf den Schenkel reagiert er kaum. Ich kann ihn nicht mit Sporen reiten, weil ich mit den Füßen nicht an den Bauch komme. Die Besi reitet ihn mit super langen Rädchensporen. Ich hab jetzt insgesamt 6 mal draufgesessen und irgendwie hat es noch nicht 'Klick' gemacht. Er ist ansonsten ein ganz lieber und geht garantiert niemals nicht gegen den Reiter. Wenn er rumspinnt, dann nur, weil er wirklich Angst hat. Er verarscht einen nicht auf die Art. Er macht alles ganz brav aber mit wenig Elan, wenn man ihn nicht anpackt.
Am Samstg geht er mit der Besi auf Turnier, ich fahr als TT mit. Ich werde berichten.
Grüsse