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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Pferd dreht panisch um im Wagen
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juli 2009, 21:06 
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Eine Freundin von mir hat eine fünfjährige Hafi- Stute im Kaltblutformat.
Das Pferd wurde von ihrem Trainer (einspännig) eingefahren und soll inzwischen "sicher" sein.
Der Trainer sagte, sie solle sich eine erfahrene Fahrerin suchen, die ihr das Pferd abfährt und anschließend könne sie dann selber fahren.
Aus irgendwelchen Gründen fiel die Wahl auf mich...

In dem Stall dort gibt es keinen Fahrplatz, sodass wir nur ausfahren können.

Leider hat die Stute "die Angewohnheit", sich zu erschrecken und blitzartig nach links umzudrehen. :?
Selbst wenn man damit rechnet und schonmal die Leine annimmt und die Peitsche verwahrend anlegt ist man völlig chancenlos.

Gestern war es ganz übel:
Mitten auf der Strasse (von vorne und hinten kamen auch noch Autos) drehte die Stute plötzlich um. Ich hatte Panik, dass etwas passiert und habe versucht, sie "rumzuziehen", aber keine Chance.
Meine Freundin ist runter und hat versucht ihr Pferd zu führen, aber die Stute hat es geschafft, die Schere unter der Kutsche zu verklemmen!
Mir blieb dann nichts anderes übrig, als auch abzusteigen und die Kutsche anzuheben.
Danach bekamen wir das Pferd wieder ein paar Meter vorwärts, bis das Spektakel wieder los ging.
Dieses Mal trat die Stute sich auch noch einen Hufschuh ab, was ihre Nerven nicht unbedingt beruhigte...
Ein Passant kam uns zu Hilfe und wir schafften es dann die Kutsche zu entklemmen und das Pferd wieder vorwärts zu bekommen.

Ich finde diese Aktionen definitiv unlustig und saugefährlich!

Meine Freundin und ich überlegen nun, ob es tatsächlich möglich ist, dies aus diesem Pferd wieder raus zubekommen, oder ob sie es lieber lassen sollte die Stute zu fahren.

In jedem Fall muss sie das mit dem Trainer machen- Ich bekomme das definitiv nicht hin.

Also nun die Frage:

Bekommt man das überhaupt hin?
Wie?
Zweispännig?
(Meine Kleine können wir nicht dazu spannen- Erstens hassen die Pferde sich, zweitens hat meine Kleine ca. 100 kg weniger Gewicht und hält da nicht gegen und drittens möchte ich das der Sehne meiner Kleinen auch nicht zumuten.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2009, 08:07 
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Hallo Exstille Mitleserin,
Ist das Pferd auch geritten? Schick mir mal ne PM mit dem Namen von dem Trainer, Du kriegst dann eine zurück mit Namensvorschlägen von Trainern.
Wir stehen auf dem Land, dort kann man üben, fast ohne Autos, es ist nicht weit von Hamburg. LG Kiki


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2009, 15:26 
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Wenn das Pferd in dem Moment auf gar nichts mehr reagiert- ist es für mich lebensgefährlich.
Habe mich aus ähnlichen Gründen bei meinem Friesen damals entschieden, ihn nicht mehr zu fahren und auch zu verkaufen. Da sitzt du schneller mit im Graben, als du denken kannst...selbst wenn es im Zweispänner besser wäre, will deine FReundin doch nicht zweispännig fahren? Einspännig hättest du das Problem dann evtl. nämlich doch wieder. Man kann vieles wieder hin bekommen- aber ob es bis dahin gut geht?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2009, 19:55 
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Das Pferd ist auch geritten.
3 mal die Woche Beritt/ Unterricht, 1 mal die Woche fahren (fuhren?) wir aus, einmal die Woche longiert sie und was sie die restlichen beiden Tage macht weiß ich leider nicht...

Wie die Stute beim Dressurreiten ist habe ich nie gesehen, aber meine Freundin ist sehr unzufrieden- Das Pferd ist momentan wohl sehr büffellig und geht gegen alles an. Deshalb sitzt auch dreimal die Woche die Bereiterin drauf...
Da geht es wohl besser als bei der Besitzerin aber auch nicht so umwerfend (kein E- Niveau...).

Beim Ausreiten ist sie total artig, nur extrem faul (Wir haben uns schon ein paar Mal zum Ausreiten getroffen, aber die Pferde finden vom Tempo her absolut nicht zusammen...).

Vorm Wagen ist sie eigentlich ganz ordentlich (> wenn sie gerade nicht umdreht...).
Sie ist zwar sehr schief (links hohl), aber das bekomme ich inzwischen recht gut korrigiert. Manchmal versucht sie sich zu anfang "mit dem Hals nach links und rechts rauszuwinden", aber spätestens nach 15 Minuten habe ich sie recht gut dran.
Sie ist eigentlich sehr artig, super zu regulieren, weder faul noch knallig...
Aber von einer Sekunde auf die andere dreht sie um.

