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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 12:21 
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Ist ja eigentlich auch nicht Sache der Mitreiter, sondern des Richters am Abreiteplatz (die man zum Teil dort gar nicht antrifft).

Selbst wenn ein Mitreiter was sagt, das gibt doch nur Schreierei - ändern tut sich nix....
Alles schon erlebt - und ja, ich hab auch selbst schon mal was gesagt.
Da sind mir meine Nerven zu schade...

In den Kandarenprüfungen bekommt doch auch kein Richter den Mund auf wenn die Kandare durchgehend waagrecht steht oder falsch verschnallt ist :-?

Ich habe das vor ca. 15 Jahren mal erlebt, da hat ein Richter vor der Platzierung die Reiter zur Sau gemacht deswegen...
Leider gibt es diese viel zu selten..

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Zuletzt geändert von rednex am 7. April 2014, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 12:40 
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gerade wieder in Alsfeld erlebt: ich war letzte Starterin der Kandaren L und machte eine SchrittPause vor der Prüfung. Kam eine mir unbekannte TE aus der Prüfung zurück, das Pferd war wohl ungewollt Wechsel gesprungen. Also wurde der AG noch einmal ausgiebig geübt, aufgrund der SPannungen natürlich immer wieder mit Wechseln, die mit voller Wucht bestraft werden mussten. Da wurde geprügelt, am Zügel gestraft und der Rädchensporen wurde wiederholt mit voller Wucht in den Pferdebauch gerammt. Das Pferd rollte die Augen, hatte laute Schlauchgeräusche, schäumte am ganzen Körper weiß.... Thoma (der Friese meiner Freundin) war äußerst gestresst davon und ich auch. Als die Dame dann auch noch die Gerte in eine Hand nahm und richtig ausholte ritt ich ihr im Schritt in den Weg und wollte mich dann auf die Suche nach dem zuständigen Richter machen.

Der kam gerade, die Dame zog ihr Programm unbeeindruckt weiter durch. Ich dachte er schaut sich alles an bevor er eingreift und nahm mein Abreiteprogramm wieder auf. Fing an mit VA leichttraben und dann kan der Hammer: Kopfnummer xy bitte mal zu mir! Ich dachte mich trifft der Schlag. Der holte mich raus!

Thoma hat einen ganz leichten Ton, manchmal ist er da, manchmal nicht. Er hat ihn manchmal im Trab und im Galopp nicht, mal hat er ihn im va und in der Aufrichtung nicht. Wir waren damit in der Kinik und haben unter Belastung die Sauerstoffversorgung messen lassen - alles ok. Die Klinik kann sich das nicht erklären, einen Ton hat auch eine zweite Klinik ausgeschlossen. Seitdem haben wir das Attest immer dabei auf Turnier und werden auch recht häufig wenn er das Atemgeräusch hat von Zuschauern angesprochen, die Richter schauen mal kurz, sehen dass das Reiten ok ist und sagen dann nichts.

Also zeigte ich auch diesem Richter reichlich sprachlos das Attest, ritt ihm das Pferd in Aufrichtung (da war das Atemgeräusch weg) und am langen Zügel vor (da war es leicht zu hören) und durfte dann in die Prüfung. In der Abreitehalle wurde das arme andere Pferd immer noch "Korrektur" geritten, ich hatte aber nicht mehr die Nerven den Richter darauf hinzuweisen..... :mad:

Natürlich ist es völlig ok solch ein Atemgeräusch zu hinterfragen, die Prioritätensetzung in dieser Situation konnte ich aber nicht so ganz nachvollziehen :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 12:45 
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feuerblitz hat geschrieben:
den Mund aufmachen weil der Kollege nicht regelkonform agiert? Ich meine jetzt richtig gerechtfertigt. Nicht das kindische Rumgehetze....


Das Problem ist doch genau, dass der eine (sei es jetzt Zuschauer oder Reiterkollege) es als gerechtfertigt empfindet und jemand anderer als "kindisches Rumgehetze". Genau dafür ist diese FN-Initiative mit ihrem Kriterienkatalog doch jetzt da.

