Ich finde diese Frage immer wieder gut und schön.
Da muss man sich echt mal Gedanken machen...
Ich habe für mich festgestellt, dass ein guter RL für mich
1. hohes fachliches Wissen haben musshört sich vielleicht komisch an u. man hört immer wieder,dass auch Leute, die nicht erfolgreich "höher" geritten sind
guten Unterricht geben können...
Ich habe für mich festgestellt, dass es für mich schon relevant ist, ob jmd. turniermäßig höher geritten ist- oder nicht.
Mir geht es dabei nicht darum, dass der ein Pferd mit Gewalt jedes WE durch Prüfungen geschrubt hat und zig Goldene Schleifen hat, sondern einfach darum, dass er weiß wovon er spricht... und das kann mMn nur jmd. der das auch schon selber geritten ist.
2. "einfühlsam" seinalso ich muss einfach mit ihm auf einer Wellenlinie liegen...
Er muss erkennen, wie ich- und auch Hansi- drauf bin/ist u. darauf eingehen können.
Klappt Plan A nicht, muss flexibel auf Plan B oder auch Plan C ausgewichen werden können u. nicht
streng nach ursprünglich geplantem Konzept geritten werden...
3. sich auch mal "gefühlvoll Durchsetzen" könnenda ich, nachdem ich mein Pferd mal in einen Oxer gesetzt hatte... sämtliches Vertrauen
in mein eigenes Reiten verloren hatte- braucht ich auch schon mal einen "Arschtritt"...
Bei mir klingeln seither schnell die "Panikglocken", wenn die Sprünge einen Meter überschreiten
Stand da dann ein L wollte ich nicht mehr anreiten- weil ich reel Angst habe, dass die Distanz nicht passt.
Anmotzen hätte da bei mir nichts gebracht.
Da muss eher ein energisches Zureden her
Da mein eigentliches Trainer nur noch sehr wenig Zeit hat,
reite ich bei aktuell bei einem anderem Einstaller...
Der hat eine ganz tolle, ruhige angenehme Art- wenn man es braucht, wird er aber auch mal
energisch.
Nicht im Sinne von Anmeckern, sondern eher von anfeuern...
Ich komme da super mit klar u. habe gemerkt, dass ich gelassener an das Training rangehe...
Setze mich nicht selber mehr so unter Druck!
Das ist das was ich für mich brauche!