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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Kleben??? Wer weiß Rat?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 20:29 
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Aaaalso das neue Stutentier fängt etwas an zu kleben. :?
Man kann sie ohne Probleme von den anderen weg holen etc, aber am Anbindeplatz fängt sie schon an zu wiehern.
Wenn man denn allein in der Halle ist, schreit sie in einer Tour, wenn man sie richtig arbeiten lässt ist es ok, aber sobald man sie mal lang lässt oder ZadHk lässt, bzw Feierabend oder warm reitet kräht sie ewig rum.
Am Anfang bin ich einfach über weg geritten, dachte sie müsse sich halt erstmal einleben etc. Letzte Woche haben wir angefangen jedes Mal die Beine zu zu machen bzw einen Klapps mit der Gerte zu geben, nur bringt das auch keinen Erfolg.
Sie wird nur jedes mal wenn sie wiehert bretthart im Rücken und hebt sich raus etc, so fängt man dann ewig bei 0 wieder an.
Es get dabei nicht um ein oder mehrere bestimmte Pferde, sie schreit nach allen, die brauchen nicht mal unbedingt antworten.

EIgentlich läuft es echt gut mit ihr. Sie geht astrein Seitengänge Traversalen, große Übergänge etc, wir auch nach ner Zeit schön locker, aber dann kommen zwischendrin eben wieder dieses Schreier. Das nervt und ich muss ehrlich sagen mich macht das da oben dann auch wirklich aggressiv.

Vielleicht hat jemand von euch einen ähnlichen Fall, bzw Tipps wie man das bessern kann....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 20:34 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 20:39 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 20:52 
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Also einfach gar nicht drauf reagieren, einfach drüber weg reiten?
So war mein Plan, auch wenn es mir schwerfällt das durch zu ziehen, da mich das wie gesagt wahnsinnig macht.

Nun reitet meine Cousine ja Montags Unterricht und die RL meinte letzte Woche, ob wir nicht immer ein Pferd dazu stellen wollen, damit sie sich konzentriert.
Das habe ich gleich abgeblockt, da ich der Meinung bin, sie muss es einfach lernen. Nun meint sie auch das man sie jedes Mal mit nem Klapps strafen soll, auch damit habe ich meine Probleme, da sie schon beim Wiehern den Arsch einzieht und hoppelt wie ein Hase, weil sie weiß es kommt gleich der Klapps.

Ich kann sie wie gesagt ohne Problerme aus der Herde holen etc, auch alle anderen können die Herde verlassen, kein Problem.
Das Problem fängt am ANbindeplatz an und verstärkt sich in der Halle.
Ich seh schon, meine Kondi ist einfach zu wenig, denn wenn sie stramm arbeitet ohne Pausen, ein Kringel nach dem anderen, eine Lektion nach der anderen ist Ruhe.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 21:13 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 07:44 
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Na, da kann ich Dir auch diverse Geschichten erzählen! Was Kleber betrifft, bin ich inzwischen wohl zum Profi mutiert.

Ich kann Dir nur empfehlen: Schaff Dir Nerven wie Drahtseile an! Geduld Geduld Geduld heißt die Devise und die zahlt sich irgendwann aus!

Meine war extrem. Sie kam schon von der Weide nicht mit, rammte alle viere in den Boden und ging keinen Schritt mehr. Die erste Zeit bin ich mit der Gerte raus um sie reinzuholen. Reichte, wenn ich sie in der Hand hatte.

Dann am Anbindeplatz. Putzen? Ein Strich rechts, ein Strich links und immer drumherum hopsend, damits meine Füße nicht erwischte, weil Madame nur unter Strom war, sich drehte und wendete und ständig schrie. Außerdem kratzte sie wie verrückt und ziemlich hoch mit dem Vorderbein (einige hier erinnern sich vielleicht). Beim Trensen mußte ich aufpassen, daß sie mir nicht flüchtete und schnurstracks wieder Richtung Wiese rannte. Beim Reiten war sie ohne ein anderes Pferd extrem spannig, schrie immer wieder.

