Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 12:06 
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Maja hat geschrieben:
so ist es feuerblitz :wink:

wobei mich das Gefühl beschleicht, dass Zuzi entweder zu der total unerschrockenen Sorte Reiter gehört oder einfach bisher
Pferde hatte die keine "special Effekts" gekannt haben :keineahnung:

Ne, die zuzi hat auch oft die Hosen voll, sei es jetzt im Gelände oder beim Springen. Aber die zuzi hat den Anspruch, dass zu einer ordentlichen Grundausbildung neben Dressur & Springen eben auch Geländegängigkeit gehört. Sonst würde nämlich die zuzi nie wieder Dressurreiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 12:11 
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Geländegängigkeit ist aber ein bisschen was anderes als das von dir Beschriebene komplette Fehlverhalten "individuellen" Pferden gegenüber.

Ich reite ja nun nicht mehr - Titan im Rücken erlaubt es nicht mehr.

Aber ich bin früher auch mit jedem Pferd rausgegangen. Allerdings muss ich meine Knochen nicht unnötig in Gefahr bringen, in dem ich zB auf schmierigem Boden rumreite oder auf Teufel komm raus gewisse Sachen ausdiskutiere. Ist für mich auch echt sinnfrei.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 12:19 
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Man kann ein Pferd natürlich auch zu einem "Problempferd" machen. Vor 1,5 Jahren habe ich einen Wallach verkauft, den habe ich im Gelände angeritten. Nach drei Monaten unterm Sattel konnte ich den in aller Ruhe alleine ausreiten. Der war total unerschrocken, immer gut regulierbar und hat sich noch nicht mal erschreckt, als so ein dappiger potentieller Käufer ihn im Gelände mit zwei bekloppten Reitbegleithunden (rasten wie bescheuert rum, ständig rein und raus ins Gebüsch - eine echte Zumutung) und fremden Pferden ausprobiert hat.
Erst gestern bekam ich über zwei Ecken die Info, dass das Mädel, das ihn schlussendlich gekauft hat, ihn wieder verkaufen will, weil er so schreckhaft und ängstlich ist :evil: . Eine Trainerin berichtete, dass das Pferd nur rum steht, einmal die Woche geritten wird und seine Reiterin/Besitzerin überhaupt nicht für voll nimmt. Selbst am Boden findet er einen Vogel spannender als seine Besitzerin am anderen Ende vom Strick. Die Trainerin hat sich dann mal selbst drauf gesetzt und festgestellt, dass der ganz fein zu reiten ist und überhaupt nicht umweltorientiert ist.

Da fällt einem nichts mehr zu ein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 12:25 
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Das ist natürlich krass Allrounder. Genauso krass, wie die Reiter, die 6 Tage die Woche in der Reithalle mit geschlossener Außentür und natürlich nur alleine trainieren und sich dann wundern, wenn die Pferde auf dem Turnier abgelenkt und spackig sind.

Und Schuld ist natürlich das Pferd.

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Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 12:45 
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Ich gehe supergerne ausreiten und freu mich über alle, die mich begleiten wollen und nicht nur im Schritt! Es darf auch mal flotter vorwärts geritten werden, wobei ich darauf achte, dass es nicht in ein unkontrolliertes Rennen ausartet. Klar wird auch mal Gas gegeben wenn der Weg es zuläßt, aber nie unkontrolliert!
Leider sind solche Mitreiter selten... Entweder haben sie Angst schneller zu galoppieren oder wollen nur im Schritt oder höchstens Trab raus!
Oft bin ich auch stundenlang alleine unterwegs und lasse die Seele baumeln... Grad an lauen Sommerabenden genieße ich es!
Sonst ist es mir aber egal, ob nur einer oder mehr Mitreiter dabei sind, durch die Jagden im Herbst sind wir große Gruppen im schnellen Galopp gewohnt :-| .

Wenn es ein Nachwuchspferd bei mir gibt, dann nur mit starken Nerven, am Besten schon mit Geländeerfahrung. Auch die junge Stute, die ich ne Zeitlang geritten bin musste mit raus, obwohl sie das gar nicht kannte, ich konnte sie aber soweit einschätzen, dass es gut klappte... :mrgreen:

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"There are other worlds than these...."