Ich finde das ja auch furchtbar gefährlich... :?
Vor Allem, weil wir wirklich "in der Stadt" sind und zum Wald recht weit fahren müssen.
Es wäre nur so schrecklich frustrierend für meine Freundin.
Sie hat sie die Stute dreijährig gekauft- mit dem Ziel zu fahren und gelegentlich zu reiten...
Ich kann schon verstehe, dass sie sie weder verkaufen noch dauerhaft nur reiten möchte (obwohl sie über die zweite Option nun tatsächlich nachdenkt).

Dauerhaft zweispännig fahren will sie nicht- Sie hat ja auch nur ein Pferd und dort im Stall steht auch kein Passer.
Ich hatte das zweispännig Fahren vorgeschlagen, aber vermutlich würde sie bei der "Rückkehr" in den Einspänner tatsächlich wieder mit dem Quatsch anfangen... :?

Einer dort aus dem Stall meinte, so eine Phase hätten alle Pferde mal, das wäre völlig normal...
Ähm, also ich habe soetwas noch nie erlebt.

(Übrigens bin ich die nächsten 2 Tage nicht hier, kann also nicht antworten. Ich hole meine neue Kutsche aus Polen ab! :-D )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juli 2009, 20:41 
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Mein Friese war auch nur angeritten und angefahren. Der hat auch mal beim Reiten umgedreht. Nur da bekam ich ihn immer noch zu packen, aber auch immer erst wenn er schon umgedreht hatte. Aber da wusste er eben auch er kommt da trotzdem nicht mit durch und muss dann halt nochmal umdrehen. Aber beim Reiten habe ich ja auch viel mehr Platz etc, und es kann nichts umkippen. Beim Fahren war mir das viel zu gefährlich, zumal er da auch einfach so los geschossen ist. Da hat er auf nichts mehr reagiert. Ich bin aber nicht lebensmüde. Habe mich aber für den Fahrsport entschieden und nun gehts ihm als Freizeitpferd in Bayern gut.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Juli 2009, 21:57 
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Die Stute meiner Freundin macht es nur im Wagen und immer nach links. Seltsam.

Sa morgen fahren wir meine Stute. Dann werden wir wohl auch besprechen, was meine Freundin mit ihrer Stute macht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2009, 18:20 
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Ich kann mir schon vorstellen, dass man das korrigiert bekommt, die Frage ist wohl eher, ob man der Stute wieder vertraut.

Vor allem würde ich erst mal mal an der Rittigkeit arbeiten (lassen) und dann das Problem im Wagen von einem erfahrenen Trainer angehen lassen. Zweispännig könnte ich mir vorstellen. Ein nicht zu leichtes Gig danach auch.

Gesundheilich ist sie ok?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2009, 18:33 
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Was mir Bedenken macht, ist die Tatsache, dass sie total "normal" ist und PLÖTZLICH panisch umkehrt. Das scheint ja kaum zu beeinflussen sein. Was soll man da machen?
Latz voll in dem Moment?

Mir persönlich wäre das zu riskant, ich glaube nicht, dass ich nach mehreren Malen noch unbedingt das Vertrauen in mein Tier hätte, um damit weiter zu fahren... :asad: Ich mach das zum Spaß und zur Entspannung, und das ist es nicht, wenn ich mit so etwas ständig rechnen muss und in den Momenten zudem ziemlich machtlos dem Pferd und der Umgebung (Autos, ... ) ausgesetzt bin..

_________________
Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2009, 19:06 
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Ich würde nicht so schnell aufgeben. Vertrauen wieder aufbauen, Gesundheit überprüfen, eventuell durch Reiten an der Balance arbeiten, auf die Stimme konditionieren (Longe,Doppellonge), zur Motivation etwas suchen was dem Pferd vielleicht Spaß macht. Ich wünsche einen langen Atem.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2009, 15:29 
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Wenn ich es richtig verstanden habe, entzieht sich das Pferd immer nach links, richtig? Und so wie du das hier schilderst würde ich das auch Entziehen, also eine Widersetzlichkeit, nennen. Das kann viele Gründe haben, Unsicherheit, nicht zugfest, alles Mögliche. Und nun hat sie ja auch kapiert, dass sie damit durchkommt :cry:

Ich sehe da zwei Möglichkeiten. Wie hier auch schon gesagt wurde, Rittigkeit verbessern, hohle Seite bearbeiten. Nach rechts dreht sie sich ja offensichtlich nicht :wink: Dann kann man sie entweder zweispännig korrigieren mit einem sehr sicheren Pferd, das gewöhnt ist, Youngster oder Korrekturpferde neben sich zu haben. Nach rechts spannen, dann kann sie den anderen andrängeln wie sie will.

