Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2009, 18:00 
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blue, von kopp festpinnen sprach ich auch nicht.

nur: wenn du die zügel normal in der hand hast, ist es einfach, über ein vorübergehendes kopphochreißen hinwegzureiten, da du einfach kurz mit der hand (die ja eh da ist!) dagegenhälst und gut is.

wenn man aber die zügel nicht in der hand hat, weil is ja eh egal wo der schädel is, dann wird dat nie was.

mir ist schon klar, daß DU die zügel aufgenommen hast bei der remonte; worauf ich hinauswollte, war, daß der satz an sich (scheißegal, wo der schädel ist) irreführend sein KANN (wenn man ihn wörtlich nimmt).

daß bei einem gerade angerittenen keine anlehnung im eigentlichen sinne zustande kommt, ist mir übrigens auch selbst klar, pegasus. davon hat hier aber auch keiner gesprochen. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2009, 18:14 
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lindaglinda hat geschrieben:
mir ist schon klar, daß DU die zügel aufgenommen hast bei der remonte; worauf ich hinauswollte, war, daß der satz an sich (scheißegal, wo der schädel ist) irreführend sein KANN (wenn man ihn wörtlich nimmt).

daß bei einem gerade angerittenen keine anlehnung im eigentlichen sinne zustande kommt, ist mir übrigens auch selbst klar, pegasus. davon hat hier aber auch keiner gesprochen. :wink:


Linda, vielleicht sind wir gar nicht so weit auseinander, aber mir gefällt Deine Betonung nicht. Natürlich darf man die Kopfhaltung beobachten, aber wenn man glaubt, es sei nun wichtig ob der Kopp 10 Grad weiter oben oder unten ist, dann ist man auf dem Holzweg, weil dann schon der falsche Fokus gelegt wird. Achte auf Takt&losgelassenheit, dann ergibt sich die Anlehnung. Bearbeite die Kopfhaltung (vielleihct per Schlaufzügel :acool: ) und es geht bergab.

Man kann das einfach nicht oft genug wiederholen weil im wirklichen Leben 80% der Reiter irgendwie mit der Hand versuchen den Bock runterzufummeln statt zu reiten. Bei einer Remonte, die den richtigen Weg ja noch lernen möchte, ist das eben besonders schlimm.

Gruß,
Pegasus, der jetzt seinen Dreijährigen quälen geht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2009, 18:15 
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Ah okay, ich hab verstanden linda... :wink:

Du meintest man könne das so mißverstehen, als da man die Hand gar nicht so stehen hat, dass das Pferd die Anlehnung findet wenn es sie sucht, sondern, dass man die Zügel komplett wegschmeißt.

Logo, das ist natürlich Mist!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2009, 18:22 
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bluesky hat geschrieben:

Du meintest man könne das so mißverstehen, als da man die Hand gar nicht so stehen hat, dass das Pferd die Anlehnung findet wenn es sie sucht, sondern, dass man die Zügel komplett wegschmeißt.


so ist es.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2009, 07:45 
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OK, das habe ich auch verstanden und ist klar.

Und was mach ich im umgekehrten Fall? Also hängt hinter der Hand und will nicht raus, sprich verkriecht sich? Mehr auf aktive HH gehen, Durchschwung fordern wie bei einem "Großen"?

Fragen über Fragen :mrgreen:

Gruß Babs


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2009, 09:17 
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ja. und vor allem niemals die verbindung aufgeben, damit das pferd merkt, daß es sich dort nicht der einwirkung entziehen kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Januar 2009, 10:30 
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hm ich bin grad so etwas ins grübeln kommen bei der aussage:

hand ruhig stehen lassen und warten bis das pferd die anlehung sucht.

erstens stimme ich dem natürlich uneingeschränkt zu, dass es falsch ist ein zunges pferd in irgendeine kopf-hals position zu zwingen.
und ich muss sagen, ich hatte auch noch keinen, der das vwaw nicht nach kurzer zeit von sich aus angeboten hat....