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 13:35 
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ich reite auch gerne aus, aber nicht mehr mit Gajari :? . Es ist mit ihm einfachzu gefährlich. Dabei war er als 4j total easy zu reiten, ging mit einem überall hin und war auch nicht extrem glotzig. Dann aber fing er an zu blockieren mit der Gefahr sich selber zu verletzen: rückwärts in Stacheldraht und die Büsche, auf der traße plötzlich stehenbleiben, rückwärtsrennen auf die Fahrbahn, sich gar nicht bewegen etc.
Brachte man ihn dazu weiter zu gehen, so konnte es an jeder x-beliebigen Stelle wieder geschehen. Führen ging ebenfalls nicht, hier bockte er, keilte oder stieg einen an und sichauch schon losgerissen hatte. Letzlich alles aus Unsicherheit.
Dazu kommt noch, daß er plötzlich 180° Wendungen machen kann, weil dort ein Baum steht (im Wald!). Bei solchen Aktionen hat er mich auch schon verloren und ist an der Straße entlang nach hause galoppiert.
Man kann sich ihm auch nicht in den Weg stellen zum Einfangen, da er zusätzlich ein sehr loses Hinterbein hat.

Ich habe die Feststellung gemacht, daß er sich hinter einem Zaun einfach wohler fühlt, daher reite ich ihn auf der Koppel. Mit einem weiteren Pferd geht es bedingt, da er Angst bekommt, wenn das Pferd hinter ihm geht. Und wenn er hinten läuft paßt er nicht so gut auf.
Trotzdem will ich diesen Sommer wieder versuchen mit ihm auszureiten.

Mit allen anderen Pferden ist das überhaupt kein Problem. Leider habe ich niemanden, der mich auf unseren Pferden begleiten könnte.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 13:56 
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Man kann mit Konsequenz und Erziehung viele Dinge regulieren und "runterdimmen", wirkliche Charakterausprägungen wird man damit aber nicht wegerziehen. Es sei denn, man macht es "tot".

Ein überdimensionierter Schisser wird immer einer bleiben, auch wenn er möglicherweise im Lauf der Zeit lernt, nicht völlig kopflos durchzustarten. Schissbüx isser dann trotzdem noch.

_________________
Heimat ist, wo ich sterben will...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 15:31 
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Bei uns sind alle Reiter mehr oder weniger geländetauglich, in allen Gangarten. Das kann bei uns gar nicht ausbleiben, wir haben nämlich nur einen Platz und keine Halle, also müssen wir raus, wenn der Platz bei Regen oder Schnee nicht bereitbar ist.
Ich sehe das Ausreiten als wichtigen Teil der Ausbildung von Reiter und Pferd und für mich ist das der toale Ausgleich zum stressigen Job...

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I'm an angel
not a saint! :angelus:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 15:35 
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yvi hat geschrieben:
lucylou hat geschrieben:
Also das wag ich jetzt mal zu bezweifeln Cillie dass Du aus jedem Pferd im Gelände ne Lebensversicherung machen kannst.


Hat sie ja auch nicht behauptet. Sie sagte aus allen Pferden, die sie ausbildet. Vermutlich würde sie völlig bekloppte Pferde gar nicht erst kaufen / in Ausbildung nehmen.



:thxs: Yvi

Und natürlich hilft die Offenstallherdenhaltung ungemein und wenn alle Kumpels aus der Gruppe ruhig und gelassen mit gutem Beispiel voran gehen nimmt das einem Reiter die meiste Arbeit ab

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 15:40 
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Registriert: 21. Juli 2010, 10:44
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lucylou hat geschrieben:
yvi hat geschrieben:
lucylou hat geschrieben:
Also das wag ich jetzt mal zu bezweifeln Cillie dass Du aus jedem Pferd im Gelände ne Lebensversicherung machen kannst.


Hat sie ja auch nicht behauptet. Sie sagte aus allen Pferden, die sie ausbildet. Vermutlich würde sie völlig bekloppte Pferde gar nicht erst kaufen / in Ausbildung nehmen.