Oder ihr korrigiert einspännig, Fahrer ausnahmsweise nach links setzen, Beifahrer nach rechts, und der hat zusätzlich eine Longe eingeschnallt, ruhig ein oder zwei Schlitze tiefer als die Leine, und greift dann mal richtig durch, wenn sie den Ansatz macht. Sie muss erstmal merken, dass sie damit nicht durchkommt. Das natürlich nur, wenn sichergestellt ist, dass das Pferd nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt oder überfordert ist.

Wäre meine Ferndiagnose.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2009, 19:14 
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Vielen Dank Euch allen!

Heute ging es diesbezüglich voran:

Zunächst habe ich mit der Bereiterin gesprochen (ist auch bei uns im Stall).
Sie fand die Stute beim Reiten gar nicht so schlimm. Sie wäre zwar sehr schief und ginge rechts deutlich besser (schon Ansätze zum Schultervor)als links, aber im Großen uns Ganzen sei sie artig und eher faul.
(Ist das nicht unlogisch, dass sie rechts besser geht? Oder habe ich einen Denkfehler?)
Das Problem liegt ihrer Meinung nach eher bei meiner Freundin- Sie lässt wohl viel bereiten, nimmt aber wenig Unterricht (Das wusste ich nicht.).

Anschließend kam meine Freundin, weil wir mein Pferd zusammen gefahren sind.
Die Bereiterin und ich haben gemeinsam mit ihr geredet und konnten sie (hoffentlich) davon überzeugen, dass sie das Pferd noch nicht aufgeben soll.

Passender Weise trafen wir dann auch noch den Trainer, der das Pferd eingefahren hat und schilderten ihm das Problem.
Er hält es für "eine Phase".
Wir wollen aber übernächste Woche (vorher hat er keine Zeit) Fahrunterricht zu Dritt machen (Meine Freundin und ich müssen ja beide wissen, wie wir mit dem Problem umgehen müssen.).

Abends war dann die Stute meiner Freundin dran.
Anspannen war uns zu gefährlich, deshalb haben wir "Fahren vom Boden" gemacht- Meine Freundin ist "gefahren" und ich bin auf der rechten Seite mitgelaufen > mit einem Führstrick im Gebiss und so, dass die Stute mich nicht sehen konnte.
Wir sind dann zu der "gefährlichen" Fahrbahnmarkierung, die letzte Woche zu dem Ausraster geführt hat.
Die Stute hat tatsächlich versucht umzudrehen, aber so konnten wir sie halten. Wir sind dann ein paar Mal rüber und als sie deutlich besser war gab es Leckerlies.
Morgen wollen wir das nochmal machen.
Leider fürchte ich, dass wir damit jetzt nur diese eine Gefahrenstelle in den Begriff bekommen- Woanders kann die aber natürlich wieder umdrehen. :?

@ Singvogel:

Ja, das mit dem Vertrauen wird schwierig, denn meine Freundin ist recht ängstlich. Andererseits liebt sie ihr Pferd aber auch...

Hhm, angeblich ist die ja gar nicht so unrittig bei der Bereiterin.
Vermutlich muss meine Freundin einfach mehr Unterricht nehmen.

Eine Gig? Die dreht sie ja noch schneller?!
Eigentlich bin ich ganz froh, dass meine Freundin eine ziemlich schwere Kutsche (ich glaube 350kg) hat...

Ich habe auch schon mehrfach an ein gesundheitliches Problem als mögliche Ursache gedacht- gerade weil sie so schief ist und immer in eine Richtung dreht.
Meine Freundin glaubt da aber nicht dran und ich wüsste jetzt auch nicht in welche Richtung (Augen? Blockaden? Bein?) wir da denken müssten.

@ Tropifrutti:

Ja, die ist ganz normal und dreht dann plötzlich und panisch um.
Deshalb fragen wir uns ja wirklich, ob das noch Sinn macht mit der.

Meine Freundin meinte heute, dass es vielleicht besser wäre, mit dem Fahren zu warten bis die Stute "erwachsen" ist.
Die Bereiterin und ich sind aber der Meinung, dass das jetzt geklärt werden muss- Von alleine hört das sicher nicht auf.

@ kiki:

Auf Stimme reagiert die Stute ziemlich gut.
An der Longe ist sie wohl auch klasse.