Das Problem dabei: Wenn jemand nicht erkennen kann, was das eigentlich zu sehen ist, dann kann er das eben (noch) nicht sehen. Das zeigt auch hier das immer wiederkehrende Beispiel, dass Reiter in ihren eigenen Videos etwa Taktfehler nicht sehen können.

Zu dem Nicht-Einschätzen-Können gibt es eine relativ neue Fallstudie, die zeigt, dass es auch Tierärzten und erfahrenen Ausbildern kaum möglich ist. Gemessen wurde der Stresslevel unter anderem über Cortisol. Die Betrachter – allesamt vom Fach – bekamen es nicht mit.

Cillie, das ist so krass. Danach noch Prüfung reiten können, Hut ab!


Zuletzt geändert von Singvogel am 7. April 2014, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 12:45 
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feuerblitz hat geschrieben:
Nicht jeder Richter ist ja ein Idiot oder?


:thxsss:

Und es ist auch an uns Aktiven wirklich den Mund aufzumachen. Wir können den Veranstalter ansprechen, den LK-Beauftragen, oder direkt die jeweilige LK anschreiben, wenn wirklich Auffälligkeiten passieren. Man muss es nur machen und die Dinge nicht so hinnehmen. Der LK-Beauftragte ist eigentlich der einfachste Weg, weil der nach dem Turnier seinen Bericht schreiben muss. Der steht ja auch nicht nur auf dem Papier sondern hat eine Funktion. Und die Kommission geht den Dingen nach und fordert Stellungnahmen an, glaubt es mir!

edit: Und genau so einen Fall, wie Cillie ihn hier beschreibt, meine ich. Wenn die Richter es (noch) nicht gelernt haben da hinzugucken, wo es klemmt, muss man sie mit der Nase drauf stoßen. Hin zum LK, am besten noch Zeugen mitnehmen und so lange bohren bis was passiert.

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Zuletzt geändert von Adrenalin am 7. April 2014, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 12:50 
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Unglaublich Cillie :ashock: :ashock: :ashock:

:wallbash:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 13:09 
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allrounder hat geschrieben:
Ob sich was ändern wird?
Erinnere mich noch, als ich Leser in einer L-Kandaren Aufgabe war. Kam ein Wallach mit baumelndem Schlauch daher. Spontaner Verdacht mehrerer Beobachter: könnte Doping im Spiel sein. Reiterin war hoch platziert, Richter lehnte es ab, den Turniertierarzt zu verständigen, denn der wolle ja auch heim. :-?


Ha, da fällt mir eine ganz andere Geschichte ein. Reiterin, bis Inter erfolgreich, aber sauunbequem. Die ganze Familie hat genau das gemacht, was Adrenalin hier fordert: Immer wieder den Finger in die Wunde gelegt. Die musste komischerweise ständig in die Pipi-Box. Gefunden wurde allerdings nie was.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 13:53 
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Ich hab als Stangenhelfer in ner Springpferdeprüfung zu den Richtern was gesagt, als ein Profi die Parcourbesichtigung ritt mit einem Jungpferd welches permanent mit dem Maul die Brust berührte. Und ich meine permanent. Das war ohne sichtliche Gewalteinwirkung, das Pferd trugs mit Fassung, aber gerollt in Perfektion. (So hat er dem Pferd dann die "Sprünge gezeigt").

Die Richter waren alle Eintönig meiner Meinung, das ist nicht schön va nicht bei Jungtieren, aber in der Prüfung
nachher reitet der anständig, und daher kann man da nichts machen. Nachher ritt der Reiter wirklich ne schöne Runde und hat die Prüfung gewonnen.

:keineahnung:

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


Zuletzt geändert von MrCash am 7. April 2014, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 13:55 
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ich habe auch mal verzweifelt den zuständigen Richer gesucht,: ein TN ritt mit schlaufis für die A oder L- Dr (weiß ich nicht mehr genau) ab. ichhabe den reiter mehrfach daraufhin gewiesen, daß dies nicht zulässig ist und der Richter ihn ausschließen darf. der Typ war völlig unbelehrbar. und die Suche nach dem Richter lief auch erfolglos.