aber: ich finde, auf die beschriebene art und weise macht man es dem pferd schon verdammt schwer bzw. (vielleicht verstehe ich es auch falsch) es hängt sozusagen vom zufall ab, ob das pferd plötzlich merkt: oh, hier ist ja was, an das ich mich anlehnen darf.

ich finds auch gefährlich zu sagen, man lässt die hand einfach ruhig stehen. das suggeriert für mich eine starre hand, die immer an einer stelle ruhig stehen bleibt, komme was wolle (ich weiß, das ihr das wahrscheinlich nicht meint, aber man könnte es in die aussage reininterprätieren)

ich mach das eigentlich immer so, dass ich versuche immer eine feine verbindung zu halten, dh ich folge mit einer flexiblen hand den bewegungen des pferdes. dehnt sich das pferd vwaw gestatte ich das natürlich. aber auf diese art und weise lernt das pferd von anfang an, dass es eben eine konstante verbindung zur hand gibt. wir reden hier von wenigen gramm!

das hat m.M. nach nichts damit zu tun den kopf runter zu ziehen, weil man ja wie gesagt nur nen leichten kontakt flexibel aufrecht erhält, aber eben keinen zug/druck ausübt.
dass beim ganz jungen pferd der kontakt auchmal für sekunden abreißt, ist auch klar... aber prinzipiell versuche ich den schon von anfang an herzustellen... und warte nicht, bis das pferd vielleicht zufällig auf die idee kommt selbstständig nach dieser verbindung zu suchen... oder eben auch nicht...

meine jungen haben sich alle wohl damit gefühlt bis jetzt

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Wenn der Klügere nachgibt, regiert der Dumme!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 08:24 
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Hallöchen,

wir hatten gestern erstmal Schleuder - Premiere.

Ich hab ja mit viel gerechnet, aber net damit:

nach 10 Minuten war er absolut taktmäßig im Trab unterwegs und hat angefangen im Takt zu schnaufen. Schweif pendelte, und der Rücken war halbwegs offen.

OK, der Kopf müsste etwas tiefer, Nase war kurz vor Höhe Buggelenk, aber die Oberen Halsmukkis angestrengt, nicht der Unterhals (ist etwas "hirschig" der Kamerad).

Aber hey, ich dachte das kommt erst in ein paar Monaten, der war richtig gut unterwegs gestern.

Heute werd ich mal schauen was ich mach, wenn ich jemanden verlässlichen finde der mich rauf schmeißt dann reite ich. Mit normal aufsteigen ist wohl noch nicht.

Wie krieg ich ein Angst-Pferd dazu ein Gebiss zu nehmen ohne einen halben Herzkasper zu bekommen? Er frisst zwar Leckerchen aber seeehr vorsichtig. Da kann man kein Gebiss dazu mogeln und keinen Zucker...

Noch einer Ideen?

Gruß Babs


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 08:52 
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Hm, man sagt ja Honig auf dem Gebiss würde helfen ... ist zwar generell definitiv nicht so (mein Ross hat das nicht beeindruckt), aber vielleicht wirkt es hier.

Hast du denn eingefühl woher das kommt? Manche Pferde finden ja das Trense über die Ohren ziehen sehr unangenehm? Gut, madame war nciht ängstlich, die hatte unten einen Wolfszahn und fand dann eh Gebissnehmen noch generell eher blöd -> sicher einfacher.

Ich habe vor allem geübt, das Pferd den Kopf runternimmt, darauf geachtet das wirklich in aller Ruhe zu machen und eben an reinen Pausentagen wirklich nur 3-4 Mal Trense angezogen ohne das mehr passiert ist als das.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 09:46 
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das verstehe ich jetzt grad überhaupt nicht; du bist gestern geritten und er lief ganz toll, aber du kannst ihm weder ein gebiss ins maul tun noch aufsteigen?

wie geht das denn? :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 09:55 
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Was ich mit meinen jungen Pferden immer schon vorher übe, ist das einparken an einer Aufstieghilfe. Dann geht auch das Aufsteigen leichter, ist pferde-,sattel- und reiterschonend.

