Moin,
mein Mann und ich werden im kommenden Jahr in den Norden ziehen, mit 4 Hunden und 7 Shettys im Gepäck.
Nun sind wir schon eifrig am Immobilien gucken.....und verzweifeln.
Wir haben keine überzogenen Vorstellungen, aber so ein paar grundlegende Sachen müssen einfach stimmen.
Nun haben wir ein Objekt gefunden, das von innen stark renovierungsbedürftig ist (kein Problem, finde ich ganz spannend) und von außen..naja...nicht wirklich hübsch ist (auch kein Problem, saufen wir uns schön

). Auch wenn die Räume recht klein sein, alles schäbbig ist und man schon Phantasie für 10 braucht, um sich das in renoviertem Zustand vorzustellen, ist es irgendwie "unser" Haus, dieses Gefühl von "zuhause" hatten wir schon beim Expose-gucken, und dieses Gefühl wird immer stärker.
Lage, Stall, Weidefläche etc. paßt, also könnte es unsers werden.
Nun war mein Mann gestern nochmal vor Ort, und hat mir die Maße vom recht verwinkelten Stall durchgegeben, damit ich gucken kann, ob ich meine 7 Jungs da reinbekomme. Gleich mit der Bedingung, das die Außenmauer nicht versetzt werden

und wir nicht jede Wand innen einreißen müssen.

Männer halt, die wissen gar nicht, wie wichtig es für "Frau" ist, das die Fellnasen komfortabel wohnen.
Also habe ich gestern um 21Uhr angefangen zu planen und bin um 0 Uhr verzweifelt ins Bett gegangen. Irgendwie paßt das alles nicht so richtig. Ich habe halt seit Jahren recht konkrete Vorstellungen von "meinem" Stall, und die decken sich nun mal so gar nicht mit dem vorhandenen Stall. An diesen alten Vorstellungen festzuhalten ist natürlich quatsch, dann sind wir in 5 Jahren noch nicht umgezogen.
Also bräuchte ich jetzt mal eure Meinung, welche Variante besser ist. Ich mußte bei der Planung halt berücksichtigen, das mein erblindendes Shetty neben seinem Freund bleibt, der Stänkerzwerg nicht mittig wohnt, mein scheues Pony dort ne Box hat, wo ich nicht 100x vorbeikomme und und und.
Die Boxen sind auch nur für den Winter, und dann auch nur für nachts. 3/4 des Jahres werden sie weiterhin in Offenstallhaltung wohnen, aber nach 12 Jahren als SV auf nem Bauernhof , der außerhalb im Feld liegt und wo der Wind einem fast die Haare vom Kopf weht, sehnt sich jede Faser meines Körpers danach, wenigstens im Winter die Abendfütterung im Trockenen gestalten zu können.
Ach ja, die zukünfigen Bewohner des Stalls sind alle zwischen 82 und 95cm "groß".
Variante 1:
Ich habe 7 Boxen zwischen 10 und 13qm, aber eine verwinkelte, schmale Stallgasse und im Stallgebäude keinen Platz, meine Ponys für TA/Schmied/Putzen anzubinden.
Variante 2:
wieder 7 Boxen, alle 12qm, die Anordnung ist übersichtlicher, die Stallgasse ist kürzer/ etwas breiter, aber wieder kein Platz zum Anbinden.
Variante 3:
5 der 7 Boxen haben ein Maß von 2m x 5,5m, die 6. Box ist 3x4m, die 7. Box 3x3,5m (dieser Bewohner ist aber auch nur 82cm groß). Bei dieser Variante habe ich noch eine Ecke, wo ich schön ein Pony anbinden und putzen kann.
Bloß reichen 2m Breite? Erstmal hab ich gedacht: neeeee, niemals. Aber dann habe ich heute morgen hier in unserer Wohnung den Flur ausgemessen und der ist 2x5m. Wenn ich mir dadrin eines meiner Shettys vorstelle, würde ich sagen, das ist riesig für so nen Zwerg. Probeweise reinstellen kann ich keins in den Flur, wir wohnen im 1.Stock.
Wozu würdet ihr tendieren???
LG
Sandra
Ach so, kleiner als 10m2 soll keine Box werden. Ich bin eigentlich absolut nicht für Boxen, aber man wird ja älter, bequemer und wetterfühliger

, da wärs schon irgendwie schön im "warmen" zu füttern, bloß dann müssen die Ponys sich in den Boxen bewegen können, sonst bekomme ich nach ein paar Wochen die Krise und bin am rumjaulen.
Ne Freundin hat ihre Zwerge in 2x2m Boxen stehen. Paßt auch. Könnte ich aber niemals mit meinem Gewissen/meiner Überzeugung vereinbaren.