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 Betreff des Beitrags: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 07:59 
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Registriert: 10. September 2007, 12:53
Beiträge: 188
Hallo Enten,

nun ist es soweit, der neue zieht nächte Woche ein :-D Wier freuen uns
wie Bolle und sind sehr gespannt.
Nun zur Frage : Wie gestaltet Ihr die Eingewöhnung ? Zügig zur Tagesordnung übergehen oder erst mal alles anschauen?

LG Else


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 08:11 
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Beiträge: 8054
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Ich bin ein verfechter von zügig zur Tagesordnung übergehen.

Ayana ist Freitags um ca. 20Uhr angekommen, Samstag um 10 gings auf die Koppel, am Nachmittag bin ich ne 3/4 Stunde mit ihr spazieren gegangen, Sonntag hab ich longiert, ab Montag ging der Beritt los.

Ich kenne auch Leute, die haben 2 Monate Bodenarbeit auf dem Platz gemacht, haben dann angefangen spazieren zu gehen und haben sich nach 4 Monaten unter todesangst mal aufs Pferd getraut, das ja seit 4 Monaten keinen Reiter gesehen hatte...Mein Weg wäre das nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 08:25 
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Beiträge: 2093
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Ups, Tablauga muss dann gedacht haben er kommt ins Bootcamp oder so:

Abends um 18 Uhr habe ich ihn geholt und nächsten Morgen um 9 bin ich die erste Reitstunde geritten :mrgreen:

Danach Koppel und gut. Der ging mir sofort in den Alltag rein, meiner Meinung nach das Beste.

Gruß Babs

_________________
The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 08:31 
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Direkt zur Tagesordnung!

Den Kleinen hatte ich Samstags geholt. Am Nachmittag durfte er neben den beiden Rentnern auf die Wiese. Am Sonntag war ich ausreiten mit einer Stallkollegin und noch ein wenig auf dem Reitplatz und danach kam er auf die Koppel zu den Rentnern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 08:36 
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babalou hat geschrieben:
Abends um 18 Uhr habe ich ihn geholt und nächsten Morgen um 9 bin ich die erste Reitstunde geritten :mrgreen:


Genau so sollte es sein.

Wenn ich mit meinem Pferd auf Turnier/Kurs gehe, haben die dort auch keine Eingewöhnungszeit :wink: .

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 09:01 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
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Wenn sich Pferd und Reiter kennen, dann ist der Reiter ja sein vertrauter Partner und der sollte in der fremden Umgebung eine Stütze sein. Also sofort das normale Programm.

Ist das Pferd dagegen nagelneu, dann rate ich den Käufern, dem Pferd mal ein paar Tage zum Eingewöhnen zu geben und erstmal nur Kuschelprogramm zu machen. Geht nämlich da am Anfang was schief weil der Fury so nervös ist, dann ist die Liebe zum neuen Pferd oft schnell dahin...

Gruß´,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 09:19 
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Bei neuem Pferd (nicht Stallwechsel mit dem eigenen) rate ich auch zu etwas Kuschelkurs. Sehe das ähnlich wie pegasus. Dazu kommt dass das Pferd je nach Typ genug hat was es stresst/fordert.
Ich empfehle viel Zeit mit dem Pferd zu verbringen, aber ruhige, angenehme Zeit. Die ersten 1-3 Tage ihm die Umgebung zu zeigen, laufen lassen, spazieren gehen, Herdeneingewöhnung, putzen. Am besten aber auch daran orientiert was das Pferd vorher getan hat (wenn ein Pferd zB vorher fast nur im Gelände war empfehle ich auch viel raus/spazieren zu gehen die ersten Tage, wenn es nur die Halle kennt muss man nicht gleich mit draußen anfangen). Und natürlich auch das Pferd sich bewegen lassen, allerdings die ersten Woche ca. auf lockerem Niveau und sich erstmal wirklich kennen lernen. Das dann in der zweiten woche langsam steigern. Natürlich muss man aber unterschiede machen ob man den hochtrainierten, volljährigen M Crack gekauft hat der schon x-mal den stall gewechselt hat oder ein junges /wenig trainiertes/ Tier oder eines das immer am selben Stall war vorher.

Subjektive Einschätzung aber ich meine beobachtet zu haben dass die die sich die ersten Tage/Wochen wirklich viel und gelassene Zeit mit ihrem Pferd nehmen schneller eine bessere und sicherere Beziehung zu ihm aufbauen. (von beiden Seiten).