Das erste was es bringt ist Routine! Immer den gleichen Ablauf. Ich glaube, Pferde sind da auch Gewohnheitstiere. Sie gewöhnen sich an gewissen Schemata. Meine wußte z.B. nach dem Reiten gibts Müsli, dafür kommt sie kurz in die Box zum Fressen und dann gehts wieder raus. Als sich das einmal gefestigt hatte, konnte ich sie auch einige Minuten in die Box stellen nach dem reiten.

Als sie irgendwann wußte, sie kommt rein, wird gearbeitet und geht danach wieder zu den anderen, wurde sie nach und nach besser.

Und wichtig war eben, das ich mich nicht aus der Fassung bringen ließ. Wenn ich also einen schlechten Tag hatte und nervös oder fahrig war, hab ichs Pferd lieber in Ruhe gelassen, weil sich das direkt auf sie übertragen hätte. Wenn ich etwas mit ihr gemacht habe, hab ich ihr unerwünschtes Verhalten schlicht ignoriert und erwünschtes übertrieben gelobt.

Heute steht sie wie eine eins beim Putzen. Sie dreht sich zwar schonmal, wenn einer an ihr vorbei und nach draussen geht, aber längst nicht mehr so hektisch und mit Panik im Blick, sondern eben einfach neugierig. Alleine bleiben mag sie immer noch nicht gern, auch nicht beim Laufen lassen in der Halle z.B.. Es reicht ihr aber, wenn ich dabei bin, dann ist sie die Ruhe selbst. Gehe ich raus, fängt sie an zu rennen und schiebt Panik.

Wenn große Unruhe im Stall ist, viele rein und raus gehen, fängt sie in der Box an zu laufen und zu wiehern. Damit da nix an den Gelenken passiert, habe ich meine Miteinstaller gebeten, wenn sie sehen, daß sie so unruhig wird, sie einfach in die Führmaschine zu stellen. Da kann sie in die Reithalle gucken, sieht die anderen und dreht brav ihre Runden.

Du hast Deine Kleine ja nun auch noch gar nicht lange. Gib ihr einfach ein bisschen Zeit. Meine brauchte ein gutes dreiviertel Jahr!! Davon stand sie 6 Wochen erstmal fast nur auf der Wiese und ich habe sie nur mal zum putzen und für etwas Bodenarbeit (Vertrauen stärken und kennen lernen) rein geholt.

Manche brauchen da einfach etwas länger! :wink:

Das wichtigste ist da wirklich Geduld und Ruhe und positiv verstärken, wenn sie brav ist, ignorieren, wenn sie unerwünschtes Verhalten zeigt!

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Ein Pferd kann seinem Reiter die Schnelligkeit und Kraft borgen, die er selbst nicht aufzubringen vermag - aber ein kluger Reiter erinnert sich immer daran, dass beides nur leihweise war.
(Pam Brown)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 08:25 
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Ui, ich glaube das würde mich auch wahnsinnig machen. Ich hatte zum Glück noch nie einen Kleber, habe aber auch immer von Anfang an darauf geachtet das die Pferde a) alleine mitgehen und b) alleine zurückbleiben.
Das zu üben fällt mit jungen Pferden sicher einfacher aus als bei erwachsenen, wo sich das Klebeverhalten schon gefestigt hat. Aber dennoch bringt ein ständiges Widerholen bald Besserung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 09:01 
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biest_09 hat geschrieben:
ich muss ehrlich sagen mich macht das da oben dann auch wirklich aggressiv.


Das musst du in Griff kriegen, denn das macht die Sache nur schlimmer.

Monje, herzliche Gratulation! Toll beschrieben, wie das funktioniert. Der wichtigste Satz aus deinem Beitrag für mich ist:

Monje hat geschrieben:
Wenn ich etwas mit ihr gemacht habe, hab ich ihr unerwünschtes Verhalten schlicht ignoriert und erwünschtes übertrieben gelobt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 10:32 
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Moni - wir und die Füchse :-D

Aber ich hab´es bei Mac genauso gemacht, der war auch ein übelst anhänglicher Kerl und "alleine" zu nichts zu gebrauchen. Es dauert, aber wenn es mal geschnackelt hat, dann ist da auch Ruhe.
Nun wird er nur noch unruhig wenn ich ihn im Hof putze und ne Gruppe Pferde den Hof verlässt oder wenn es in der Stallgasse mal turbulent ist, viele rein oder viele Pferde raus kommen.