Bei dem beschriebenen Fall von Cillie wäre ich so was von laut geworden, daß man das über den ganzen Platz gehört hätte. Und ich hätte zusätzlich noch jemanden losgeschickt einen Richter zu holen. (zur Not auch einen vom Springplatz). Da ich ja immer in telefon. Bereitschaft bin, hätte ich den "ritt" auch schön als Video festgehalten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 14:09 
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Ich muss da mal eine Lanze für die guten Richter brechen. Wir haben ein paar sehr engagierte Damen, die sich nicht scheuen auf dem Abreiteplatz "aufzuräumen".

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Gruß
lalala


Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 14:29 
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Super, das finde ich gut. So gehts. Wir haben bei uns in der Sparte leider momentan eher die Sorte, bloß nicht auffallen, schön mit den Wölfen heulen, und so. Brauchste nicht. Und weil das am Ende mehr Arbeit macht als ein Richter mit klarer Ansage wachen die ersten Veranstalter auch schon auf.

Bei uns war immer so das Problem, dass die alten Säcke aus der Geländeprüfung kamen und ihr dampfendes, nach Luft schnappendes Gespann an der nächsten Bierbude einparkten. Die Zeiten sind GSD auch so gut wie vorbei. Ansonsten gibts bei uns irgendwie wenig zu bemängeln, wenige echte Ausnahmesituationen. In den Prüfungen, vor allem im Gelände, ist es schlimmer. Rollkur funktioniert vor dem Wagen nicht so richtig :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 14:34 
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Adrenalin hat geschrieben:
Rollkur funktioniert vor dem Wagen nicht so richtig :wink:


Hat vermutlich noch keiner ausprobiert. :mrgreen:

Ich glaube nicht, dass sich in der Praxis was ändert. Lokalmatadoren oder Promi-Reiter wird nach wie vor fast keiner je zurechtweisen, ob mit oder ohne detaillierte Anleitung, denn wer das nicht sieht oder nicht sehen will, wird diese neuen Einteilungen und Hinweise auch ignorieren. Wenn man als Normalo das sieht, oder sogar wie Cillie wegen Haarspaltereien Ärger bekommt, möchte man zwar dem ganzen Turnierzirkus am Liebsten ganz den Rücken kehren, aber ändern würde ja das erst recht nichts.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 14:37 
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maharani hat geschrieben:
Bei dem beschriebenen Fall von Cillie wäre ich so was von laut geworden, daß man das über den ganzen Platz gehört hätte. Und ich hätte zusätzlich noch jemanden losgeschickt einen Richter zu holen. (zur Not auch einen vom Springplatz). Da ich ja immer in telefon. Bereitschaft bin, hätte ich den "ritt" auch schön als Video festgehalten.



Also Telefon habe ich nie mit aufm Pferd. Normal bin ich kurz vor der Prüfung ja auch sehr auf mich konzentriert und nehme meine Umwelt nich allzu sehr war. Ich kannte auf diesem Turnier keinen, da steht ja kein Verein mit vielen Helfern dahinter die man überall sieht und mal eben schnell fragen kann: wer ist der Richter, wo ist die LK etc.... keine weiteren Zuschauer, mein TT bringt gerade das andere Pferd in die Box. Vor der Halle kein Mensch zu sehen. Dass derjenige, der dann kam, auch ein Richter war erkannte ich nur daran, dass er einen Anzug und einen Hut trug und uns beide sehr streng musterte. Wo der vorher war- keine Ahnung! Wo hätte ich den mein Pferd stehen lassen sollen? Und selbst aufm Pferd sitzend laut werden stresst mein Pferd nun mal leider auch - das kann ja nun gar nichts für die ganze Aktion.