Ein Pferd muss nicht völlig bekloppt sein um im Gelände keine Lebensversicherung für schwache Reiter zu sein.
Es gibt eben, wie bei uns Menschen auch, die unterschiedlichsten Charaktere. Unerschrocken, ängstlich, schüchtern, selbstbewusst usw
Und natürlich kann man sensible desensibilisieren. Und man kann sie abhärten. Es gibt aber einfach Kandidaten die da nie zuverlässig werden.
Vor allem wenn man, sind wir realistisch, max 1-2 mal die Woche ins Gelände kommt weils mind 5 Monate im Jahr bereits dunkel ist unter der Woche.
Und dann gibts die unterschiedlichsten Reaktionen. Die einen sind blitzschnell. Die anderen eher ungelenkt, uturns, steigen.. Und jeder findet etwas anderes persönlich unangenehm. Meist etwas, womit er bereits unangenehme Erfahrungen gemacht hat.
Ich würd da also niemanden verurteilen


Macht ja auch keiner - ich habe nur meine Erfahrungen beschrieben. Hat halt bisher immer geklappt, wer weiß was mein nächstes Pferd so alles tut :angellie:

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Bertrand Arthur William Russel


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 15:51 
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Beiträge: 4010
Cillie hat geschrieben:
yvi hat geschrieben:
lucylou hat geschrieben:
Also das wag ich jetzt mal zu bezweifeln Cillie dass Du aus jedem Pferd im Gelände ne Lebensversicherung machen kannst.


Hat sie ja auch nicht behauptet. Sie sagte aus allen Pferden, die sie ausbildet. Vermutlich würde sie völlig bekloppte Pferde gar nicht erst kaufen / in Ausbildung nehmen.



:thxs: Yvi

Und natürlich hilft die Offenstallherdenhaltung ungemein und wenn alle Kumpels aus der Gruppe ruhig und gelassen mit gutem Beispiel voran gehen nimmt das einem Reiter die meiste Arbeit ab


Da stimme ich Dir völlig zu.
Nur gibt es auch Pferde, die sich im ersten Schreckmoment nicht an den gelassenen Gruppenmitgliedern orientieren. Das ist für mich nicht völlig bekloppt. Aber hat auch keine Lebensversicherung.
Ansonsten bin ich mittlerweile der Meinung dass man nur das machen sollte, womit man sich wohlfühlt. Wurde ja hier auch schon angesprochen dass sich ein ungutes Gefühl meist direkt überträgt.
Und es gibt ja genug Alternativen ☺️
Sollte auch kein Angriff sein Cillie, wollte nur die Aussage relativieren :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 16:20 
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Beiträge: 4570
Wohnort: NS
Plondyne hat geschrieben:
Ich gehöre eindeutig zur Fraktion, die gerne ausreitet-
aber es gibt halt bestimmte Reiter, mit denen ich nicht gerne ausreite.
"Rumgeheize"- liegt mir nicht.


Seitdem ich dank ein paar Vollidioten den Sittich gemacht habe, gehe ich aufm Vereinsausritt ( meist so um die 30 Pferde) nur noch in der Schrittgruppe... es hieß damals NICHT überholen ... naja ein paar Weibers konnten es nicht lassen, Graben, Pony Fullstop, ich nen Köpper gedreht , Pony über den Graben gesprungen... uns ist beiden nichts passiert das hätte aber auch anders enden können!!!
Mein Pferd lässt sich in der Gruppe eigentlih sehr gut regulieren ,wenn aber von hinten 3 Kreischende Damen auf ihren Ponys mit fullspeed ankommen, konnte ich es ihm nicht verübeln, das ich ihn nicht mehr rechtzeitig gebremst bekommen habe!


Ich habe jetzt noch 4 / 5 Mädels mit denen ich regelmäßig in allen 3 GGA ausreiten gehe ( auch mal flotter aber immer kontrolliert!!) . Mal zu 5, mal zu 2. Wir sind alle gut auf einander eingestellt. Und komtm mal ein nicht so "sattelfester" Reiter mit, wird sich IHM angepasst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 17:21 
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allrounder hat geschrieben:
Ich finde es interessant, dass einige schreiben, sie oder ihr Pferd fänden reiten im Gelände langweilig. Okay, nein, ich finde es nicht interessant, ich finde es total komisch und unverständlich. Denn im Gelände kann man ja all das machen was man in der Halle oder auf dem Platz auch macht. Ich selbst reite auch nicht immer mit Springsattel raus. Wenn ich Galopptraining oder ein paar Baumstämmchen mitnehmen will schon. Aber ich gehe auch mit Dressursattel und manchmal auch mit Kandare drauf raus und mache Dressurarbeit. Nichts bietet sich so herrlich für Serienwechsel an wie ein langer Waldweg. Man kann um die Wendungen Viertelpirouetten drehen, Zick-zack-Traversalen von Wegrand zu Wegrand. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wie kann das denn langweilig werden?


