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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 08:15 
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Ich brauche mal Hilfe :evil:
Anfang letzten Jahres bemerkte ich bei meinem Pferd beim Reiten eine Blockade im Hals. 2 verschiedene Osteopathen fanden aber nichts, der Hals wäre ja beweglich.
Im Mai 08 ließ ich die Zähne machen. Obwohl noch kein ganzes Jahr rum war, waren hinten rechts wohl spitze Haken, an denen sich die TÄ angeblich den Finger geschnitten hat (war nicht dabei als sie guckte).
Im September 08 hatte ich erneut eine Osteopathin da wegen der Halsblockade, das Pferd hatte Schwierigkeiten beim Reiten den Hals nach rechts zu biegen und war auch etwas maulig, kaute rechts nicht. Pferd hätte nichts, nur ein bißchen "ISG".
Anfang Oktober 08 holte ich wegen immer stärker werdender Mauligkeit, dem "Rechtsproblem" und Fressprobleme erneut einen (anderen) TA um die Zähne kontrolllieren zu lassen. Fazit: neben scheinbar versauter vorheriger Zahnbehandlung im Mai (Kante in einen Zahn geschliffen, Kanten der Zähne rund gemacht, hinten links Zahn vergessen, Schneidezähne nicht gemacht) schien es, als würde das Pferd die rechte Seite nicht zum Kauen nutzen. Erneute Zahnbehandlung erfolgte.
Fresstechnisch konnte ich keine Besserung erkennen und holte den TA 14 Tage später wieder, der konnte aber nichts feststellen und riet, einen Osteopathen zu holen :roll:
Einen Tag später hatte ich den emfpohlenen fremden Osteopathen im Stall, der ein Problem in der Halswirbelsäule vermutete, was ja zu dem Gefühl beim Reiten passte. Mehrere Blockaden wurdne gelöst, u. a. auch die in der HWS (fies...).
Das Pferd wurde rittiger, das Kauproblem änderte sich aber nicht wirklich.
Seit Anfang Januar war der Osteopath 4 x bei uns, weil immer wieder Blockaden auftraten (auch im reitfreien Intervall von 4 Wochen nach der letzten Behandlung).
Im April hatte ich den TA erneut da wegen schlimmer Mauligkeit und Rittigkeitsprobleme. Wieder war die linke Zahnseite abgenutzt, die rechte überhaupt nicht und hatte Haken.
Diesmal änderte sich weder was an der Fressproblematik, noch an der Rittigkeit, wobei diesmal keine fühlbaren Blockaden da waren.
Ich starete einen Versuch mit Hackamore - das Pferd war wie ausgewechselt und lief locker und entspannt, so wie früher.
Erneut Trense: rechte Hand totale Probleme, Abwehrreaktionen, Schwitzen, Pferd läuft wie mit angezogener Handbremse.
Mai: Klinik, Röntgen. Befund: deutliche Verdichtung über dem 1. Backenzahn oben rechts. Therapie: OP, Zahnextraktion mit Ausstempeln von außen. Unser Haus-Zahn-TA bestätigte dies.
Ich brachte die Bilder in eine Klinik mit Spezialisierung auf Zahnheilkunde. OP nötig, aber erstmal Versuch über die Maulhöhle zu ziehen, ansonsten Ausstempeln.
Montag hatten wir einen Aufnahmetermin, Dienstag OP.
Erneutes Röntgen: Verdichtung über der Zahnwurzel wäre ein (wohl) gutartiger Tumor, sowas ist ein Zufallsbefund und macht keine Probleme, OP abgesagt :ashock: Pferd hat stattdessen kleine Lücken zwischen den Zähnen in denen sich Futter sammeln und zu Schmerzen führen kann, das würde die Kauprobleme erklären. Und ich solle mal einen Osteopathen auf das Pferd gucken lassen, vielleicht kämen die Rittigkeitsprobleme aus dem Rücken :roll: Die OP wäre jedenfalls zu heftig dafür dass niemand garantieren kann, dass die Probleme anschließend beseitigt wären (naja, wer kann das schon...).

