Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 07:22 
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Zitat:
Samstag: reiten ( ca. 20 Minuten), vorher kurz ablongieren, danach noch eine Runde durchs Gelände
Sonntag: reiten ( ca. 20 Minuten) und/oder ausreiten

Ich gehe davon aus, daß die 20 Minuten sich auf die reine "Arbeitsphase" beziehen, richtig?
Dann finde ich das durchaus viel. 10 Minuten Schritt (da gehe ich jetzt einfach mal von aus), dann "kurz ablongieren" (was immer das heißt), 20 Minuten arbeiten, danach noch ausreiten - das finde ich für ein junges Pferd sehr reichlich.
Und die Umstellung darf man m.E. nicht unterschätzen. Alles neu - Besitzer, Stall, Pferdekumpels, Anforderungen. Meinen Erfahrungen nach brauchen manche Pferde bis zu einem halben Jahr um komplett "anzukommen". Das heißt nicht, dass man sie in der Zeit in Watte packen muss, aber eben, dass man auch mal mit "Unpässlichkeiten" rechnen muss.
Dennoch bin ich was den Zinkmangel betrifft bei @Nordlicht, da liegt dann meist noch mehr im Argen, insofern würde ich da auch weiter suchen bzw. entsprechend substitieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 07:44 
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Liesi hat geschrieben:
Ich beschreibe mal grob eine Woche von ihr:

Montag: nur Koppel oder ggf. abends noch eine Runde zu Fuß durchs Feld
Dienstag: longieren ( arbeiten)
Mittwoch: Longierhalle, laufen frei an der Longe ( ohne Gurt, nur Kappzaum), ggf. mal mit Cavaletti zum hüpfen oder reiten ( ca. 20 Minuten)
Donnerstag: Reitstunde, vorher kurz ablongieren
Freitag: entweder nur Koppel oder abends noch spazieren gehen oder laufen frei an der Longe
Samstag: reiten ( ca. 20 Minuten), vorher kurz ablongieren, danach noch eine Runde durchs Gelände
Sonntag: reiten ( ca. 20 Minuten) und/oder ausreiten



Das finde ich jetzt schon ne ganze Menge, aber jedes Pferd ist halt anders. Auch spazieren gehen oder kontrolliert laufen lassen ist in irgendeiner Form "Arbeit", und sei es nur für den Kopf, weil sich das Jungpferd auf die Situation einlassen muss. Ich habe die letzten 8 Monate mit meinem Jungtier definitiv nur jeden 2. Tag was gemacht, davon max. 2 x geritten. Trotzdem ist sie Dressurpferde A fertig.

Wollte ich jetzt eigentlich auch nennen, damit sie mal was zu sehen kriegt, aber es kamen die Zähne dazwischen. Seit 4 Wochen hat sie schon Pause, jetzt werde ich sie dann erstmal ganz langsam wieder anschieben.

Ich bin aber wahrscheinlich kein Maßstab, ich habe so viel Angst davor zu viel oder was kaputt zu machen, dass es bei uns wirklich ganz ruhig zugeht. Dafür kann sie aber doch schon ne Menge, das überrascht mich immer wieder. Gestern habe ich den Rappelsack nebenhergezogen, fand sie von der Lautstärke her doof, hat sie aber so hingenommen. Dachte ich, machste mal Podest. Ach so ja, ist ja wie Hänger einsteigen. Also langweilig. Mit mir vorweg sowieso, hab ich sie also alleine geschickt. Stehen lassen auf Stimme. Nur Vorderhand rauf, stehen, absteigen und Hinterhand drauflassen, stehen. Laaaangweilig. Hallo Frauchen, was machen wir jetzt? Ich sag, nee, fertig, Tagessoll erfüllt. Sie: :ashock: Das Einzige, womit ich noch Aufmerksamkeit kriege sind Geräusche von hinten, die sie nicht zuordnen kann. Also choppern wir in vollem Fahranzug durch die Gegend und ich versuche mit allem Möglichen komische Geräusche zu machen. Ich glaube, wir sind ein lustiger Anblick...
Das Brustblatt ist ihr noch sehr suspekt, sie geht definitiv nicht so frisch-fröhlich-frei los wie ohne. Bis das nicht geklärt ist brauche ich auch gar keine Stränge dran hängen. Und da sind wir wieder bei 2 x die Woche, das wird wohl noch was dauern.