Die Aufstieghilfe könnte man auch zum Trensen einführen, wenn das ganze ein Gewürge ist mit Kopf hoch reissen.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 10:46 
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Also,

@Fienchen
Es ist definitiv das Gebiss. Halfter anziehen und so ist alles unspektakulär, er nörgel nur beim Gebiss ins Maul nehmen. Das ganze dann sortieren und zu machen ist auch kein Thema. Dann kann ich auch die Gebisslage richten, also das es grade drin liegt und nicht auf einer Seite mehr raus guck als auf der anderen usw. Ist ihm dann piepe...

Ich probier mal Honig.

Er ist insgesamt eher Typ Angst, auch Longiergurt auflegen und Dreiecker drüber legen ist für ihm noch nicht 100% normal. Geräusche usw. sind wiederum schiet egal, da lässt man sich dann nur ablenken und muss gucken was da so passiert...

@linda
Ich hab ihn longiert.
Gebiss anziehen geht ja, halt in der Box das wenn er den Kopf hoch reißt er nicht durch den ganzen Stall marschiert.
Wie sagte Maik so schön: Kurze Arme, keine Kekse.

@Bazooka
Aufsteighilfe will ich auch schnellst möglich bei bringen, ist auch meiner Meinung nach das Beste. Und mein Knie findet das auch.

Grüße Babs


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 10:47 
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lindaglinda hat geschrieben:
das verstehe ich jetzt grad überhaupt nicht; du bist gestern geritten und er lief ganz toll, aber du kannst ihm weder ein gebiss ins maul tun noch aufsteigen?

wie geht das denn? :?


Linda, Linsen rein und lesen :mrgreen: :wink:

Babs schrieb:

wir hatten gestern erstmal Schleuder - Premiere.

Heute werd ich mal schauen was ich mach, wenn ich jemanden verlässlichen finde der mich rauf schmeißt dann reite ich. Mit normal aufsteigen ist wohl noch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 12:43 
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Das kriegste beides mit Geduld hin (ich weiß schon warum ich am liebsten Pferde habe mit denen noch gar nix gemacht wurde... :? , da hat wahrscheinlich einer Mist gemacht).

Einfa´ch jeden Tag ein paar mal Trense rauf und runter machen (mit Honig oder irgendwas leckerm.... auch wenn jetzt alle schreien, es funzt.... :wink: ).

Und egal ob Du longierst oder sonstwas machst, erst mal immer 5, 6 mal auf- und absteigen.

Ich mach das immer schon ganz zu Anfang, bevor ich überhaupt anfange zu reiten, dass ich von beiden Seiten so lange auf- und absteige bis die entspannt sind und völlig ruhig da stehen. Dann regen die sich nämlich auch über nix anderes mehr auf nach dem ganzen rumgeturne, dass die ertragen mussten.... :mrgreen:

Das wird schon, einfach alles immer wiederholen, irgendwann gewöhnt er sich daran. Sisyphus-Arbeit halt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Januar 2009, 15:59 
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Ich grübele gerade wie es bei meinem Panik-Pienzhasen damals war ... aber gerade und nur beim trensen war der wirklich unkompliziert glaube ich ...

Aber bei anderen Sachen wo er nicht nur Angst hatte sondern wegen schlechter Erfahrungen zu Panik neigte, half am ehesten das möglichst tägliche üben, in aller Ruhe, loben udn wiederholen bis das einfach normal war ... da es ja eher generell so Sachen zu sein scheinen, die ihn berühren (und gerade die Berühung) würde ich das explizit eben üben, üben, üben ...

Und zwar ohne Zusammenhang mit "Arbeit", einfach nur das PFerd Zeit hat sich mit dem "Ding" auseinanderzusetzen ... bzw. mit dem Vorgang des Trense oder Longierfut anziehens ...


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