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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2011, 18:52 
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den dressurstudien sei dank,
wir müssen nicht mehr diskutieren *smile* - hier steht alles drin:

http://www.dressur-studien.de/images/ar ... d_rule.pdf


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2011, 19:06 
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wenn ich das lese: mittelschwere Verletzung :kotz:

ich bin sicherlich kein Tierschützer, und bin auch nicht immer nett zu meinen Pferden, aber mit einer mittelschweren Verletzung dem Pferd bewußt Höchstleistungen abzufordern???

Aber in der Westernszene geht es auch nicht besser zu... :(

Ps. und wenn der Gaul nicht genug Go hat, darf ich den Sporen dann auch ins rohe Fleisch stecken? :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2011, 20:00 
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Hui, da seh ich aber mehr was deutlich dagegen spricht.
Und das Dressurreiten olympisch auf der Abschußliste steht war mir auch neu.
Na, dann sollte man dort doch fleißig unterschreiben.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Oktober 2011, 22:11 
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@doomed
Da steht "minderschwere Verletzung"

Nur mal so


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 07:40 
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und was ist damit:
es ratscht sich ein Pferd beim Reiten am Bein, es blutet, die Wunde ist nicht so tief und nicht groß (typisches "Loch im Bein"), aber es ist doch deutlich Blut zu sehen und es blutet auch. Pferd lahmt nicht! (kann z.B. in der Box passieren oder beim Fertigmachen zum Reiten.)
Das ganze passiert während eines Lehrgangs, auf den man lange schon gewartet hat und sich riesig gefreut hat, ggf. auch viel Geld investiert hat.

Hört ihr dann alle auf zu Reiten, packt sofort das Bein ein und fahrt nach Hause? Oder schaut ihr nicht nach, fragt ggf. den RL und reitet dann weiter?
Das Pferd hat bestimmt mehr Schmerzen, wenn es sich mit dem Eisen am anderen Bein gestoßen hat und es zu einer Wunde gekommen ist (unter der Haut ist ja gleich der Knochen) wie bei einer Verletzung der Lippe im Maul (bei Zungenverletzungen bin ich gegen Weitereiten).

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 09:37 
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Das hat damit doch gar nichts zu tun. :-?

Ob ich jetzt einen Lehrgang reite oder zu Hause in der Halle oder fröhlich durchs Gelände - wenn mein Pferd irgendwo ein Loch in der Tapete hat und sich nicht daran stört, dann reite ich weiter.
Wenn ich auf einem Turnier bin und mein Pferd öffentlich präsentiere, dann fahre ich unverrichteter Dinge nach Hause wenn da irgendwo Blut läuft - außer es ist ein ganz oberflächlicher Ratscher, der nun wirklich nicht interessiert.

Für eine öffentliche Präsentation hat das ganze frei von jeder möglichen Diskussion zu sein, deswegen sollten da einfach strengere Regeln gelten als zu Hause.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 10:40 
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Erstens ist es nicht das gleiche und zweitens, nein, wenn es nicht nur ein Kratzer ist, und bei Kratzern fliesst kein Blut, sondern was am Bein und da Blut rausläuft, dann reite ich eben nicht, wenn ich nicht zweifelsfrei feststellen kann, dass er sich sonst nichts getan hat. Beine, Mäuler und Sattellage haben beim Reiten eine andere Relevanz als ein Schmiss von einem anderen Pferd auf der Kruppe.

Ich habe auch schon einen Lehrgang ausfallen lassen, weil mein Pferd die Woche davor noch Husten hatte. Das ist mir die Sache einfach nicht wert und eben einfach Pech.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 10:41 
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Diva hat geschrieben:
@doomed
Da steht "minderschwere Verletzung"

Nur mal so



:aoops: :aoops: :aoops:
jetzt wo du das sagst, lese ich auch minderschwer und nicht mehr mittelschwer..


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 11:30 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Erstens ist es nicht das gleiche und zweitens, nein, wenn es nicht nur ein Kratzer ist, und bei Kratzern fliesst kein Blut, sondern was am Bein und da Blut rausläuft, dann reite ich eben nicht,wenn ich nicht zweifelsfrei feststellen kann, dass er sich sonst nichts getan hat. Beine, Mäuler und Sattellage haben beim Reiten eine andere Relevanz als ein Schmiss von einem anderen Pferd auf der Kruppe.

Ich habe auch schon einen Lehrgang ausfallen lassen, weil mein Pferd die Woche davor noch Husten hatte. Das ist mir die Sache einfach nicht wert und eben einfach Pech.



Husten ist ja wohl eine ganz andere Geschichte! Ein krankes Pferd sollte ja wohl nicht gearbeitet werden und hat schon gar nichts in einem fremden Stall zu suchen :-? .


Es ist eigentlich das gleiche nur auf anderer Ebene! Mir ging es darum, die jenigen mal zum Nachdenken zum bringen, die hier immer schreiben, sie würden dann nicht weiter reiten, weil das Pferd ja eine Wunde hat, es zu einer Schwellung kommt etc. pp.
Wo die Wunde ist, ist dabei unerheblich.
Wenn "sonst nichts" ist, dann kann man auch weiter reiten. Und eine winzige Verletzung im Maul an der Lippe, die kurzfristig blutet, fällt dann auch unter "sonst nichts".
Und genau das kann ein TA vor Ort feststellen, mit allen Konsequenzen für den Reiter.
Zum Bluten an der Lippe recht übrigens schon ein Stolpern des Pferdes, wo es sich mit dem Hals versucht auszubalancieren und dabei selber in die Lippe beißt.
Diese kann auch immer in der Prüfung passieren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 12:32 
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Zitat:
Ein krankes Pferd sollte ja wohl nicht gearbeitet werden und hat schon gar nichts in einem fremden Stall zu suchen
Der Lehrgang war zu Hause und ich bin da schon wieder normal geritten, aber 2 Tage intensives Ackern war mir zu riskant.