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Though nothing, will keep us together
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 08:06 
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Finde ich deutlich zu viel. Ich würde maximal zwei Tage hintereinander "irgendwas" machen - dazu gehört auch spazieren gehen. Zwei Tage die Woche würde ich komplett frei - nur Koppel - einbauen. Weniger ist mehr.

So handhabe ich das mit meiner und die ist jetzt fünf, seit November unterm Sattel. Die war anfangs allein beim Spaziergang so mit Eindrücken geflutet, das reicht manchen schon aus. Insbesondere habe ich das Modell übereifrig. Die gerät alleine deshalb schon in Stress, weil sie es dir unter allen Umständen recht machen will. Hat man gestern schön bei der Bodenarbeit gesehen. Wir haben ca. 30 Minuten "gearbeitet", danach war einfach richtig Sense. Bei beiden. Meine 5, die beste Freundin 4, beide gleich lang in Arbeit. Wobei meine wie erwähnt eher übereifrig war und ihre Freundin Minimi total gelassen abwartet, was als nächstes passiert und sich dann dran versucht.
Bei beiden war im Kopf dann deutlich "Ende".

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 08:32 
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schnucki hat geschrieben:
Zitat:
Samstag: reiten ( ca. 20 Minuten), vorher kurz ablongieren, danach noch eine Runde durchs Gelände
Sonntag: reiten ( ca. 20 Minuten) und/oder ausreiten

Ich gehe davon aus, daß die 20 Minuten sich auf die reine "Arbeitsphase" beziehen, richtig?
Dann finde ich das durchaus viel. 10 Minuten Schritt (da gehe ich jetzt einfach mal von aus), dann "kurz ablongieren" (was immer das heißt), 20 Minuten arbeiten, danach noch ausreiten - das finde ich für ein junges Pferd sehr reichlich.


Ist ja ein Gedankenaustausch, daher hier eine andere Meinung.

Ein 4jähriges Pferd habe ich immer 3-4 x wöchentlich geritten, je nach Entwicklunsstand natürlich auch. "Kurz ablongieren" war je nach Situation tatsächlich meist sehr kurz, 5-10 Minuten, vorher Schritt geführt, logisch. 20 Minuten "Arbeitsphase" ist natürlich Definitionssache. Das war bei mir bei dem Alter des Pferdes locker leichttraben, dazwischen mal kurz Schritt oder Galopp, wie es sich anbot, nur sehr große Wendungen, Grundgehorsam natürlich, Takt, weiter nichts. Schritt vorher war ja schon, Lösen war Teil dieser 20 Minuten, mehr als Lösen macht man ja nicht wirklich in dem Stadium.

"Runde durchs Gelände" hieß bei mir dabei, nur zum Trockenreiten eben den Feldweg rauf und runter. Da Liesi ja wie ich im engen Rhein-Main-Gebiet lebt, gehe ich grad mal davon aus, dass das bei ihr ähnlich gemeint ist. :wink: Wer unter "Runde durchs Gelände" immer noch einen Ausritt von einer knappen Stunde mindestens versteht, ok, das fände ich dann auch deutlich zu viel.

Das hängt alles sicher auch vom Pferd ab. Doch bei meinen Pferden hatte ich mit diesem Konzept, und ein bißchen Spielerei an den reitfreien Tagen (mal richtig longieren, mal nur fröhlich so an der Longe bewegen, usw.), nie den Eindruck, dass sie überfordert wären. Ein intelligentes, leistungsbereites Pferd kann man auch schnell zu wenig fordern oder langweilen! Und natürlich beschäftigt ein Spaziergang das Pferd auch, und man bringt ihm was bei, doch sah und sehe ich das dennoch bei einem 4jährigen Pferd nicht als Arbeitstag.

