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 Betreff des Beitrags: Verkürzung der Sehnen - Anzeichen
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2008, 11:58 
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Hallo!

Ich hätte mal eine allgemeine Frage:

Wenn sich in den Hinterbeinen die Sehnen verkürzen, aus welchen Gründen auch immer, müsste das Pferd doch bei Anstrengung, also Dehnen der Sehnen, Schmerzen oder ähnliches haben.

Würden sich diese Schmerzen dann nicht irgendwie bemerkbar machen? Durch lahmen auf bestimmten Böden oder Bodenverhältnissen, beim Springen, Volten reiten oder sonstiges?

Was meint ihr?

Könnte man es auch sehen, das die Sehnen sich verkürzt haben? Durch Ultraschall, mit den Augen oder sontiges? Oder auch Fühlen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2008, 15:20 
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Beiträge: 282
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Hallo,

bei uns im Stall war ein Pferd das am Fesselringband operiert wurde und dann auf das Nahtmaterial reagiert hat, die OP-Stelle wurde wieder aufgemacht, Nahtreste entfernt und gespült dadurch das das extrem schmerzhaft gewesen sein muss und das Pferd das Bein über längere Zeit nicht richtig belastete verkürzten sich hier auch die Sehnen. Das konnte man schon gut sehen da er lahmte oder verkürzte Tritte zeigte.

LG steffi

_________________
Solange ein Pferd lebt, bleibt es seinem Charakter treu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2008, 17:35 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
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Bei einem Spatpferd, das auf beiden Hinterhänden relativ gleich den Spat hat verkürzen sich bestimmte Sehnen und Muskulatur, weil es nicht mehr weit untertritt. Da es dies im angenommenen Fall auf beiden Beinen macht, sieht man auch kein Lahmen.

Je nachdem, was der Auslöser für die Verkürzung ist, wie stark und wie gleichmäßig sie ausgeprägt ist, wird man auch kein Lahmen sehen, wenn das Pferd sich im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt.

Stell dir eine Frau vor, die seit Jahren jeden Tag in Sieben-Zentimer-Pumps herumläuft. Wenn die am Strand barfuss joggen soll, dann wird das schon gehen, es wird vermutlich nur nicht sehr elastisch aussehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2008, 18:25 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
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ein pferd wird bei geringer belastung einfach nichtg den bewegungsumfang zeigen, bei stärkerer belastung irgendwann entzündlichkeiten und verschleiß an den sehnenansätzen zeigen.
aufm ultraschall kann man das net sehen, beim röntgen auch net. fühlen kann man schwellungen, sehen kannn man nur das bewegungsausmaß oder lahmen.

wenn eine sehne verkürzt ist sollte man langsam hingehen (sofern schäden nicht mehr vorhanden) und langsam die sehnen dehnen. das ist ein langwieriger prozess über monate. zB bei einem keilbeschlag verkürzen auch sehnen. man würde langsam, nach und nach, den keil kleine machen, damit die sehne die möglichkeit hat sich an die neue belastungssituation anzupassen. in der zeit würde man auch keine hohen belastungen vom pferd verlangen.
oftmals sind bei sehnensachen aber auch muskeln beteiligt. diese verkürzen auch gerne. massagen der entsprechenden muskeln und dehnübungen können hier ihr übriges positives tun.

magste erzählen worum es genau geht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2008, 22:01 
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Registriert: 2. Mai 2007, 19:50
Beiträge: 1309
Also ich hab selber verkürzte Sehnen, von daher kann ich das wohl nachempfinden.

Es kommt immer drauf an, was man macht aber im allgemeinen hat man Schmerzen, wenn man einfach Dinge machen will, die nicht möglich sind.

Aber man kann es trainieren! Und dadurch dehenn sich die Sehnen, sie verlängern sich als praktisch wieder!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2008, 07:14 
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@urmeline:

Wir haben bei uns im Stall ein Pferd, wo sich anscheinend die Sehnen an den Hinterbeinen verkürzt haben.
Und ich versteh einfach nicht, warum man da nix sieht. Also ich kann mir nicht vorstellen, das man da nix sieht.

Ich bin blind, weil alle anderen sehen eben schon was.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2008, 09:18 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Sehen lernen kann man üben: Am Anfang ist es gut, wenn man einen einzelnen Huf beobachtet und schaut, wie weit das Pferd mit ihm über die Hufspur des Vorderhufs trittt (oder auch nicht übertritt :mrgreen: ). Dafür ist es gut, den Boden in einem bestimmten Bereich glattzurechen (oder in die frisch abgezogene Halle zu gehen :wink: ) und nicht zu nah am Pferd dran zu sein, also Longe oder langer Bodenarbeitsstrick.

Wenn man das in allen Gangarten sicher sieht und später auch spontan sagen kann, wieviel der übertritt schärft sich das Auge von allein. Man kann auch Stangen auslegen, da fällt vielen das Sehenlernen leichter, weil das Auge eine Orientierungshilfe hat.

Ich kannn das nur jedem Reiter empfehlen, sich damit zu spielen, das ist auch eine super Beschäftigung im Winter, wenn man mal was anderes machen will als reiten. Am besten zu zweit, einer führt, der andere kuckt: Von hinten, von vorne, von beiden Seiten, etc. Dabei beobachten, was das Pferd wie bewegt: die Kruppe, die Sprunggelenke, etc. Immer im Vergleich zur anderen Seite.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2008, 15:46 
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Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
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@numerouno: "anscheinend"? beide gleichviel? um da ne antwort geben zu können, braucht man infos über krankengeschicht und ursache.
dazu muss man wissen wie das pferd vorher gelaufen ist (wenns wirklich ne beidseitige verkürzung sein soll). nicht jedes pferd hat diselben bewegungsausmaße...

dinge, an denen man etwas erkennen KANN wären z.B.

-unterschiedlich "straffe" sehnen, dazu kann man auch seine hände nehmen und mal fühlen.

-unterschiedlich weites absinken des fesselkopfes beim auffußen

-hufstellungen (einer steiler, einer flacher)

-ausweichbewegungen

-kürzeres vortreten des beines, weniger weites hintenrausnehmen vor dem abfußen

die "verkürzten sehnen bei deinem pferd im stall können auch beidseitig arthrotishce veränderungen sein, die das bewegungsausmaß des gelenkes beeinflussen. ansonsten kann es auch sein, dass sich das mit den kurzen sehnen über die zeit gegeben hat. wie gesagt. dazu fehlt die krankengeschichte. nicht jede diagnose entspricht zudem der einzigg wahren wahrheit ;-)


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