Und ich würde niemals mit einem Pferd eine Prüfung betreten, das irgendwo blutet, außer vielleicht aus einem Insektenstich :mrgreen: . Man präsentiert sich da der Öffentlichkeit und hat da einfach ein tadelloses Bild abzugeben, das sollte jedenfalls der Anspruch sein. Und Blut gehört da nicht rein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 12:37 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Und ich würde niemals mit einem Pferd eine Prüfung betreten, das irgendwo blutet, außer vielleicht aus einem Insektenstich :mrgreen: . Man präsentiert sich da der Öffentlichkeit und hat da einfach ein tadelloses Bild abzugeben, das sollte jedenfalls der Anspruch sein. Und Blut gehört da nicht rein.


:clap:

Absolut, das unterschreibe ich so dick. Da gibt es meiner Meinung gar kein Diskussionspotential. :keineahnung:
Blutende Wunden im Pferdesport sind einfach ein No Go.

Egal warum oder wieso oder was auch immer.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 14:39 
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Also, ich hab die Debatte hier jemandem gezeigt der nichts mit Pferden am Hut hat...

Er war entsetzt, das Leute darüber nachdenken ein vorher blutendes Pferd in eine Prüfung
zu reiten.... die nächste Reaktion war.... man sollte diese Prüfungen dann komplett abschaffen.
Wo menschlicher Ehrgeiz und Tiere aufeinander treffen, wird es immer wieder auf die Kosten des Tieres gehen.

Ich hoffe die sägen sich ihren eigenen Ast ab auf dem sie sitzen.
Ob vll eine Petition was brächte an die Olympia Komission?

Wenn Reiten nichtmehr Olympisch wäre, weil die Leute die Richtung in die sich das ganze
unter der Leitung der FEI entwickelt, nichtmehr sehen wollen, wäre da wirklich mal ein Statement....

Dank Internet muß man da nur einen Flyer mit Gründen entwerfen, die letzen Änderungen der FEI
da drauf und das Ganze erklärt, ab ins Netz damit, schon hat man tausende von Unterschriften.
Wo kann man denn nachlesen,das Reiten bei Olympia auf der Kippe steht?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 15:27 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Und ich würde niemals mit einem Pferd eine Prüfung betreten, das irgendwo blutet, außer vielleicht aus einem Insektenstich :mrgreen: . Man präsentiert sich da der Öffentlichkeit und hat da einfach ein tadelloses Bild abzugeben, das sollte jedenfalls der Anspruch sein. Und Blut gehört da nicht rein.


Absolut! :thxs:

Ich finde auch die ganze Diskussion schon unsäglich. Die "armen Championatsreiter", die dann das ganze Team kicken - ey, es gibt so viele Gründe und Unvorhersehbarkeiten in Wettbewerben, auch internationalen Teamkämpfen, die zum Scheitern führen können. Wer sich dem nicht stellen will, soll gleich zuhause bleiben, meine Güte. Gerade weil wir es nicht mit toten Sportgeräten zu tun haben, müssen wir noch viel mehr darauf achten, dass es unserem Sportpartner gut geht und er sich in schönster Form, also selbstverständlich ohne Blut, zeigt.

Davon ab dass ich an die vielzitierten Zufälle, dass eine kleine "unschuldige" Maulverletzung zu einer ersichtlichen Blutung führen soll, nicht in der Masse glaube. Gerade da die FEI offenbar Handlungsbedarf sieht, muss es genügend "Spitzenreiter" geben, die diese Lücke brauchen. :schimpf: Schon das ist eigentlich unglaublich.

Schade, man verliert immer mehr die Lust, den ganzen Zirkus überhaupt noch zu verfolgen.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Oktober 2011, 15:47 
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mr cash,
das ist tatsächlich schon seit Jahren/Jahrzehnten in der Diskussion.
u.a. deshalb wurde ja auch das Kürreiten eingeführt, um etwas mehr Publikum anzuziehen, auch fachfremdes.

In Vergleich zu anderen olympischen Sportarten ist Dressur-Reiten eben nicht sehr publikumswirksam, es ist sehr schwierig Außenstehenden zu erklären, wenn nicht sogar unmöglich.

Wenn ich mich noch richtig erinnere, war es für 2012 schon kurz vor Exitus, und wenn ich mich auch noch richtig erinnere, war u.a. einer der Hauptgründe für die erste Wahl von Prinzessin Haya, der, dass die Dame ziemlich gut mit den richtigen Leuten verhandeln kann.

Ich glaube für 2016 ist es noch sicher, aber was danach ist, muss man sehen. Die entscheiden ja immer schon eeeewig im voraus was dabei ist, und was nicht.

der Druck wird auch deshalb stärker, weil neue moderne Sportarten nachdrängen. Vermarktung ist halt alles...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2011, 21:10 
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Soweit ich weiß, steht das Reiten als olympische Disziplin generell nicht zur Diskussion, nur die Vielseitigkeit. Weil die zu teuer ist. Aber bisland ist die auch immer noch durchgekommen. Ich glaube, an der Dressur und dem Springen wird nicht gerüttelt.


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