So, nun steh ich da.
Das Pferd hat weiterhin Kauprobleme (keine Röllchen, kein Rausfallen des Futters, aber harte Sachen wie Wurzeln, Brot etc. werden ganz vorsichtig zurecht gelegt bevor sie zerbissen werden) und wird mit Sicherheit in 3 Monaten nach dem TA verlangen weil er die rechte Seite nicht zum Kauen nutzt. Diese Zahnlücken sind jedoch rechts und links, ich kann mir damit das komplette Rechtsproblem nicht erklären? :-s Außerdem habe ich das Pferd seit 10 Jahren und der hatte NIE Probleme in der Art.
Mit dem Osteopathen habe ich gesprochen, der kann kein Rückenproblem für solche Zahngeschichten verantwortlich machen. Aus osteopathischer Sicht wäre das Pferd zu diesem Zeitpunkt grunderneuert, was ich ja auch beim (gebisslosem) Reiten merke. Und Probleme in der HWS hätte das Pferd dann auch auf Hackamore.
Der Rücken (bis auf die HWS) ist geröngt und ohne Befund.
Die Kiefergelenke sind radiologisch unauffällig und auch nicht druckschmerzhaft und die Maulöffnung nicht eingeschränkt.
Sattler und Osteopath haben den Sattel gecheckt und für gut befunden.
Reiterfehler sind nie auszuschließen, wurde nun aber mehrfach von außen befunden, dass das kein Reiterfehler ist.
Ich habe so ziemlich alle Reithalfter und Gebissarten durch :-?

Nun bin ich verunsichert. Klinik 1 und Haus-TÄ wollen immer noch OP mit Ausstempeln.
Klinik 2 will die OP nicht machen, da dieses Ding die Probleme nicht verursachen kann und dafür die Risiken zu hoch wären.
Gestern habe ich mit Klinik 3 telefoniert, die auch meinten, normalerweile wäre sowas ein Zufallsbefund, der keine Beschwerden macht, in dem Falle würden sie aber eine OP machen, da das Pferd ja scheinbar doch Probleme hat. Auch hier: Ausstempeln.

Die ganzen Geschichten können ja 1001 Ursache haben, aber es ist schon komisch, dass diese ganzen Probleme zeitgleich aufgetreten sind, wo dort ein Zufallsbefund ist :?

OP?
Weitere Diagnostik? (Szinti wurde empfohlen :roll: )
Weitere Meinungen?
Derzeit bekommt das Pferd Phenylbutazon um zu gucken, ob sich irgendetwas ändert (kann ich noch nicht sagen), aber dann weiß ich immer noch nicht, woher das kommen könnte.
Bin ratlos :asad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 09:29 
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Wurden die Zähne nur geröntgt?

Vielleicht würde ein CT vom Kopf/Kiefer helfen, damit man mehr sieht und die Ursache besser lokalisieren kann!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 10:25 
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Jetzt bitte nicht lachen, aber, wie sieht denn die Hufstellung aus ?

Ich hatte da nämlich auch mal so ein Erlebnis. Zahnarzt war da zur regelmäßigen Kontrolle. Hat bei meinem Wallach einen tief sitzenden Backenzahn festgestellt – der allerdings KEINE Probleme bereitete. Jedenfalls, er schaut am Pferd runter und sagte spontan: kein Wunder, so verdreht wie der steht !!! Ich habe erstmal so :ashock: :ashock: geguckt, denn, o.k. ganz 100% gerade stand er nie, aber das hat auch noch nie Probleme gemacht.

Der Zahnarzt, der auch THP ist und auch so in Richtung „Wunderheiler“ geht, hat das dann mit den Meridianen erklärt, die eben auch vom Huf in den Kiefer und umgekehrt verlaufen. Und wenn an einem Ende die Funktion gestört ist (z.B. durch eine Fehlstellung), dann können die „Energien“ eben nicht mehr richtig fließen…..

War jetzt nur mal so ein Gedankenansatz. Denn, ich habe also auch nicht angefangen, den Huf zu korrigieren…..denn das klang mir schon arg weit hergeholt.
:roll:

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 13:05 
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Hab ich das richtig verstanden: Der Tierärzte sagen, der Backenzahn kommt jetzt nicht mehr als Verursacher der Probleme in Frage, die abgestellt sind, sobald zu gebisslos reitest?

