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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2014, 13:19 
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Singvogel, Stimmt! :thxs:

Also Schotter um die Tränke und in die Durchgänge!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2014, 13:41 
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Registriert: 5. März 2013, 15:54
Beiträge: 12
Ich versteh, dass das Thema polarisiert, aber manche haben auch einiges missverstanden.

Die Stuten mit Fohlen kommen tagsüber alle gemeinsam auf eine Weide, nur eben ohne andere Stuten oder Wallache. Dort stehen sie von morgens bis abends bis zur Fütterung. Nur im Hochsommer kommen sie teilweise etwas früher rein wegen der Insekten. Und der Service ist vom ersten Tag an gewährleistet, ob Januar oder Mai. Das Fohlen wäre nur nachts in der Box.

Und da setzt eben meine Frage ein, ob nicht eine normale Box (in entsprechender Grösse) besser wäre, als eine Paddockbox, die zusammen gefasst halt mehr Fläche bietet. Mir gefällt hat die Idee von einer Paddockbox, wo das Fohlen dann doch noch was mitbekommt. Aber nach euren Kommentaren bin ich immer noch unschlüssig. Die Kleinen sind halt doch sehr verspielt und die Stute ist super zickig und protektiv. Vielleicht wäre dann eine Abfohlbox doch sicherer.

(zur Behauptung bzgl Schäden der Gesundheit kann ich nicht viel sagen, da fehlt jegliche Evidenz. Der Stallbesitzer und Züchter macht das seit Generationen so und die Pferde erfreuen sich bester Gesundheit und sehr sozialem Verhalten)

Als Absetzer wär das Fohlen dann im Offenstall mit anderen Jährlingen und tagsüber auf der Weide mit seinen Kollegen.


Und es gibt keine guten/besseren Alternativen. Ich will meine Stute nicht 200km weit fahren (vorallem nicht im trächtigen Zustand! oder gar mit Fohlen) und ich habe gewisse Standards. Brauch keine Matschweide, wo alle Pferde nach drei Tagen Mauke bekommen, ich will eine vernünftige Umzäunung, gute Grasqualität, medizinische Betreuung und einen guten Umgang mit den Pferden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2014, 15:24 
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Registriert: 9. Mai 2007, 05:39
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Hallo!

@ cutie

Ich gebe hier ja nur meine Erfahrungen und persönliche Einstellung wieder und alle Pferde/Ponies mit Problemen, hatten eben schlechtere Haltungsbedingungen in den ersten Monaten. Klar kann das auch gut gehen und selbstverständlich schützt eine perfekte Aufzucht auch nicht vor Krankheiten oder Verletzungen.
Und das Risiko muss jeder für sich und für seine ganz speziellen Möglichkeiten abwägen.

@ sasarin

Dann würde ich lieber eine größere feste Box wählen, gerade für die ersten Wochen. Später, wenn das Fohlen den Zaun kennt würde ich dann ggf. in eine Paddock wechseln. Alternativ zu dem Tagesablauf, würde ich dem SB vorschlagen, bei warmen Wetter und vielen Insekten, die Pferde über Nacht raus zu stellen. So sind die Zeiten draußen länger als die drinnen und der Schutz durch die Box ist trotzdem gegeben.
Ansonsten bin aber der Meinung, das Fohlen nach 1-2 Wochen Übergangszeit, aus den oben genannten Gründen, 24/7 draußen sein sollten, von extremen Wettersituationen mal abgesehen.

Gruß Torsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2014, 17:29 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
Beiträge: 2006
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Singvogel hat geschrieben:
Nachtrag: Einen großen Vorteil hat der zweitweise Aufenthalt in der Paddockbox neben dem Weidegang noch. Das Fohlen steht von Anfang an wenigstens zeitweise auf hartem Boden.


Das ist echt verallgemeinert, denn es kommt ja nun ganz auf die Gegend an, in der man sich befindet ! An der Küste z.B. wir der Kleiboden so hart, das ist dann wie Beton, Auf einer Weide entsteht aufgrund der intakten !!! Grasnabe auch auf leichten Sandböden kein Boden wie in einer Reithalle. Als das sehe ich nicht und bei denjenigen, die eine 100% Offenstallhaltung betreiben ist auch sehr oft um die Unterstände, Heurafen für den Winter ggen den Matsch mit Paddockplatten etc. befestigt. Aber nur aufgrund der Tatsache ein Fohlen in Einzelhaft in paddockboxen zu halten - Nein, nicht mein Ding !
Sicherlich gibt es zu der Guten aufzucht diverse Negativbeispiele von später kranken Tieren. z.B. das Lungenproblem, es nützt die beste Aufzucht am Ende nichts, wenn jahrelang schimmeliges Futter reingeworfen wurde... Will sagen Krankheiten, die im nachgang aus Umwelt-/Haltungsbedingungen entstehen können kann man schweíerig zum Vergleich heranziehen. Immerhin haben dann die Tiere aus gesunder (und artgerechter) Aufzucht aber nicht bereits 3jährig Bänderprobleme, Lungenprobelem etc...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Februar 2014, 17:40 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
Beiträge: 2006
Wohnort: Niedersachsen
marvin88288 hat geschrieben:
@ sasarin