Ich gebe Dir recht - auf einem Turnier mit mehr Zuschauern und bekannten Gesichtern hätte ich schneller handeln können. Allerdings hatte ich echt nicht noch die Nerven auf die andere Reiterin aufmerksam zu machen, nachdem ich direkt vor Prüfungsbeginn rausgefischt worden war und mich selbst rechtfertigen musste.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 15:00 
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natürlich darf ein Mitreiter so ein Verhalten auch anzeigen. Aber eigentlich sind doch wirklich genau dafür die Richter auf dem Abreiteplatz, weil sonst könnte man sie auch weglassen.

Interessant finde ich, dass Cillie in der Abreiteplatzumgebung keine Richter identifizieren konnte. Da sind wir nämlich bei einem weiteren Thema. Nicht jeder kennt jeden Richter, schon gar nicht Zuschauer, denn ja, auch Zuschauer dürfen doch bitte Bedenken anmelden. Ein Abreiteplatzrichter sollte daher auch als solcher ein Erkennungszeichen tragen.

Hilfreich würde ich es finden. wenn man die 2 Seiten gleich an die Abreitetafel hängen würde, da könnte man mit dem Finger drauf zeigen und sagen "das war das, was mir aufgefallen ist, in Spalte 2, wenn es sich in Richtung Spalte 3 verändert, muss ich Sie leider aus der Prüfung ausschließen".

Das soll ja - hoffentlich - genau der Sinn der Sache sein, ein Stück Papier, was eine Art von "Rechtssicherheit" gibt, sodass man sich eben nicht in lautstarke Diskussionen verzetteln muss, und die eben auch einem nicht so argumtationsstarken Richter ein wenig Struktur und Aussagekraft und Handlungsvollmacht verleiht.

Schlimm genug, dass sowas mit "Arsch in der Hose" zu tun haben muss! Das ist eine völlig falsche Denkweise, die zwar so ist, aber die muss einfach raus aus allen Köpfen.

stellt Euch das mal beim Fußball vor. Ronaldo oder Messi oder Schweinsteiger kriegen bei Faul keine gelbe Karte, weil der Schiedsrichter "keinen Arsch in der Hose hat" vor dem Promitum.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. April 2014, 18:18 
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Ich selbst muss sagen ich finde die unschönen Szenen in den unteren Klassen werden deutlich weniger.
Letztes Jahr hab ich mich nur über Eltern aufgeregt die die Kinder maßregeln, nicht aber über Unfairness am Pferd ;)

Und es gibt Richter mit Biss. Vor ein paar Jahren war ich auf einem Turnier, wo das dressurviereck am Rand der Anlage ist, die dort von einer Hecke abgegrenzt wird. Wir saßen im richterhäuschen und sahen wie eine Dame mit ihrem Kind und dem Pony vom turniergelände fackelte. Muttern nahm die Gerte mit und setzte sich selber rauf und Ritt hinter die Hecke. Kurz danach hörte Mans zischen. Die wollte dem Pony ne Abreibung verpassen weil es kurz vorher das Kind mehrere Male aufm abreiteplatz veräppelt hat. Die Richterin neben mir schoss wie von der Gerangel geschossen hoch, mitten in der Prüfung, rannte quer übers Viereck, ab durch die Hecke und schrie die Mutter zusammen und schloss das Kind von sämtlichen Prüfungen aus. Sehr geile Aktion :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. April 2014, 07:26 
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baura hat geschrieben:
stellt Euch das mal beim Fußball vor. Ronaldo oder Messi oder Schweinsteiger kriegen bei Faul keine gelbe Karte, weil der Schiedsrichter "keinen Arsch in der Hose hat" vor dem Promitum.


Du hast vollkommen recht, das ist ein passender Vergleich. Der Schiri steht da allein auf weiter Flur gegen 20 blasierte Jungmillionäre. Was ist da so ein versch*** Lokalmatador dagegen, der vielleicht mal für 150 EUR ne Prüfung übernimmt oder mit diesem und jenem seine Kungelgeschäfte treibt.

Aber es kann nur klappen wenn alle aufhören zu bequem zu sein oder die Diskussion zu scheuen.
Den Zettel am Vorbereitungsplatz aufzuhängen finde ich genial. Leuchtende Warnung an alle.

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