Wieso? Falls ich das nicht falsch verstanden habe, kommt mir das sehr, sehr seltsam vor.

Wie Isegal schon schreibt: Natürlich können Meridianverläufe gestört sein. Im Kopf gibt es mehrere davon.

Wenn du willst kannst du dir von deinem Osteo einen erfahrenen Akupunkteur empfehlen lassen. Erfahrungsgemäß wissen die meisten da einen guten Kollegen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 15:13 
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Woher kommst du denn?
Vielleicht kann ich dir im Zahnbereich einen Spezialisten empfehlen, so dass du dir nochmal eine Meinung einholen kannst.

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www.prohorses.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 15:30 
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kann sowas mit der Zunge zusammenhängen?
Blockaden im Zungenbein (?) oder sowas.....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 15:55 
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cocoloco hat geschrieben:
kann sowas mit der Zunge zusammenhängen?
Blockaden im Zungenbein (?) oder sowas.....


weil zu früh von der mutter abgenabelt und deshalb zu kurz gesäugt was die zungentätigkeit beeinträchtigt hat was aber von dir behoben werden kann????? :mrgreen:

sorry..bin schon weg [smilie=badair.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 15:58 
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nein, das meinte ich zur Abwechslung mal ernst! :mad:
ehrlich!

Pferde können doch Probleme am Zungenbein haben.
Oder das Gebiss drückt auf irgendeine Wucherung /verknöcherung o.ä. in der Zunge........

keine Ahnung.

Aber falls es doch an mangelnder prä-fohlenzeitlicher Abnabelung hängt, komme ich gerne für 250 öcken die Stunde vorbei :-|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:03 
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Mit was für einem Gebiss reitest Du denn normalerweise? Hast Du da schon mehrere versucht? Manche Pferde bevorzugen doppelt gebrochen, andere einfach, manche normales Metall, andere Aurigam. Oder sogar Nathe... Ich würde DA mal ansetzen....

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"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:04 
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Mhmmm, hast du schon verschiedene Kopfstücke drauf gehabt? Ist da ein Unterschied festzustellen.

Ich denke an die Ohren....

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:09 
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Charly08 hat geschrieben:
Mit was für einem Gebiss reitest Du denn normalerweise? Hast Du da schon mehrere versucht? Manche Pferde bevorzugen doppelt gebrochen, andere einfach, manche normales Metall, andere Aurigam. Oder sogar Nathe... Ich würde DA mal ansetzen....


sie schreibt:
Rüssel hat geschrieben:
Ich habe so ziemlich alle Reithalfter und Gebissarten durch :-?


und dass sie das Pferd schon 10 Jahre hat und es vorher besser war....
also würde ich schon vermuten, dass das Pferd irgendwelche Schmerzen hat (die nicht durch die Art des Gebisses verursacht werden)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:16 
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La Traviata hat geschrieben:
Mhmmm, hast du schon verschiedene Kopfstücke drauf gehabt? Ist da ein Unterschied festzustellen.

Ich denke an die Ohren....


hmm, müsste es dann aber nicht mit Hackamore auch sein? das läuft ja auch über die ohren

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:19 
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Hhmmmm ok, ich sehe ich muß heute Abend alles gründlicher lesen um wieder informiert zu sein :-)

Ich bitte meine Verpeiltheit zu entschuldigen - das Anti-Stress-Seminar wirkt noch nach (hach war das schön!).

LG

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:24 
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was habt ihr da geraucht? :-|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juni 2009, 16:45 
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Eine Freundin von mir war mit ihrem Pferd (Vollbruder zu meiner Großen übrigens) mit nahezu identischer Problematik in derselben Klinik (Die, die die OP nicht machen will.).
Ihr Wallach macht sich auf Trense fest, hebt sich raus und geht gegenan- auf der rechten Hand... Links läuft er...
Und auf Hackamore läuft er auch.

Bei ihm war an den Zähnen (auch Röntgen) nichts zu sehen.
Auch er bekam Schmerzmittel und sie sollte gucken, ob sich da etwas bessert- tat es nicht.
Sie hakte es ab und reitet nun viel auf Hackamore... :?

Es scheint also tatsächlich manchmal "Alternativauslöser" zu geben- aber welcher es hier ist konnte sie nicht herausfinden.


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