Dann würde ich lieber eine größere feste Box wählen, gerade für die ersten Wochen. Später, wenn das Fohlen den Zaun kennt würde ich dann ggf. in eine Paddock wechseln. Alternativ zu dem Tagesablauf, würde ich dem SB vorschlagen, bei warmen Wetter und vielen Insekten, die Pferde über Nacht raus zu stellen. So sind die Zeiten draußen länger als die drinnen und der Schutz durch die Box ist trotzdem gegeben.
Ansonsten bin aber der Meinung, das Fohlen nach 1-2 Wochen Übergangszeit, aus den oben genannten Gründen, 24/7 draußen sein sollten, von extremen Wettersituationen mal abgesehen.

Gruß Torsten

Jupp - ich auch lieber größere Box, denn Wohnkloanbau.
Und aus eigener Erfahrung: gibt es einen vernünftigen Unterstand auf der Weide (ist im übrigen Vorschrift), muss man die Tiere gar nicht erst wegen Insekten reinholen ... Wenn es denen zu bunt wird, gehen die da dann schon selber rein.
Und den Rest betreffs 24/7 muss ich nicht nochmal unterschreiben :-)

nachtrag: auch wenn Menschen etwas seit jahrzehnten so machen, wie sie es machen, heisst das nicht, dass es toll ist. Aufgrund von geänderten Umweltbedingungen sind halt Dinge anders. Was z.B. auch unterschätzt wird ist, dass wegen verschiedenster gründe Heutzutage das Futter (auch Gras , Heu, Stroh) anders mit Mineralien etc. gesegnet ist als noch vor 50 Jahren. z.B. sind heute viel verwendete Grasmischungen für Hochleistungskühe nicht so gelungen für Pferde etc. etc.

Aussagen über den Gesundheitszustand der in einem Betrieb aufgewachsenen Pferde sollte man nur tätigen wenn, man auch verlässliche Zahlen und Informationen hat, was nachher passierte/war (z.B. wurden denn viele Pferde geröngt worden, um zu wissen OCD armer Betrieb ?), hat man nachverfolgt, ob die dort aufgewachsenen Pferde noch mit 20 gesund und munter ihren Dienst taten oder sich reihenweise welche mit 10 bereits aus dem Reitpferdeleben verabschiedeten...

Das alles ist ein spannendes Thema und gerade in den heutigen Zeiten, wo es für viele immer schwerer wird sich ein Reitpferd leisten zu können, Meines Erachtens immer wichtiger ! Die Nebenkosten, die aufgrund von gesundheitlichen Gegebenheiten nicht entstehen, sind immens wichtig ! Und damit meine ich nicht, dass man nur Röntgenklasse 1 Pferde kaufen darf. Es gehört mehr dazu. Die meisten Pferde legen sich die Karten wegen Weichteilprobleme (Sehnen, Bänder) ... oder haben ganz andere Probleme.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fohlen in Paddockbox
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Februar 2014, 14:24 
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Registriert: 31. August 2009, 11:42
Beiträge: 418
Wohnort: herzogtum co
abgesehen von der "24/7" Diskussion:

wir hatten vorletztes Jahr ein Waisenfohlen aufgenommen, das dann mit seiner Ziehmama (30 jährige Stute ohne Milch) in einer Paddockbox stand - die Paddocks sind mit dicken Stahlrohren abgetrennt, zusätzlich wurden die untenrum mit Teppichboden an Kabelbindern verhängt. Hat einwandfrei geklappt - und das Fohlen hatte wenigstens Aussicht (m.M. nach wars Karnickelaufzucht, hab ich auch gesagt, aber in der Zeit war die Besitzerin logisch nicht ansprechbar)

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Oh Herr, wirf Hirn oder Steine - was, ist egal, Hauptsache Du triffst!


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