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 10:02 
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Ich würde es so machen. Am Ankunftstag noch in der Halle laufen lassen oder alleine auf die Koppel (falls das Pferd das kennt) mit einem ruhigen Partner daneben. 1. Tag lockere Dressurarbeit in Halle oder Platz. Bisschen Leichtraben, leichter Sitz galoppieren, große Wendungen etc. Und dann Programm von Tag zu Tag steigern. Eine Runde raus oder spazieren würde ich eh immer machen. Aber so nach 3 Tagen oder so kann man sicher schon Reitstunde reiten. Bei einem 3-4 Jährigen würde ich natürlich langsamer vorgehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 10:05 
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Beiträge: 4710
Pegasus hat geschrieben:
Wenn sich Pferd und Reiter kennen, dann ist der Reiter ja sein vertrauter Partner und der sollte in der fremden Umgebung eine Stütze sein. Also sofort das normale Programm.

Ist das Pferd dagegen nagelneu, dann rate ich den Käufern, dem Pferd mal ein paar Tage zum Eingewöhnen zu geben und erstmal nur Kuschelprogramm zu machen. Geht nämlich da am Anfang was schief weil der Fury so nervös ist, dann ist die Liebe zum neuen Pferd oft schnell dahin...

Gruß´,
Pegasus



:daumen:

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 11:03 
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Beiträge: 3781
Ich würde das sehr vom Pferd abhängig machen. Ist es ein Jungspund, bekommt er länger Zeit, sich ein bisschen an den neuen Menschen und die neue Umgebung zu gewöhnen. Ist es ein erfahrenes, in sich bereits gefestigtes Pferd, gehe ich schnell zur Tagesordnung über. Dass die Jungspunde in der Eingewöhnungszeit ausreichend bewegt werden, damit kein Stallübermut entsteht, ist selbstverständlich.

Snoeffi

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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 11:06 
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Wohnort: OA
Pegasus hat geschrieben:
Wenn sich Pferd und Reiter kennen, dann ist der Reiter ja sein vertrauter Partner und der sollte in der fremden Umgebung eine Stütze sein. Also sofort das normale Programm.

Ist das Pferd dagegen nagelneu, dann rate ich den Käufern, dem Pferd mal ein paar Tage zum Eingewöhnen zu geben und erstmal nur Kuschelprogramm zu machen. Geht nämlich da am Anfang was schief weil der Fury so nervös ist, dann ist die Liebe zum neuen Pferd oft schnell dahin...

Gruß´,
Pegasus

Seh ich ganz genauso, mache ich so und rate es auch Käufern so. Eingewöhnung mit Ruhe und Zeit, aber in einem vernünftigen Maß. Ein "altgedientes" Reitpferd wird dabei natürlich anders behandelt als ein Jungpferd, aber auch einen Youngster der z.B. gerade aus dem Berittstall kommt würde ich nicht sofort für ein paar Wochen wegstellen sondern lieber nach ein paar Eingewöhnungstagen (Koppel, laufenlassen oder longieren, Spazierengehen) erstmal ein paar Wochen reiten und dabei wirklich kennenlernen und so auch das, was er im Berittstall gelernt hat unter neuem Reiter festigen und eventuell dann nochmal in den Urlaub schicken.
Das extremste war mal eine Käuferin, die eine Stute bei mir gekauft hatte, wo sogar (ich bin "gebranntes Kind"...) im Kaufvertrag ausdrücklich drauf hingewisen war, daß das Pferd in unbekannter Umgebung erstmal schwierig ist und Eingewöhnungszeit braucht und unzählige Telefongespräche und Mails über die speziellen Eigenheiten des Pferdes stattgefunden hatten. Das Pferd ging von hier aus ans andere Ende der Republik, mit einem organisatorisch bedingten zweitägigen Zwischenstopp auf halber Strecke. Abends kam das Pferd dann bei ihr an, 15 Stunden später am nächsten Morgen ging sie alleine ausreiten und das Pferd ging im Wald durch, als jemand eine Motorsäge anwarf, abends hatte ich den ersten Anruf, daß ich das Pferd wieder abholen soll, weil sie sich nicht zutraut, das wilde Tier nochmal zu besteigen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2014, 11:10 
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Registriert: 13. November 2009, 07:41
Beiträge: 4710
schnucki hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Wenn sich Pferd und Reiter kennen, dann ist der Reiter ja sein vertrauter Partner und der sollte in der fremden Umgebung eine Stütze sein. Also sofort das normale Programm.