Wenn Dir das Fell nicht gefällt, das würde ich natürlich auch im Auge behalten! Hatte ich vorher nicht gelesen. Und auch insgesamt sollte die Laune des Pferdes natürlich positiv bleiben, von kleinen "Motzereien" mal abgesehen. Schauen, wieviel Hafer passt, würde ich auch. Bei Tipps zu dem Fell halte ich mich aber zurück, damit habe ich keine Erfahrung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 08:38 
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Kommt tatsächlich auch aufs Gelände an. Bei uns geht es ordentlich hoch und runter, da haben die selbst bei ner Schrittrunde um die vier Ecken schon ganz schön zu tun.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 08:44 
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Ich bin da bei Islands.
Gerade wenn ein junges Pferd in der Box gehalten wird und nur 3-8 Stunden am Tag auf die Weide geht - also den größten Teil des Tages auf ein paar Quadratmetern verbringt, müssen die Sport treiben um fit und belastbar zu werden. Natürlich darf man sie nicht überfordern, aber meines Erachtens stehen sich die meisten Hobby-Amateur-Pferde eher kaputt als dass sie überlastet werden. Natürlich sind die mental noch nicht lange aufnahmefähig, aber darauf kann man ja Rücksicht nehmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 08:56 
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Irgendwie kommts ja auch immer aufs Pferd an. Generell finde ich die alte Regelung 4 jährig 4 mal reiten, 5 jährig 5 mal, 6 jährig 6 mal nicht so verkehrt. Was an den Tagen dazwischen passiert, da muss man eben rausfinden, was zur Situation passt, haben die 24h Bewegungsmöglichkeit, ist ein "Stehtag" sicher nicht verkehrt, stehen die aber nur 4 Stunden aufm Padock, finde ich das zu wenig und es sollte noch eine ander Bespaßung her. Außerdem spielt eben auch der Charakter vom Pferd mit rein. Ayana habe ich mittlerweile so weit, dass sie auch mal einen Tag nix tun verkraftet, aber am Anfang war das total Kontraproduktiv und an den Tagen wo sie zuvor nichts getan hatte, war es immer doppelter Streß.

Und auch wenns für den Kopf vielleicht anstrengend ist, Abwechslung ist wichtig und auch wenn die nach 30 Minuten Bodenarbeit vielleicht geistig platt sind, denke ich 24h reichen aus um sich davon zu erholen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 09:00 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 09:14 
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Ich arbeite nach dem Motto- einen Tag arbeiten, einen Tag Ruhe- hat mir mal mein RL gesagt, das wäre gut für den Muskelaufbau. Davon versteh ich nicht viel, aber die Osteotante sagt das auch- aber frag hundert Leute und du hast hundert Meinungen...
Allerdings stehen meine im Offenstall...
Und ich arbeite ehrlicherweise auch nicht abwechslungsreich sondern immer am gerade benötigten Thema...
Aber wir sind nur Freizeitreiter, wollen nur schön und leicht reiten ohne Turnierambitionen, das ist dann glaub auch noch was anderes...

Ich kann dir nur sagen- schau dir dein Pferd an- was sagt dir ihr/sein Ausdruck??? Höre auf dein Bauchgefühl...

meiner hat auch oft gesagt, ich will jetzt nicht, aber der hatte körperliche Probleme, die sind nur mit der Arbeit (v/a-gerade aus) besser geworden....aber das ist ein anderes Thema...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 09:44 
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Nordlicht hat geschrieben:
Ein Zinkmangel, der im Blutbild angezeigt wird, ist schon recht gravierend, da Zink sehr wichtig ist für eine Vielzahl an Stoffwechselvorgängen. Der Zinkpegel im Blut wird daher so lang wie irgendmöglich vom Körper ausgeglichen und fehlt dann an anderer Stelle. Wenn im Blutbild schon ein Zinkmangel zu sehen ist, heißt dass das der Stoffwechsel auf Hochtouren Ausgleichsleistungen vollbringt - bzw eben nicht mehr im Gleichgewicht ist.


