Trinity hat geschrieben:
mir ist da gerade noch ein evtl. Zusammenhang eingefallen.
Wenn wir alleine in der halle oder im gelände sind oder mit pferden, die er uninteressant findet ist er total ruhig eher mit tendenz zu schnarchig, sogar manchmal faul. da könnte man jedes baby draufsetzen und ins gelände schicken.
sobald uns aber ein fremdes oder interessantes pferd begegnet geht das theater los. ist es wieder weg ist sofort wieder ruhe.
seh ich das richtig, dass das dann weniger für ein hormonelles problem spricht, sonder mehr für ein verhaltensproblem?
das würde ja bedeuten, dass er lediglich kontaktstress hat, oder?
und das würde wieder dafür sprechen, dass eine ruhigere box besser wäre.
oder kann es sein, dass er, wenn er dann in der box weniger pferdedurchgangsverkehr hat umso mehr aufdreht wenn er dann in der halle auf ne stute trifft, das also quasi der schuss nach hinten losgeht?
iuch dackel auf jeden fall gleich mal in die apotheke und informiere mich über evtl. wechselwirkungen von agnus castus mit crataegus
Das kann man von hier gar nicht vorhersehen - aber die Richtung zu denken finde ich schon mal hilfreich - ausprobieren - was anderes wird dir nicht übrig bleiben ...
Im Übrigen kenn ich mehr Hengste, die verhauen oder zerbissen werden als welche die aktiv selbst auf andere losgehen - ausser sie müssen eine Stute erkämpfen. Meist ist der Hengst derjenige, der furchtbar auf der Koppel verdroschen wird. Vielleicht hat er daher jetzt das Bedürfnis sich "groß" zu machen wenn er z.B. auf fremde Pferde trifft ???
Das alles ist allerdings nur Hintergrundgeplänkel - es entschuldigt nix - erklärt vielleicht Verhalten - aber es darf nicht vorgeschoben werden - Ziel muß es sein, ihn wieder etwas freundlicher und einschätzbarer zu machen - ihm etwas Stress zu nehmen kann ein Weg sein. Immer aber auch die Erziehung im Kopf behalten ... das ist grad bei Hengsten wichtig !
S*