Ich denke, dass es der Stute am meisten Spass bringt auszureiten (Oder auszufahren, aber das ist (momentan) ja zu gefährlich).
Da haben wir dann das Problem, dass es dort im Stall an geeigneten Ausreitpartnern fehlt und es für mich erstens aufwändig ist, mich mit ihr zu treffen und zweitens mein Pferd mit dem "Trödelschritt" der anderen Stute gar nicht klar kommt.

@ Adrenalin:

Sicher ist das in gewissem Maße eine Widersetzlichkeit- aber (zumindest ursprünglich) nicht ausgelöst durch "Bocklosigkeit", sondern durch echte Panik.
Ja, sie hätte eigentlich nie merken dürfen, dass sie damit durchkommt. :?
(Zum Glück hat sie es aber nie geschafft, nach dem Umdrehen noch wegzulaufen- Dann wäre wohl alles verloren.)

Deine Tipps (Zweispännig bzw. Longe) werde ich dann mit meiner Freundin und dem Trainer besprechen. Danke!
Er hat Schleswiger- Das passt zwar von der Schrittlänge überhaupt nicht, aber die könnten die Stute wenigstens "festhalten", wenn sie dreht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2009, 09:43 
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Ich vermute aber, dass sie das zweispännig gar nicht machen wird. Da hat sie das sicher Pferd neben sich und kommt wahrscheinlich gar nicht auf die Idee bzw wird evtl. kurz reagieren aber läuft dann mit.
Das heisst aber ja nicht, das das dann relativ schnell auch für den Einspänner gelöst ist. Und wenn deine FReundin ängstlich ist und ihr dann auch die Sicherheit nicht vermitteln kann- wirds schwierig.
Abgesehen davon bringe ich beim Fahren nicht nur mich, sondern auch immer meinen Beifahrer mit in Gefahr. Das würde ich mir gut überlegen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2009, 17:10 
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Danke! Mach mir Mut! (Ich bin ja eigentlich die Beifahrerin...)

Vermutlich ist einspännig korrigieren wirklich besser- Das muss aber ihr Trainer entscheiden.

Momentan fahren wir ja nicht.
Ich denke aber, dass das Pferd noch eine Chance haben sollte- Bisher haben ja nur wir "Laien" unser Glück versucht.
Meines Erachtens sollte sie es mit dem Trainer versuchen und wenn das auch nicht klappt nach einer anderen Lösung (Verkauf?) suchen.

Leider befürchte ich, dass dieses Umdrehen einfach das gewöhnliche Fluchtverhalten von diesem Pferd ist- Dann ist das wohl kaum abzustellen. :?
Wenn meine sich erschrecken machen sie sich schief, drängeln langsam zur Seite oder bleiben stehen > Alles Dinge, die man sofort korrigiert bekommt.
Dieses Pferd reagiert in den identischen Situationen einfach anders- ob man das wohl geändert bekommt...?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2009, 17:31 
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Ich halte zweispännig trainieren für einen guten Ansatz, das Pferd gewinnt an Sicherheit. Passiert das immer auf der gleichen Strecke? Will sie dann nach hause? Oder passiert das auch in einer fremden Umgebung? Habt Ihr die Möglichkeit auf einem Platz oder einer großen Wiese zu fahren? Das macht Spaß und gibt auch dem Fahrer größere Sicherheit. (Kegel oder Dressur). Es braucht einfach noch Zeit.LG


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2009, 20:43 
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Es ist in ganz verschiedenen Situationen und an ganz verschiedenen Orten passiert.
Zuletzt (und am heftigsten) an einer neuen Fahrbahnmarkierung > Dort haben wir jetzt zweimal zu Fuß geübt, aber ohne erkennbare Verbesserung. :asad:
Sie will dabei nicht immer Richtung zu Hause. Ich habe den Eindruck, dass sie einfach umdrehen will und "zufrieden" ist, wenn sie "die Gefahr" nicht mehr sieht. Auf jeden Fall konnten wir sie nach dem Drehen immer halten.

Ich denke auch, dass zweispännig fahren ihr Sicherheit geben wird, aber es kann natürlich passieren, dass die Sicherheit einspännig sofort wieder weg ist.
Die Stute ist auch relativ rangniedrig in der Herde- Ich denke, dass das zusammenhängt, denn meine ranghohen Pferde kommen auf solche Ideen gar nicht.

Einen Fahrplatz gibt es dort leider nicht.
Meine Freundin hat inzwischen gefragt, ob sie auf einer Wiese fahren darf- darf sie. Das Problem ist, dass die eine Wiese nicht komplett umzäunt ist und die andere sehr groß.

Sehr gut finde ich, dass sie diese Woche jeden Tag Reitunterricht nimmt. Ich hoffe, dass das Pferd und Besitzerin wieder näher bringt.


Zuletzt geändert von ExstilleMitleserin am 23. Juli 2009, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.

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