Tja irgendwie ist gerader alles blöd. Das Wetter ist natürlich grsuelig, also stehen die Pferde zwar draussen tagsüber, aber mehr machen sie auch nicht seit Wochen, als eben Rumstehen.
Mein Stutentier wird 5 .. ist natürlich das Beste Alter. Und es war über den Winter schwierig. Sie war oft unausgegelichen und unausgelastet ... aber ich kann ja auch nicht 6 tage pro Woche durch die Halle kringeln. Entsprechend haben wir zeitweise Schulen über der Erde geübt vom Feinsten.
Wir hatten seit Anfang Dezember keine Möglichkeiten die Pferde mal zu longieren doer wirklich laufenzulassen, weil das in der Halle verboten ist. Wir haben zwar eine Bewegungshalle, aber die ist knappe 11m breit und 25 m lang und hat Beregnungsrohre ... die sich leider deutlich unterhalb Kopfhöhe meiner Stute befinden wenns ie steigt und das tut sie gerne wenn sie sich frei bewegt und unter Strom steht -> taugt also auch nichts.
Sie wächst natürlich zusätzlich.
Nur: ich bin ein Weichei und mir raubt es langsam die Nerven und jegliches Zutrauen
Vorgestern war ich eine Runde umd ie Ecken vor dem Reiten ... leider in falscher Gesellschaft, das Pferd fing draussen an wie blöde zu toben, entsprechend war mein Pferd natürlich dann irgendwann auch ziemlich angespannt, bei diversen ansatzweise blitzstarts des anderen hopste sie natürlich mit und das Ergebnis war ein Lupfen vorne
Anschließend als wir uns getrennt hatten (zurück alleine war sie ganz brav, das muß man ihr lassen) und ich zurück war, war sie total klemmig in der Bahn - da ging erst mal 10 Minuten nix und so richtig anpacken habe ich mich auch schon garnicht mehr getraut
Gestern in der Reitstunde ging es am Anfang besser, aber sie war nicht gut - ok, wir hatten quasi Abreitplatzbedingungen in der Halle, wir waren zu sechst und mind. 4 Pferde schritten oder standen immer auf dem Zirkel wo ich Unterricht hatte ... sowas raubt mir aber auch total die Ruhe wenn ich eh schon kein Zutrauen habe.
Ein Geräusch auf dem Hof als ich am Hallentor war und madame drückte mal wieder einen riesigen Bocksprung

... beim Angaloppieren war sie auf 180 und versuchte dann mit Kraft den Kopf frei zu bekommen, als ich versuchte sie zusammenzuhalten und nachzutreiben kickte sie hinten raus das ich dachte, nun geh ich kopfüber und wir haben ein Loch in der Bande.
Dabei habe ich nun mal versucht einfach täglich zu arbeitenw eil ja das Wetter auch eher geeignet ist: Mittwoch geritten, Donnerstag eine Runde um die Ecken (groß) und noch etwas locker in der Bahn gewesen, Freitag longiert (das erste mal seit mehr als 3 Monaten), Samstag haben wir eine große Schrittrunde im Gelände gemacht, Sonntag erst eine große Schrittrunde, dann versuchtd as Tier wieder halbwegs ruhig und locker zu bekommen.
Langer Rede, kurzer Sinn: ich habe da einfach kein Vertrauen mehr in mich und das Pferd und habe momentan wirklich keine Idee, was ich tun soll, so geht das nicht
Mach ich wenig dreht sie zwischendurch am Rad, mach ich mehr ist es auch nicht gut, wobei mich eher dieses unvorhersehbare plötzliche Explodieren mehr anfasst als wenn ich mich auf ein von Anfang an kribbeliges Pferd setze ... seit gestern geistert mir nun sogar die Idee durch den Kopf, das Tier zu verkaufen, ich fühle mich dem einfach gerade nicht gewachsen.
Zu den Standardfragen:
Sattlerin war übrigens gerade da ... das ist momentan im Wachstum nicht ideal mit dem Sattel, aber auch nicht dramatisch und wurde mit einem Pad ausgeglichen, weil besser momentan nicht geht bzw. man das mit Polsterung machen kann, aber die dann wahrscheinlich in 4 Wochen wieder raus kann
Wir haben nächte Woche eh einen Termin zu Akupunktur und ein großes Blutbild wollte ich eh mal machen.