Ist das Pferd dagegen nagelneu, dann rate ich den Käufern, dem Pferd mal ein paar Tage zum Eingewöhnen zu geben und erstmal nur Kuschelprogramm zu machen. Geht nämlich da am Anfang was schief weil der Fury so nervös ist, dann ist die Liebe zum neuen Pferd oft schnell dahin...

Gruß´,
Pegasus

Seh ich ganz genauso, mache ich so und rate es auch Käufern so. Eingewöhnung mit Ruhe und Zeit, aber in einem vernünftigen Maß. Ein "altgedientes" Reitpferd wird dabei natürlich anders behandelt als ein Jungpferd, aber auch einen Youngster der z.B. gerade aus dem Berittstall kommt würde ich nicht sofort für ein paar Wochen wegstellen sondern lieber nach ein paar Eingewöhnungstagen (Koppel, laufenlassen oder longieren, Spazierengehen) erstmal ein paar Wochen reiten und dabei wirklich kennenlernen und so auch das, was er im Berittstall gelernt hat unter neuem Reiter festigen und eventuell dann nochmal in den Urlaub schicken.
Das extremste war mal eine Käuferin, die eine Stute bei mir gekauft hatte, wo sogar (ich bin "gebranntes Kind"...) im Kaufvertrag ausdrücklich drauf hingewisen war, daß das Pferd in unbekannter Umgebung erstmal schwierig ist und Eingewöhnungszeit braucht und unzählige Telefongespräche und Mails über die speziellen Eigenheiten des Pferdes stattgefunden hatten. Das Pferd ging von hier aus ans andere Ende der Republik, mit einem organisatorisch bedingten zweitägigen Zwischenstopp auf halber Strecke. Abends kam das Pferd dann bei ihr an, 15 Stunden später am nächsten Morgen ging sie alleine ausreiten und das Pferd ging im Wald durch, als jemand eine Motorsäge anwarf, abends hatte ich den ersten Anruf, daß ich das Pferd wieder abholen soll, weil sie sich nicht zutraut, das wilde Tier nochmal zu besteigen...


:wallbash:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2014, 07:50 
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Registriert: 13. Oktober 2007, 14:06
Beiträge: 677
Ich orientiere mich an dem Maß der Arbeit, welches das Pferd vorher hatte, es kann nämlich auch ziemlich unangenehm werden wenn ein voll trainiertes Pferd plötzlich nur noch betüddelt wird und sich gaaaanz plötzlich zu einen unangenehmen Zeitgenossen entwickelt, den man so garnicht gekauft hat, was mir bzw. Bekannten auch schon passiert ist, ist daß die Pferde wenn der Kaufvertrag unterschrieben ist nciht mehr wirklich ordenltich bewegt wurden, vor allem beim Händler, und dann eh schon mehr als gneug Energie haben, deshalb am neuen Stall lieber erstmal ablongieren bevor man sich drauf setzt und schauen wie sie drauf sind. Bei Tunierpferden hätte ich keinerlei Hemmungen die recht zügig wieder zu arbeiten, die kennen das ja. Anders natürlich wenn ich einen Jungen aus der Aufzucht hole, der lernt erstmal nur neue Umgebung und koppel und Kumpels kennen und irgendwann gehts langsam los aber die kennen ja auch keine Arbeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. März 2014, 09:09 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:45
Beiträge: 6677
Wohnort: auf´m Sofa
Kommt auf Haltungsform und Vorgeschichte an, würde ich sagen.

Unsere Stute ist in einen Offenstall umgezogen und da haben wir etwas runtergeschraubt, weil sie mit der neuen Haltungsform erstmal zu tun hatte und sich in die neue Gruppe eingliedern musste.
Aber nach 2 Wochen waren wir dann auf dem Level von heute.

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Schnuppe


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 Betreff des Beitrags: Re: Eingewöhnung neues Pferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. März 2014, 17:59 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:42
Beiträge: 2638
Wir haben Rilke morgens geholt und drei Stunden später saß ich drauf :mrgreen:
Ich glaube der wäre auch explodiert, wenn er nicht geritten worden wäre....Er war so schon sehr 'geh- und hüpffreudig' :-)
Ich finde es kommt ein bisschen auf's Pferd an.
Aber grundsätzlich würde ich eher direkt in den alltäglichen Tagesablauf gehen...


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