Das unterschreibe ich. Dazu kommt: Der Zinkmangel ist ein Symptom. Was ist die Ursache dafür? Stress ist typischerweise ein Zinkkiller. LDH und CK waren ja auch erhöht. Das könnte (muss aber nicht) auch ein Hinweis auf eine muskuläre Ursache/Überlastung sein. Wichtig wäre mir in so einem Fall auch eine Rationsanalyse, denn zu hohe Gaben von Calcium, Eisen, Kupfer und Phytat hemmen die Zinkaufnahme.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 09:52 
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Mein Beitrag ist verschwunden :evil:

Hier mal meine "Definitionen":

20 Minuten: da wir vor dem ablongieren ( ca. 5 Minuten) eh Schritt gehen, sind in den 20 Minuten inbegriffen nochmal Schritt reiten, danach Lösungsphase, welche auch gleich die Arbeitsphase ist, denn mehr als Takt, Anlehnung und Losgelassenheit erwarte ich von ihr, auf Reitpferdeniveau, noch nicht.
"Arbeit" ist dann mal die Arbeit an einem sauberen Übergang, an einem guten angaloppieren und einer aktiven Hinterhand.

Runde durchs Gelände: Rhein-Main Gebiet, einmal ums Feld, kein richtiges Gelände, eher nur Sichtweite zum Stall, für richtig ausreiten wäre mehr Zeit erforderlich.
kleine Runde im Schritt ist 20 Minuten, ohne interessantes zum gucken:)

Spaziergang: ums Feld, durch einen Weg durch Kleingärten, mehr ist da nicht. Sie schlappt nebenher ohne links und rechts zu gucken.

Koppel: Vormittags, mit Koppelpartner, bewegt sich maximal im Schritt mit Kopf unten ( schöööön gedehnt:)) vor und zurück

Longieren: 15 Minuten, länger fordere ich sie da nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 14:14 
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Diva hat geschrieben:
Ich bin da bei Islands.
Gerade wenn ein junges Pferd in der Box gehalten wird und nur 3-8 Stunden am Tag auf die Weide geht - also den größten Teil des Tages auf ein paar Quadratmetern verbringt, müssen die Sport treiben um fit und belastbar zu werden. (...) Natürlich darf man sie nicht überfordern, aber meines Erachtens stehen sich die meisten Hobby-Amateur-Pferde eher kaputt als dass sie überlastet werden..
Das stimmt einerseits. Andererseits hätte das Pferd dann doch mehr davon, würde man für mehr Auslauf sorgen anstatt für mehr Arbeit, oder? Und um bei Deinem Besipiel mit Boxenhaltung bei 3 - 8 Stunden Weidegang zu bleiben - eine Stunde Reiten ist für ein Pferd das ansonsten 16 - 21 Stunden in der Box steht sicher notwensige Bewegung, hält es aber auch nicht gesund - in den restliche 15 bis 20 Stunden Box hat es nämlich immer noch genug Zeit, sich kaputtzustehen.
Aber das trifft ja auf Liesis Pferd auch zum Glück alles nicht zu :wink:
Ronyibb hat geschrieben:
Ich arbeite nach dem Motto- einen Tag arbeiten, einen Tag Ruhe- hat mir mal mein RL gesagt, das wäre gut für den Muskelaufbau. Davon versteh ich nicht viel, aber die Osteotante sagt das auch- aber frag hundert Leute und du hast hundert Meinungen...
Da ist nicht so sehr Meinungssache sondern eher "Sportwissenschaft" und stimmt. Muskeln "wachsen" in den Pausen, nicht bei der Arbeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 14:28 
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Ich möchte hier bitte keine Boxenhaltungsdiskussion lostreten.... das hilft mir hier im Rhein-Main Gebiet nicht viel weiter, dann dürfte/könnte ich hier kein Pferd halten.
Ich setze alles daran dass es den beiden so, wie es hier möglich ist, gut geht und die Haltung soweit es geht optimiert ist.