Nunja das ist dann aber wirklich eine Frage des Geländes, ich müsste schon 45min reiten, um auf einen Weg zu kommen, der meiner Meinung nach Galopptauglich ist und dann ist es meist nur ein schmaler Grasstreifen - da hab ich tatsächlich schon einfache Wechsel geübt, um gerade zu bleiben. Aber naja mir ist dann tatsächlich auch der Weg dahin zu weit.......


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 17:25 
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Zitat:
Man kann mit Konsequenz und Erziehung viele Dinge regulieren und "runterdimmen", wirkliche Charakterausprägungen wird man damit aber nicht wegerziehen.


das sehe ich auch so.
mein Holsteiner ist kein Durchgänger, aber im Gelände würde ich keinen anderen drauf lassen. Kommentar einer Mitreiterin nach zwei Stunden Gelände: von dem würde ich zittern absteigen und sicher nicht wieder raus gehen.

er ist am gucken, geht aber an ziemlich allem vorbei, hat in den letzten Jahren auch einen ziemlichen Vorwärtsdrang entwickelt, aber kann auch auf dem Absatz kehrt machen, buckeln und setzt zum Steigen an wenn ihm was nicht geheuer ist.
ich bin früher stundenlang alleine ins Geläde als ich noch im Odenwald stand. egal was Herr Pferd veranstaltet hat. dann hats mich in meinem jetztigen Stall mit meinem anderen Pferd böse hingelegt im Geläde. das Pferd war immer ruhiger, bei unheimlichen Dinge mit einem großen Bogen drum herum gegangen, da hätte ich sogar Anfänger drauf im Gelände.
und dann schießt er unter mir 100m vom Stall entfernt los, warum weiß ich bis heute nicht und es haut uns beide auf einen Betonweg.
Seit dem ist mein Mut im Gelände auch eher dürftig....

mit meinem Fjord könnte ich locker raus gehen, aber ich bin nicht mehr so der Geländereiter seit dem Vorfall...

_________________
Take me down to the Paradise City... :rock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gelände, wie ist das bei Euch?
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2014, 20:20 
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Meine "Einsteller" und ich sind bin glaube ich weit und breit die einzigen die im Gelände überhaupt mal galoppieren, allerdings liegt das vermutlich eher am Boden als am Mut, der Nachbarstall beherbergt etliche Turnier-Buschis.
Meine Ponys sind im Gelände ne sichere Bank, auch mit Anfängern / Reitschülern. In den 12 Jahren die ich hier arbeite ist mir och NIE ein Pony im Gelände durchgegangen. Und immer wieder höre ich von pferdebesitzenden Reitgästen "mit Euren Ponys kann man ja ausreiten / muss man vor Autos +LKW + Treckern keine Angst haben / kann man in der Gruppe galoppieren / kann man über diese Brücken reiten, mit unseren Pferden zuhause geht das ja nicht. Ja, nee, is klar. Meine Ponys sind so geboren, ich habe da nie mit gearbeitet.
Meine Youngster gehen viel spazieren und als Handpferd bevor da jemand draufsitzt, der erste Ausritt ist für die nichts besonderes und somit alle weiteren auch nicht. Ganz sicher gibts beklopptere Viecher als meine, gar keine Frage. Aber als braves anfängergeeignetes Schäfchen werden auch Isländer und Connemaraponies nicht geboren und es ärgert mich zugegebenermaßen immer ein bissl wenn die Leute so tun als ob :alol:
Die Zeiten wo ich mit Begeisterung über jedes Stoppelfeld "geknattert" bin sind schon ne Weile her, aus gesundheitlichen Gründen bin ich auch oft eher gemütlich unterwegs (und Stoppelfelder / Sandwege / lange Galoppstrecken gibts hier eh nicht :? ). Ich setz mich auch schon lange nicht mehr auf jedes Pferd auf das sonst keiner mehr drauf will, da sollen jüngere ran. Und der Sturz vom Juni hängt mir auch noch nach, im Kopf und in den Knochen. Trotzdem gehört für mich ein frischer Galopp im Gelände - kontrolliert, aber ohne angezogene Handbremse - zum Reitpferdeleben dazu und mir tun die Pferde leid, die das nicht erleben dürfen und die Reiter die das nicht erleben wollen oder können. Selbst wenn ich die Beweggründe oft nachvollziehen kann (Menschengesundheit geht IMMER vor, das sehe ich auch so), schade finde ich es trotzdem.


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