Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Sehnenschaden oder FT
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 21:31 
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Wer hat einen Sehnen-oder FT-schaden schon mal auf der Weide auskurieren lassen, von Anfang an?? und wie lange habt ihr die Pferde dann "stehen" lassen auf der Wiese,sprich die Monate??


Hattet ihr Rückfälle? würdet ihr es nochmal so machen?


Lg Betty

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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine überraschte Frau.
- Maryon Pearson-


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 21:39 
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UNFEHLBAR-ENTE

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eine bekannte hat das mit ihrem gemacht...

letztendlich hat es sogar wohl statt 6 monaten nur 4 gedauert.

sie hat ihn dabei dann festewege gerade aus schritt geritten.....
dabei hatte sie weniger probleme was bocken und toben anging

_________________
I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 22:21 
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Registriert: 13. November 2007, 18:55
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Ich würde es jederzeit wieder tun.
Sehne wurde ruck zuck wieder stabil durch die ständige Bewegung.
Getobt hat sie nie,war ja schön ausgelastet.
Nach vier Monaten hab ich wieder Turnier geritten.

Ohne Bewegung wird KEINE Sehne jemals stabil.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 22:38 
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Zwar nicht auf der Wiese aber ich antworte trotzdem mal :wink:

FT Schaden mit anschließender HGE beidseits-auskuriert in Boxenhaltung mit täglichem Führen über insgesamt 7 Monate.Danach langsamer Aufbau über ca. 3-4 Monate.
Danach Umstellung in einen Offenstall.

Sehnenscheidenentzündung-auskuriert auf der Wiese-sehr gut verheilt,nach ca. 4-6 Wochen antrainiert.

Wenn jetzt nochmal was wäre würde ich mich für die Wiese/Paddock entscheiden,auf jeden Fall raus.(was ich aber mal nicht hoffe :-? )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 22:48 
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Wiese....
Till hat sich leider den tiefsten Winter dafür ausgesucht.... alles knüppelhart gefroten und schn buckelig....
deswegen durfte er dann auf dem Gras-Dressurplatz stehen, wenn die anderen auf der Wiese waren....
zusätzlich bin ich ab der zweite Woche mit ihm viel im Geländespazieren gegeangen - wobei Gelände in dem Fall asphaltierte und gestreute Feldwege waren.... danach dann im Schritt draufgesetzt und bei nicht mehr glatten Boden nach 4 Wochen auf der Straße langsam angefangen zu traben, immer wieder kleine kurze Stücke.
Das Bein ist wie neu, da merkt man nix mehr von....

das ging super schnell, wenn ich mir das jetzt so überlege.....
naja, ich hab nur das gemacht, was der TA gesagt hat, zum Glück ist er gegen festes stehen, wenn das Pferd draußen gesittet auf der Wiese laufen kann.
Allerdings hat Till drei oder vier Beschlagperioden lang hinten Eiereisen gehabt wegen der Sehen.... danach wieder normale Eisen, jetzt nix mehr

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 23:18 
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also. ich hatte vor vielen jahren mal einen u-band schaden, sehr heftig. das pferd wurde mehrfach mit hyaluronsäure dorthin gespritzt. es stand fast ein jahr nur in der box. er wurde gesund und voll belastbar.

einen FT-schaden vor vielen jahren kurierte ich über boxenruhe, 4 monate und anschließendes antrainieren.

nun hab ich aktuell einen u-band-schaden, allerdings nur 40% abriss diesmal. da ich das pferd eh seit jahren nicht reite, war ich nicht gewillt, ihn stehenzulassen. so ging er von anfang an jeden morgen alleine aufs paddock. herde natürlich nicht, dann is ja nur gerenne. unser paddock ging dafür zum glück, denn es sind dort matten verlegt mit nur dünner tretschicht, also hart genug.

nach zwei monaten (glaub ich) fing seine RB an mit schritt reiten. erst kurz, dann etwas länger. nach drei monaten ritt sie zum fluss im schritt, 20 min rein da und dann zurück. inzwischen reitet sie auf dem hinweg 300m trab geradeaus, harter boden und zurück nochmals. rest schritt. es sind 5 monate um.

ich würde das bei einem pferd, das ich anschliessend noch sportmäßig reiten will, NICHT wagen, so zu verfahren; dann würde ich die variante boxenruhe mit kontrollierter bewegung wählen.

dieses pferd geht keinen sport mehr. dennoch scheint es bisher gut zu gehen. er ist allerdings auch sehr vernünftig und macht keine faxen.