Ich bin jedoch erstaunt dass hier so viele meinen die schafft zu viel?! Die hat doch gar keine Bewegung, auf der Koppel steht sie ja nur herum?! Ganztags raus geht einfach nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 14:31 
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Und die Muskeln, die das Pferd für die Nutzung als Reitpferd nun einmal aufbauen muss, nach und nach, bilden sich bei auch noch so viel Weidegang ohnehin nicht...meine Version von 3-4 x wöchentlich lässt ja auch genug Reitpausen für die Erholung und das Muskelwachstum. Wobei es nach meiner Erfahrung auch keinem Pferd geschadet hat, wenn es dann eben mal 2 Tage hintereinander etwas geritten wird, wenn genug Pausen insgesamt dabei sind.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juni 2015, 16:37 
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Hm also ich find es auch etwas zu viel. Nicht das Arbeitspensum an sich,aber für ein so junges Pferd einfach zu viele neue Eindrücke auf ein Mal.
Mein Kleiner ist ja am So gekommen. Ich muss sagen,dass ich ihn bis jetzt jeden Tag geritten bin. Das ist er so gewohnt und ich muss sagen,dass es mir so viel Spaß gemacht hat,dass ich keine Pause machen konnte...
Hinzu kommt,dass wir gerade den Probesattel da haben (bis Sonntag) und ich den vernünftig ausprobieren wollte.
Ich habe ihn kurz ablongiert. Wenn überhaupt 5 min. Dann Schritt geritten und zwischen 10-20 Min gearbeitet. Ich war draußen auf dem Platz wo er jeden Tag was neues zu gucken hatte. Andere Pferde, Pferde auf der Wiese. Springende Ponies, Führmaschine etc.
Deshalb hab ich ganz drauf verzichtet,ihm noch andere Sachen zu zeigen. Er ist vormittags komplett auf der Wiese.
Ich warte so lange bis er den Platz und die Halle als ganz normal empfindet,denke das dauert noch ca. 1 Woche und dann nehme ich das nächste dazu. Sprich eine Schrittrunde um die Wiesen, ein bisschen Gewöhung auf dem Platz etc..
Heute hat er sich z.B. das erste Mal in der Halle im Spiegel gesehen und hat dann Angst bekommen,weil da plötzliche ein 'anderes' Pfers auf ihn zu kam. Da brauch ich nicht noch zusätzlich mit dem Spazieren gehen...
Ich bin ein riesen Freund von Gewöhnungsarbeit gerade mit jungen Pferden. Aber alles zu seiner Zeit.
Er soll sich erstmal an den neuen Stall, die neue Umgebung und mich gewöhnen.
Ab nächsten Woche wird er 2 Weidetage haben, an denen ich erstmal nichts zusätzlich mit ihm mache.
Ich denke man darf die ganze Stallumstellumg nicht unterschätzen.
Und es ist natürlich Typsache. Er ist kein Hektiker odee nerviges Pferd. Denke gerade bei dem nervigen Typ Pferd schlägt sowas oft aufs Gemüht.

Also wie gesagt ich würde ea garnicht mal vom Reitpensum her ruhiger angehen lassen,sondern eher auf das ganze drum herum verzichten und es nach und nach dazu nehmen...
Du sagst zwar während der Runde um die Wiese gibt es nichts zu gucken aber wer weiß vielleicht bedeutet es aus welchen Gründen auch immer Stress für sie...
Ich würd da etwas Ruhe reinbringen...


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