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Gefühlswelten völlig zu strukturieren entzaubert die Welt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 10:54 
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mrsmenzie hat geschrieben:
Moni - wir und die Füchse :-D.


Na das sag ich Dir! Wir stecken sie in einen Sack würd ich sagen! :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 11:16 
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Ich hatte das massive Klebeproblem ja auf der Koppel in der Zweiergruppe. Mit Gewalt auf auf die Schnelle geht da gar nix. Und mit Geschrei und Gezeter auch nicht. Auch nicht mit Strafe.
Monje hat da absolut Recht. Man braucht Zeit und Geduld.
Meine Stute kann mittlerweile allein auf die Koppel gehen und auch allein draußen bleiben, wenn andere reingeholt werden. Sie hat langsam gelernt, dass sie nicht vergessen wird.
Wobei wir den Vorteil haben, dass sie freien Blick vom Stall auf die Koppel hat. So sieht sie immer andere Pferde.
Das hat ein gutes Vierteljahr gedauert, immer Schritt für Schritt.

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"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. März 2010, 11:34 
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Zeit, Geduld & positive Erfahrung bringen Euch ans Ziel.

"Mein" Wallach konnte nicht allein stehen und kannte rein gar nichts als er zu mir kam. Rannte zur Not durch Zäune und allein in der Halle war auch nicht so seins.
Nach und nach hat er verstanden das wenn ich mit dem anderen Pferd (sie standen da nur zu 2.) in die Halle gegangen bin, auch irgendwann wieder rauskam. Nach kurzer Zeit konnte ich auf der anderen Seite der Halle wieder rausgehen und bin ins Gelände gegangen. Er stand artig und hat gewartet. Ist evtl mal hin und her gelaufen...

In der Halle mit ihm das gleiche. Wenn er beschäftigt war, war die Welt in Ordnung oder aber wenn ich dabei war. Bin dann immer mal wieder aus der Halle rausgegangen und erfreulicherweise fürs Pferd auch wiedergekommen...

Sonst bin auch eher der schnell genervte Typ, aber da war alles kein Problem! Ach das Pferd war sowieso toll *seufz* :rosawolke:

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Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 18:47 
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Ich habe zwei solche Kandidaten. Der Lusi ist aber mittlerweilen problemlos von den anderen weg zu holen und weg zu reiten. Ich muss sie nur genügend beschäftigen.
Beim Lippi bin ich noch ganz am anfang. Ich kann auf der Weide zwar bis zu ihr, sie anfassen u.ä aber sobald sie das Halfter sieht, zischt sie ab. :roll: Wir arbeiten aber daran und es hat sich schon gebessert. Wie Monje schon gesagt hat, setze ich auch auf Gewohnheit und Geduld. Und auch ich lasse sie mal lieber einen Tag ohne arbeit, wenn ich das Gefühl habe, ich bin nich "auf der Höhe". Im übrigen ist es bei ihr danach kein Problem, sobald sie das Halfter an hat, sie von den anderen weg zu bringen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2010, 11:23 
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HAbe sie letzten DIenstag mal einen Tag in der Box gelassen. Seit dem ist Ruhe. :-?
Wobei ich seit dem auch nur allein in der Halle war, dann schreit 1-2 mal wenn sie die anderen hört und dann ist wieder Ruhe und sie läuft schön konzentriert. Ganz komisch...
ABer so kanns bleiben von mir aus. Jetzt ist sie wieder so, wie ich sie kennen gelernt habe, ruhig und einfach. :-D
Mal sehen wie es Montag ist wenn das Pony das vor uns in der Reitstunde ist die Halle verlässt. :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2010, 11:28 
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