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 23:23 
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Mein Pferd hat auch während ihrer gesamten Fesselträgerzerrung im Offenstall gewohnt, tagsüber große Wiese. Sie hat nur wenig getobt weil sie ständig in Bewegung und ausgelastet war. Das ganze ist Ende Mai passiert, schon bei der ersten Kontrolluntersuchung war die TÄ über die gute Heilung erstaunt, Ende September war von dem laut TÄ doch recht heftigen Schaden nichts mehr zu sehen, Pferd galt ab da als fit.
Ab Juli hab ich angefangen, Schritt zu reiten auf Asphalt, dies dann gesteigert bis wir bei 30 min Schritt waren. Dann irgendwann mit 5 Minuten Trab hinterher weiter gemacht und dann eben langsam immer mehr gesteigert, reite sie jetzt so ne halbe Stunde ein bisschen locker in allen Gangarten(vorher immer noch ne Viertelstunde Schritt auf Asphalt). Lediglich mit Springen warte ich noch bis Anfang des Jahres.
Mein Pferd hat keinerlei Rückfälle gehabt, toi, toi toi und ich würde es sofort wieder so machen und jedem, der ein Pferd mit Sehnenschaden hat dazu raten, das Pferd nicht stramm in den Stall zu stellen.


Zuletzt geändert von Milli am 3. Dezember 2008, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008, 23:32 
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Meine Pferde kurieren ihre Sehnengeschichten immer (hatten schon mehrere...) in der Box aus.
Auf der Weide wäre es mir zu gefährlich- Da lieber Box und viel kontrollierte Bewegung.

Allerdings toben meine Beiden auch sehr viel, wenn sie nicht ausgelastet sind. Ich kann da immer gar nicht hinsehen...

Meine Große sollte ja nun ihre FT- Entzündung auf einem kleinen Weidestück auskurieren, weil sie nicht mehr geritten wird und Antrainieren so eigentlich ausfällt. Leider meint sie dort über den Zaun springen zu müssen um die Weide zu vermessen...
Also wieder Box.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 07:50 
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Beiträge: 3781
Sehne- Fesselträger? Mein Fachgebiet :mrgreen:

1) FT-schaden, Pferd war 4 Jahre alt. Schaden war nur minimal und Pferd sollte daher Schritt gehen und das Bein in der Box zum Wärmen bandagiert werden. Leider hat er sich die Bandage um den Fuß gezogen und fast das ganze Bein "abgebunden". An ruhiges Führen oder Schritt reiten waren eh nicht zu denken, daher 6 Monate Weide. Laut TA hätten auch 2 oder 3 Monate gereicht, aber privat passte mir das gerde, daher 6 Monate. Super ausgeheilt, keine Probleme, Pferd danach dressurmäßig bis M-geritten

2) Pferd war dann 8 Jahre alt und hatte einen schweren Sehnenschaden wieder vorne links. Ringband-OP war schon so gut wie sicher. Gott sei Dank, ist die Sehne dann auch so abgeschwollen und OP war nicht nötig. Pferd ging 7 Monate auf die Weide (nachts in die Box), weil Boxenruhe und kontrolliert Schritt bewegen nicht möglich. Sehne super ausgeheilt, Pferd danach dressurmäßig bis einschließlich S geritten

3) Pferd diesen Sommer (15 Jahre alt) ganz leichter FT-Schaden (natürlich wieder vorne links) - ist auf der Weide passiert. Da Pferd zudem noch Hufrollenprobleme hat - wieder 3 Monate Weidepause (nachts Box) und ab und zu leicht geritten (Schritt und ganz wenig Trab). FT war schon nach 2 Monaten total ausgeheilt, aber die Hufrolle machte noch Probleme. Außerdem kam dann noch ein Hufgeschwür dazwischen.

Meine Erfahrung mit Sehnensachen: Zeit, Zeit, Zeit und ich würde mein Pferd auf keinen Fall 2 oder mehr Monate nur in die Box stellen und versuchen, Schritt zu führen (ginge sowieso nicht). Deshalb bin ich ein absoluter Verfechter der "Weide-Pausen-Lösung".

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 08:35 
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Ich eigentlich auch, aber mein Pferd hat sich seine Sehnenscheidenentzündung wohl auch auf der Koppel geholt und tobt da auch immer rum, egal ob lahm oder nicht. Über Sommer habe ich versucht, ihn das auf Koppel auskurieren zu lassen, wurde anfangs besser, zum Schluß wieder ganz schlecht.
Nun habe ich die Sehnenscheide punktieren und mit Cortison/Hyaluron anspritzen lassen und 3 Wochen Boxenruhe mit kontrolliertem Schrittführen und viel Beschäftigung (grasen gehen usw.) und Einzel-Minipaddock die letzte Woche tagsüber. Gestern bei der Nachkontrolle war er lahmfrei :-D
Ich denke, das kommt immer ganz aufs Pferd an - wenn es so ein "Wilder" ist wie meiner wird das auf der Koppel nix und bei Sehnenscheidenentzündung ist Ruhe nunmal ein muß.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 09:45 
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Beiträge: 4570
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meiner war damals erst ganz am schluß auf der weide, aber bei dem selben schaden würde ich ihn warscheinlich sofort auf die wiese stellen *schnellaufholzklopf*

Dann aber komplett raus und nicht nachts rein, tags raus, da wäre mir das risiko dann doch zu groß!


edit:

mein TA meinte damals Eisen bräuchte er nicht, der hätte so super Hufe, da würde es reichen wenn der Schmied ihn etwas steiler stellen würde.

Ging auch die 7 Monate echt gut. Dann war er wieder antrainiert, erster Ausritt 20 min über Asphalt, Pferd am nächsten Tag lahm - Lederhautentzündung...

Ich kann es natürlich nicht 100% beschwören, aber ich denke das kam von den 7 Monaten Schritt und der Ausritt hat den Hufen "den Rest " gegeben.

Also falls ich irgendwann *nochmal auf Holz klopf* ihn schritt führen/reiten muss, dann nur mit Eisen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 10:58 
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Wohnort: Frankfurt
Mein FT-Schaden kam sofort auf eine Einzelparzelle auf der Weide. Ich habe ihr immer ein Stück von ca. 25m² abgesteckt, so dass sie neben ihren Kumpels stehen konnte. Reine Boxenhaltung wäre beim 3/4 Blüter ziemlich schnell in Bocken auf der Stelle ausgeartet. Nach zwei Monaten habe ich erst zusätzlich Schritt geführt. Nach vier Monaten bin ich zwei Monate Schritt geritten. Danach wieder antrainiert. Pferd lief beintechnisch danach auch wieder - sie hat seitdem aber ständig andere Wehwehchen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 11:02 
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Beiträge: 1569
Wohnort: Niedersachsen
Mein Wallach hatte 8-jährig bei den Vorbesitzern einen FT-Schaden (war im selben Stall, deshalb habe ich das sozusagen schon "live" miterlebt), der kam spontan 8 Monate auf die Wiese, obwohl er sonst nie raus durfte. Er war da allerdings nur mit einem einzigen ruhigen Pferd zusammen. Danach kam er wieder und wurde ganz normal antrainiert. 16-jährig ist er dann wegen Arthrose an einem anderen Bein in Rente gegangen, der FT hat nie wieder irgendwelche Probleme gemacht.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 11:21 
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Beiträge: 33
Wohnort: Hamburg
Also wir haben ja jetzt wieder mit antrainieren angefangen. Pony stand in der Box und ist mit mir jeden Tag auf hartem Boden spazieren gegangen ( Zeit wurde jede Woche erhöht, haben mit 15 min angefangen ).

Der erste US war nicht so der Renner, aber der 2 und 3 ( war vor 1 1/2 Wochen ) sahen schon sehr gut aus ( hatten auch n Fesselträger ) Sind jetzt bei 1 h Schritt reiten und 2 langen Seiten traben. In der Woche reit ich in der Halle ( frecherweise auf m Hufschlag - Boden fester ) und am Wochenender geh ich bei Wind und Wetter raus um ihm auf Asphalt gehen zu lassen. Trabpensum wird jede Woche erhöht.

Der kleine hat hinten Rundeisen raufbekommen und läuft damit sehr gut. Zusätzlich werden nach m reiten die Beine kalt abgespritzt und dann warm eingepackt ( soll für den Stoffwechsel gut sein ). Als Zusatzfutter bekommt er Meeresalgen in Pelletsform.

Hoffe es bleibt jetzt alles heil ( haben am 29.12 nochmal Kontroll US ), denn dann können wir frohen Mutes ins neue Jahr starten.

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Kann ich nicht, gibs nicht !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2008, 12:42 
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...


Zuletzt geändert von Falko am 30. Mai 2010, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.

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